Nicht schon wieder - Buderus oder Vaillant generelle Entscheidung

Diskutiere Nicht schon wieder - Buderus oder Vaillant generelle Entscheidung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Guten Morgen zusammen, ich fürchte, ich muss ein Thema aufwerfen, was hier sehr oft aufkommt, allerdings konnte ich in den bestehenden Threads...

Larkin

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Guten Morgen zusammen,

ich fürchte, ich muss ein Thema aufwerfen, was hier sehr oft aufkommt, allerdings konnte ich in den bestehenden Threads dazu nichts finden, was meine Frage dahingehend beantwortet.
Kurz zu mir: Mein Name ist Benedikt, ich komme aus NRW/Ruhrgebiet und meine Lebensgefährtin und ich haben ein Haus aus dem Baujahr 1972 gekauft und müssen (Nachtspeicheröfen aus dem Baujahr) die Heizung austauschen.

Nun ist der Plan auf eine Luftwärmepumpe zu wechseln. Genauer gesagt, stehen Buderus (1 Heizungsbauer arbeitet damit) und Vaillant (3 Heizungsbauer arbeiten damit) zu Auswahl. Kann man hier schon pauschal auf Erfahrungswerte zurückgreifen, dass das eine oder andere besser ist oder muss man das immer im Gesamtpaket betrachten?

Eckdaten zum Haus:
  • Geheizt wird auf 153 m² mit Fußbodenheizung
  • Der Keller ca. 95 m² soll mit Radiatorheizungen (6-7) geheizt werden
  • Warmwasser soll ebenfalls über Die Luft-Wärmepumpe produziert werden
  • Aktuell wird es ein 2-Personenhaushalt, allerdings wird sich das in Zukunft wohl ändern
  • Hauswände sind 2-schaliges Mauerwerk mit Dämmung (nicht nach heutigen Standards), U-Wert ca. 0,49
  • Kellerwände werden noch gedämmt
  • Dach wird auf einen Wert von U-Wert von 0,14
  • Fenster werden 2-fach verglast
IST-Zustand:
Flächenbezogener Primärenergiebedarf 273 kWh/(m²a)
Endenergieverbrauch 31350 kWh/a

Ziel nach Sanierung:
Flächenbezogener Primärenergiebedarf 37 kWh/(m²a)
Endenergieverbrauch 6250 kWh/a

Der SOLL-Zustand wird nicht ganz erreicht werden, da wir bei 2-fach verglasten Fenstern bleiben, keine Lüftungsanlage einbauen und der Kellerboden nicht gedämmt wird.
Man wird also vermutlich irgendwo in der Mitte bei 20000 kWh/a Endverbrauch landen.

Zur Wahl stehen die:
  1. Buderus Logaplus M WLW 186i-12 TP70 mit 70 l internem Puffer (gepuffert werden soll vor allem auch in der Fußbodenheizung, wenn ich das richtig verstanden habe) + Warmwassertank 290 L
  2. Vaillant VWL 125/6 A aroTHERM plus mit 300 L Pufferspeicher + Warmwassertank 300 L
Meine Fragen sind:
  1. Kann man pauschal sagen, dass eine der beiden WP oder der Hersteller deutlich besser ist als die andere oder kann man erstmal sagen, dass die Hersteller Buderus (hier finde ich kaum Testberichte oder Erfahrungswerte) ähnlich gute Wärmepumpen machen, wie Vaillant. Würde jemand pauschal abraten von der einen oder anderen?
  2. Ich hatte versucht mich hier etwas einzulesen, aber bin natürlich ein Laie. Ich meine mehrfach gelesen zu haben, dass die WP besonders effizient arbeiten, wenn kaum oder gar kein Pufferspeicher vorhanden ist. Hab ich mich da verlesen oder das komplett falsch verstanden?
  3. Sind mehr Daten notwendig, um hier eine ungefähre Aussage tätigen zu können?
Ich finde es sehr schwierig, sich als Laie hier einzulesen und abzuwägen, was sinnig bzw. die beste Lösung ist.
Daher freue ich mich über alle Einschätzungen und Erfahrungsberichte.

Mit freundlichen Grüßen
Benne
 

1731

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Du musst schauen was du bekommst bzw. welcher HB dir am besten gefällt und dessen Produkt nimmt man dann.
 

