Ökofen Pellematic smart: Häufige Zündungen

Diskutiere Ökofen Pellematic smart: Häufige Zündungen im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Probier mal TPO-soll deutlich unterhalb von HK-VL-Soll ein zu stellen, bis es wirklich unangenehm in den Räumen zu spüren ist. Teilweise kann man...
Heizer21

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Das macht hier der Wechselrichter. 😉 Aber ich werde das im Hinterkopf behalten. Je nachdem wie oft es jetzt zündet und wie es zeitlich passt (evtl. Sperrzeit am Abend, dass es nicht um 21:55 noch zündet?) verstelle ich das noch ein bisschen.


Das stimmt! Und es ist ja nicht so als hätten wir den Servicetechniker und den Werkskundendienst nicht drauf angesprochen. Was letzterer mal gemacht hat war einen Sensor richtig zu positionieren. Immerhin was... Ich weiß nicht mehr wann das war oder welcher Sensor, aber irgendeiner war an der falschen Position eingebaut. 🤬
Anfangs hatten wir einen richtigen Sumpf im Abgasrohr. Teilweise auch so einen Matsch im Rohr nach der Heizung, dass der Abluftlüfter das nicht mehr geschafft hat. Seit der richtige Lüfter drin ist ist es zumindest direkt nach der Heizung trocken. Aber beim Wärmetauscher spülen kommt schon noch ein ganz schöner Dreck raus. Das setzt sich dann irgendwo ab. Mit dem Ergebnis, dass die erste Spülung nach dem letzten Kehren eine Überschwemmung gegeben hat. Der Schornsteinfeger hat nämlich noch was aus dem Abluftrohr in den Abfluss gespült.
Ich bin gespannt, ob das jetzt nochmal besser wird. Und der Stromverbrauch müsste ja jetzt auch besser werden.


Vom Gefühl her würde ich sagen die Wärme in den Räumen passt im Moment.
Wie das jetzt mit RT soll 20°C wird wird sich zeigen.
Anhang anzeigen 46754
Probier mal TPO-soll deutlich unterhalb von HK-VL-Soll ein zu stellen, bis es wirklich unangenehm in den Räumen zu spüren ist. Teilweise kann man da bis zum 10-15K runter, ohne dass man was davon im Raum bemerkt.
Die Brennzeit wird dann nochmals deutlich länger.

Am Morgen hilft es, wenn die Heizkreise deutlich vor Ende Sperrzeit anlaufen, damit der Speicher dann schön leer ist. Auch das verlängert die Brennzeit.
Am Abend kann man den Heizkreis auch länger als die Sperrzeit kaufen lassen. Das führt dazu, dass der Speicherverlust über Nacht reduziert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:

CalibraTraum

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Probier mal TPO-soll deutlich unterhalb von HK-VL-Soll ein zu stellen, bis es wirklich unangenehm in den Räumen zu spüren ist. Teilweise kann man da bis zum 10-15K runter, ohne dass man was davon im Raum bemerkt.
Die Brennzeit wird dann nochmals deutlich länger.
Du meinst die Überhöhung im Heizkreis ins - zu setzen?

Ich hab aktuell das maximale, also -10 eingestellt.
Funktioniert problemlos :thumbup:
 
Heizer21

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Du meinst die Überhöhung im Heizkreis ins - zu setzen?

Ich hab aktuell das maximale, also -10 eingestellt.
Funktioniert problemlos :thumbup:
in der letzten Grafik sieht man davon aber nichts!
Die Linie TPO-Soll müsste deutlich unter der Linie HK-VL-soll liegen, damit der Kessel später zündet…
 
JSchnell

JSchnell

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Hallo @Tannenbaum
dein heutiger Graph zeigt, dass die Einstellungen erfolgreich sind.
Jetzt die Spreizung noch etwas erhöhen und somit optimieren, um einen dritten Start zu vermeiden (denn der dürfte heute Abend noch kommen)

Bezüglich der Pumpe bin ich nicht ganz sicher. Die PU1 Pumpe dürfte drehzahlgeregelt sein über PWM-Signal. Wenn das stimmt, reagiert sie genau anders als meine. Da du jedoch eine Smart hast, bin ich nicht sicher, für meine kompakt wäre diese Einstellung falsch.
Dann, was sagen die Aufzeichnungen zu PE1 UP IST und SOLL???
Sind das Drehzahlen, Leistungsaufnahmen, oder was wird dargestellt?
Auch scheint diese UP zu laufen, wenn kein Leistungsbrand stattfindet. Wird hier ständig zirkuliert und ist dies eine Besonderheit der smart? Dazu muss ich passen, aber bin sehr interessiert, es zu erfahren.
MfG
 

Tannenbaum

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Ich glaube ich lag falsch mit UP. Ich hab das in der App ausgewählt und dachte das heißt Umwälzpumpe. Das passt aber zu den Werten von Unterdruck ist und soll in der CSV-Datei.

Du meinst die Überhöhung im Heizkreis ins - zu setzen?
Ihr meint Heizkörper -> Erweitert -> Überhöhung?
Ich habe jetzt eine to-do-Liste mit Euren Vorschlägen. Da ich erst heute mittag an der Heizkurve rumgedreht habe würde ich das erstmal wirken lassen.
Graph_20231221 2.png
Die Heizung brennt jetzt zum dritten Mal. Ob das im Winter echt noch auf zwei Mal runter geht?

Zu den Zeiten: Wir haben unter Heizkörper ein Zeitprogramm mit 6-22 Uhr, bzw. 7-22 (Sa,So).
Sperrzeiten sind gar keine definiert. Wie viel sollte man die Zeiten überlappen lassen? Denn das heißt ja, dass abends und morgens aus der vorhandenen Wärme geheizt werden muss. Das reicht? Vor allem wenn man die Anlage dazu kriegt nur zwei Mal zu brennen ist das ja vielleicht irgendwann am frühen Nachmittag...
 
Heizer21

Heizer21

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(…)

Zu den Zeiten: Wir haben unter Heizkörper ein Zeitprogramm mit 6-22 Uhr, bzw. 7-22 (Sa,So).
Sperrzeiten sind gar keine definiert. Wie viel sollte man die Zeiten überlappen lassen? Denn das heißt ja, dass abends und morgens aus der vorhandenen Wärme geheizt werden muss. Das reicht? Vor allem wenn man die Anlage dazu kriegt nur zwei Mal zu brennen ist das ja vielleicht irgendwann am frühen Nachmittag...
Wer hier sparsam sein will, muss mutig sein…
Es hat sich deshalb bewährt rabiat (im Sinne von Sparsam) ein zu greifen und dann in ganz kleinen Schritten wieder wärmer zu machen.

Probier man die Sperrzeit am Abend 3 Std vor Ende der HK Heizzeit ein zu stellen.
Am Morgen die HK Heizzeiten 2 Std vor Beginn der HK Heizzeit.
Auf der Grafik siehst du ja, wie sich dann der Speicher (TPOist) leert und auch wenn er leer ist (wenn Temperatur nicht weiter fällt).
Das Ganze musst du dann so austarieren, dass deine Raume morgens zur Rechten Zeit auf Wunschtemperatur sind.
 
JSchnell

JSchnell

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Jeppo, jetzt wird die Umwälzpumpe dargestellt,
und entgegen der Ökofenbeschreibung rennt sie mit 100% los anstatt mit 10% wie sie es sollte. Für meine Anlage (separater puffer) wäre das grotte falsch!!
Threads zu PU1 -Umwälzpumpe gibt es one mass hier im Forum.
Für die smart Anlage muss ich die Frage stellen, ob dieser Modus an der Pumpe direkt umgestellt werden kann, denn die Steuerung liefert das Signal inverse. Dass eine Regelung erfolgt, ist deutlich zu erkennen, jedoch ist diese m.M. korrekturbedürftig. Die korrekte Einstellung hat in meinem Fall die Wärmeübertragung wesentlich verbessert, gleichmäßiger ohne Zacken gestaltet, den Leistungsbrand an sich verlängert, und last but not least, die Einschichtung verbessert. Also in meinem Fall wirklich wichtig, weshalb ich schließe, dass es auch hier zumindest nicht unwesentlich ist.
An der Pumpe direkt sollte der inverse Modus einstellbar sein. dazu sollte ich den Pumpentyp und die Beschreibung haben.

Anders als @Heizer21 oder @CalibraTraum bin ich kein Freund von Sperrzeit, besonders dann nicht, wenn die AT unter der Heizgrenze absenken liegen, und wenn auch mit verminderter VLt durchgeheizt wird. Warum den Puffer künstlich runterholen. Hier hab ich den Sinn/nutzen noch nicht so richtig erkannt.
Ich fahre die hohe TPM-Vorgabe nur Tags im Zeitprogramm (endet 1,5h vor Beendigung HK) in 9,5 von 10 fällen endet der Brennvorgang noch vor Ablauf des Tagprogramms und ich kann ohne Unterbrechung ganz bequem meine Tagesbehälter wieder füllen. und je nach At wird keine weitere Brenneranforderung bis zum nächsten morgen erfolgen.