Larkin

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Mahlzeit 1731,

okay, also grundsätzlich tatsächlich so ein wenig auf sein Bauchgefühl hören und das ganze weniger von der verbauten Heizung, bzw. dem Heizungshersteller als solches abhängig machen?

Solange man mit beiden Geräten, bzw. den Herstellern nichts falsch macht und hier keine Heizung deutlich besser als die andere ist, kann man am Ende des Tages also auch das bessere Angebot mit einfließen lassen?!
 

Larkin

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Weishaupt sagt mir tatsächlich gar nichts.

Wird hier allerdings gar nicht angeboten in meinem Gebiet, bzw. arbeiten 4 HB mit Vaillant und einer mit Buderus.

Deswegen zielte meine Frage eher darauf ab, ob jemand mit den genannten Heizungen schon schlechte Erfahrungen gemacht hat. Bzw. ob eine tendenziell deutlich teurer im Unterhalt ist.

Das Angebot von dem Buderus Anbieter ist zumindest deutlich günstiger.

Wenn man so durch die Gegend schaut, sieht man zumeist die Pumpen von Vaillant. Daher meine Frage, ob Buderus grundsätzlich technisch nicht so gut oder weniger effizient ist.
 

Larkin

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Tatsächlich nicht. Habe aber gesehen, dass ein HB, der mit Vaillant angeboten hat, auch ein Fachbetrieb von/für Weishaupt ist.

Ich denke, ich bleibe dann bei einer der beiden oder sind die Luft-Wärmepumpen von Weishaupt soweit voraus?
 
tricotrac

tricotrac

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Habe aber gesehen, dass ein HB, der mit Vaillant angeboten hat, auch ein Fachbetrieb von/für Weishaupt ist.
Hat natürlich auch mit der Verfügbarkeit von Wärmepumpen zu tun. Ist eh momentan alles in der Luft hängend mit der Förderung usw.
Wenn es dir nicht unter den Nägeln brennt, so würde ich diese Entscheidung noch zeitlich strecken wollen.
 

Larkin

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Hallo zusammen,

ich habe noch eine Frage zur Pufferdimensionierung der Heizung.

Ein Angebot beinhaltet einen Pufferspeicher von 300 l und das andere einen integrierten Pufferspeicher von 70 litern.

Wie viel Pufferspeicher sollte eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (2 Heizkreise 35 °C & 55 °C) haben bei einem Haus von 153 m² (Fußbodenheizung mit Estrich) und einem Keller ca. 90 m² (8 Heizkörper) haben (Warmwasser auch über Luftwärmepumpe)?

Wozu dient der Pufferspeicher überhaupt? Ein HB sagte so viel wie, dass man Wärme zusätzlich speichern kann und die Wärmepumpe dadurch möglichst effektiv durchlaufen kann, d.h. überschüssige Wärme nicht verloren geht und vor zusätzlich die Wärme aus dem Heizungsrücklauf genutzt wird, weil sie in den Puffer einfließt und dementsprechend nicht abfließt. Außerdem hat man immer irgendwo immer genug Wärme, wenn die Wärmepumpe das Warmwasser aufbereitet.

Beim Einlesen in verschiedenen Threads hier, kommt man doch irgendwie zu dem Schluss, dass eher das Gegenteil der Fall ist. D.h. die Heizung besonders effizient arbeitet, wenn am besten gar kein Pufferspeicher zwischengeschaltet ist. Wenn man drüber nachdenkt, macht das ja auch irgendwo Sinn, weil keine mehr Schnittstellen immer irgendwo einen Leistungsverlust bedeuten.

Kann man also mehr oder weniger pauschal sagen, dass ein Puffer je kleiner (zum Abtauvorgang) desto besser (für die Effizienz) ist oder gilt hier das Prinzip, dass der Pufferspeicher eher möglichst groß sein soll, um die Effizienz zu steigern?

Wenn ich hier die Forenbeiträge durchkämme würde ich theoretisch zu dem Schluss kommen, dass ein kleiner Puffer ausreichend ist, da die Fußbodenheizung (Aussage des HBs mit dem kleineren angebotenen Puffer) als Puffer ausreichend ist.

Würde dazu gerne Mal eure Einschätzungen/Meinungen hören?

Schöne Grüße
 
Thema:

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