Die große Unbekannt bleibt immer die AT, mal wirst du sparen, mal wirst du frieren, denn Sperrzeiten sind einfach fix und reagieren auf gar nix!

MfG
 

CalibraTraum

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Anders als @Heizer21 oder @CalibraTraum bin ich kein Freund von Sperrzeit, besonders dann nicht, wenn die AT unter der Heizgrenze absenken liegen, und wenn auch mit verminderter VLt durchgeheizt wird. Warum den Puffer künstlich runterholen. Hier hab ich den Sinn/nutzen noch nicht so richtig erkannt.
MfG
Da muss ich dich, zumindest in meinem Fall korrigieren.

Ich benutze die Sperrzeit nur wenn die AT über der Heizgrenze Absenken liegt.
Ich vermeide damit den Puffer vollgeladen ohne Entnahme schlafen zu schicken.

Wenn ich in den Absenkbetrieb gehe und die Anlage durchläuft, dann natürlich nicht.
Die Wärme steht dann ja nicht unbenutzt im Puffer, sie wird für die Nacht genutzt
 
JSchnell

JSchnell

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Da muss ich dich, zumindest in meinem Fall korrigieren.
aber gerne doch und entschuldige das Missverständnis.
Letzlich haben wir das gleiche Ziel,
deine Version ist etwas sparsamer wegen geringeren Wärmeverlusten.
Mein Weg ist etwas bequemer, weil weniger Eingriffe erforderlich sind. Etwas höhere Wärmeverluste sind der Preis der Bequemlichkeit.
Thanks anyway @CalibraTraum
MfG
 
Heizer21

Heizer21

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Warum den Puffer künstlich runterholen. Hier hab ich den Sinn/nutzen noch nicht so richtig erkannt.
mir Condes mit externen Puffer:
- Längere Laufzeit am Morgen
- Weniger Abstrehlunhsverlust in der Nacht, wenn Kerntemperatur tiefer
 

CalibraTraum

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Ihr meint Heizkörper -> Erweitert -> Überhöhung?
Richtig.
Heizkreis-Erweitert-Überhöhung.
Diesen Wert ins negative setzen dann siehst du in der App das sich TPO nicht mehr identisch mit der VLT ist sondern, um den Wert weniger den du eingeben hast.

Der Kessel startet ja wenn TPO soll erreicht wird, was dann unter der VLT liegt und somit länger zehrt vom Speicher und logischerweise zu einem längeren Brand führt.

Zur UWP:
Die siehst du doch, oder? In welchem IPWM Modus steht diese?
 

Tannenbaum

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Ich sehe eine Wilo Yonos Para RS15/6 RKA M. Die steht auf Differenzdruck variabel auf Stufe 3 von 6.

Ich bin jetzt mit den aktuellen Einstellungen bei 3 Zündungen statt 10-12. Die mittlere Laufzeit hat sich schon um 1 Minute erhöht, trotz der langen Zeit in der sie schlecht eingestellt war.
Jetzt kommt die stressige, äh besinnliche Zeit. Solange kann die Heizung vor sich hin schaffen. Jetzt komme ich eh zu nichts.
Ich danke Euch allen schonmal für die geduldige Hilfe und den riesigen Fortschritt den ich so in der kurzen Zeit mit ein paar Einstellungen geschafft habe. Nach Weihnachten mach ich weiter.
Viele Grüße und schöne Weihnachten 🎄
 
JSchnell

JSchnell

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Dann ein frohes Fest
Hope to read you again,
 

CalibraTraum

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Ich sehe eine Wilo Yonos Para RS15/6 RKA M. Die steht auf Differenzdruck variabel auf Stufe 3 von 6.
Das sollte die Heizkreispumpe sein oberhalb deiner Anlage wie ich das auf Bildern der HP sehe.

Was ich noch in den technischen Zeichnungen gesehen (oder nicht gesehen ) habe, ist zu der HK Pumpe eine Pumpe für das FW Modul, aber keine UWP für den integrierten Puffer.
Die gibt es wohl auch nicht, obwohl sie irgendein Wert anzeigt.
Solche „Phantompumpen“ haben wir auch schon gejagt ;)
Das ist wie es @JSchnell gern ausdrückt, bestimmt auch ein Muster ohne Wert.

Dann wünsche ich auch besinnliche Weihnachten und schöne Festtage.

Gruß Andreas
 

Tannenbaum

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Hallo!
Ich bin noch da. Vielleicht muss ich mal noch ein Blech abschrauben um zu verstehen was im Kessel genau passiert. Irgendwas muss das Gezappel ja sein. Immerhin zappeln ja auch Temperaturen. Dann dürfte es ja kein Phantom mehr sein, oder?
Ich habe "Raumtemperatur Heizen" wieder auf 21° gesetzt. Im Wohnzimmer war es ein bisschen ungemütlich. Zwischendurch hatte ich TPM Soll auf 63 weil es kälter wurde und ich die drei Zündungen gleichmäßiger verteilen wollte. Also keine halbe dritte Zündung am Abend. Jetzt sind es vier Zündungen und ich bin wieder bei 65.
Ich habe mir mal die Heizungsventile angeschaut. 3 sind fest oder schlecht zugänglich. Aber die restlichen 6 waren anders eingestellt als in den Unterlagen vom hydraulischen Abgleich steht. :rolleyes: Das Wohnzimmer stand auf 7 (statt 5), das hab ich jetzt auf 8 gestellt.
Also es gibt nicht wirklich viel Neues, aber wollte mal kurz ein Lebenszeichen abgeben. Bis auf das Gezappel bin ich ja auch schon recht zufrieden wenn ich überlege wie es vor einem Monat noch war.
So sah es gestern aus: Graph_20240108.png
Es ist jetzt aber auch ganz schön kalt draussen.
 
JSchnell

JSchnell

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Es ist jetzt aber auch ganz schön kalt draussen.
Der PWM - Einstellung der UWP sind die Außentemperaturen egal.
Was sie dir allerdings verübelt, ist die Tatsache, das sie immer noch mit 100 % losrennt, statt langsam beginnend mit 10% und dann einregelnd bei etwas 30% wie bei den meisten Anlagen. Die richtige Einstellung ist wirklich das A und O für 'ne funktionierend Anlage. Wenn das nicht stimmt, kannst du alles in die Tonne kloppen. sorry ist wirklich so.
MfG
 
Heizer21

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Der PWM - Einstellung der UWP sind die Außentemperaturen egal.
Was sie dir allerdings verübelt, ist die Tatsache, das sie immer noch mit 100 % losrennt, statt langsam beginnend mit 10% und dann einregelnd bei etwas 30% wie bei den meisten Anlagen. Die richtige Einstellung ist wirklich das A und O für 'ne funktionierend Anlage. Wenn das nicht stimmt, kannst du alles in die Tonne kloppen. sorry ist wirklich so.
MfG
Könntest du bei Gelegenheit nochmals die Menüparameter Pelematic/Umwälzp erklären, vorallem die Punkte
- Freigabe- Centigrade/Kalvin und Abschalthysterese (auf was beziehen die sich?)
- Was die Änderung der min. und Max Drehzahl für einen Effekt haben bzw wann man diese anpassen sollte?
- Regelbereich c

Ich hab an all diesen Parametern schon rumgespielt ohne zu verstehen was ich mache und stelle fest, dass sich was ändert, aber erkenne keine Zusammenhänge…

Danke!!! 😊
 
JSchnell

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Könntest du bei Gelegenheit nochmals die Menüparameter Pellematic/Umwälzp erklären,
Ich versuche es mal so kurz wie möglich zusammenzufassen. Bitte jedoch berücksichtigen, dass meine Erfahrungen auf einer Compact-Anlage (Heizwertgerät) im abhängigen Betrieb basieren. Einstellungen sollten im Wesentlichen zwar adaptierbar sein, jedoch nicht immer 1:1 anwendbar.

UWP/Freigabetemperatur (bei mir 60°C):
Basis für die Wärmeübertragung vom Kessel in den Puffer. Für meine Anlage ist dies das Minimum uns sicher auch das optimale. Eine Condens kann tiefer, aber hier fehlt mir die Erfahrung.

pellematic/Regeltemperatur (bei mir 72°C)
wie der Name es beschreibt, ist dies eine Regelmarkierung, sage ich mal, wichtig für Modulation. Wenn sich KT-Ist diesem Wert nähert, oder ihn übersteigt, geht die Anlage in Modulation. Logisch, dieser Wert muss oberhalb der Freigabe liegen und die Differenz muss ausreichend groß sein, um einen 100% Leitungsband am Anfang zu ermöglichen (bei meiner Anlage min 10K). Je höher die Differenz, desto schneller wird die Betriebstemperatur erreicht. Zu geringe Differenzen verhindern den 100% Leistungsbrand (m.m. wichtig gerade am Anfang)

Soweit die grundlegenden Parameter. Jetzt kommen wir zu KT-IST, die zwar durch verschiedene Parameter beeinflusst, aber nicht wirklich bestimmt werden kann. Oder auch andersherum, sich durch verschiedene objektseitige Bedingungen einstellt.

UWP/Regelbereich (bei mir 22K)
Im Normalbetrieb wird die Steuerung KT-IST im Bereich Freigabe (min.) + Regelbereich einregeln, (bei mir beginnend mit ca 65grad). Weitere Einflussfaktoren, hier die min. Drehzahl (bm 13%) und die Max Drehzahl (bm 71%). Dahinter steht ne simple lineare Funktion, Pumpe startet mit 13% und endet mit 71% bei 82Grad in meinem Beispiel. Anlagenspezifisch gehts bei mir auf 30%, und wenns moduliert auch runter bis unter 20%

UWP/Freigabehysterese: (bei mir 1,3K)
Werte unter NULL verhindern oder erschweren Modulation, wohingegen positive Werte sie begünstigen, bzw, früher auslösen

Freigabe und Regeltemperatur sind nun nicht in Stein gemeißelt, und werden bei Bedarf von der Anlage an die aktuelle Bedarfssituation angepasst,
z.B bei aktiviertem Pufferprogramm. Hier gilt, Regeltemperatur ist immer die höchste gesetzte Anforderung + Pufferladepumpe Überhöhung (bm 5,5) das bedeutet, selbst wenn ein niedrigerer Wert gesetzt ist, wieder diese hierdurch überschrieben und neue Grundlage für der Regelverhalten der Anlage in Bezug auf Modulation zum Beispiel. Deshalb laufen die meisten WW-Anforderungen auch auf 100%, weil hier meist höhere werte angesetzt werden.

Der freaky Kick ist nun, aus diesen Abhängigkeiten anlagenspezifisch eine allgemein gültige Einstellung zu ermitteln.
für mein Anlagenkonzept ist es nun wichtig, mit aktiviertem Pufferprogramm und hohen TPM Festsetzungen zu arbeiten, damit folgendes Ergebnis erzielt wird.
ein beispielhafter Tag
1704902857730.png

hier sehe ich meine Mainziele verwirklicht, schnelles Erreichen der Betriebstemperatur (100% Modulation), längeres Verweilen auf voller Leistung, bevor die Anlage runter moduliert, weil Sie die Vorgabe (=64K) aufgrund des aktuellen Wärmebedarfs nicht erreicht wird. Im weiteren Verlauf sieht man, wie sich die Anlage bedarfsorientiert einpendelt. Bei steigenden ATs und entsprechend niedrigeren VLTs wird die Anlage irgendwann dann die TPM-Vorgabe erreichen und abschalten.
Das wäre dann Feintuning. Die Einflüsse einer weiteren Wärmequelle, wie z. B. mein Heizstab, hab ich bei diesen Überlegungen bewusst außen vor gelassen, obwohl dies auch eine nicht zu unterschätzende Variable im ganze Prozedere darstellt.

Nur um es erwähnt zu haben, es ist klar, die Abschalttemperatur und die zugehörigen Hysteresen wiederum müssen deutlich über der Regeltemperatur liegen, oder zumindest muss sicher sein, dass keine unerwünschte Einflussnahme stattfindet

MfG

Edit am rande
Allein das Verstellen der UWP-Freigabehysterese in den minus Bereich -1,3 würde drei bis vier Brennerstarts bedingen
 

Alfons

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Servus,

wie angekündigt habe ich heute auch mal wieder umgestellt.
Modulation eigentlich perfekt und 1-2x Zündungen habe ich aktuell, aber wirklich nur mit der Einstellung UWP abhängig hinbekommen. Im Gleitenden Betrieb eher schlecht weil auch dann die HK VL Soll wie von @Heizer21 schon erwähnt teilweise nicht mehr erreicht wird.

Anbei meine Einstellungen, umgestellt habe ich um ca. 06:15Uhr.
16:45Uhr Befüllung ZWB
20:15Uhr TPM Soll erreicht Anlage aus

@Heizer21 wieso gehst du nicht auch weg von dem Gleitenden Betrieb der UWP.

Gruß Alfons
IMG_1650.jpeg
 

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