Neue Heizung wird benötigt (Öl oder Gas) usw.

Diskutiere Neue Heizung wird benötigt (Öl oder Gas) usw. im Viessmann Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr. Pünktlich zum Jahresende hat sich von meiner Seniorenheizung, Vissmann Vitola-biferral die Tetramatik...

FordCx

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Hallo zusammen und ein frohes neues Jahr.

Pünktlich zum Jahresende hat sich von meiner Seniorenheizung, Vissmann Vitola-biferral die Tetramatik ins Reich der toten Platinen verabschiedet.

Sie läuft im Moment, gefunden hier im Forum, über die Schornsteinfegerbuchse. Zum Glück.

So weit so schlecht. Die Heizung steht in einem Zweifamilienhaus ( zwei Wohnungen mit je 75 qm und insgesamt 5 Bewohner, welches vermietet ist.

Jetzt meine Fragen:

Welche Heizung nehme ich? Im Moment ist es ja Öl, der Öltank, Kunststoffurde in 2011 gereinigt und fasst 3X 2000Liter.
Ein Gasanschluss ist auf der Strasse vorhanden und müste ins Haus verlegt werden.
Eine Gasetagenheizung wäre mir am liebsten, da ich dann keine Abrechnung erstellen müste. Das dürfte aber nicht funktionieren, da ich wohl nur mit erheblichen Aufwand die fehlende Leitung für die obere Wohnung einbauen könnte.

Könnt ihr mir pro und kontra von ÖL und Gas nennen? Wleche Heizung sollte ich wählen?

Zur Erklärung: Ich hatte insgesamt 3 Heizungsfirmen in 2013 zur Beurteilung der Heizung da. Ich wollte eigentlich vorbereitet sein und die Vitol ersetzen bevor sie auseinander fällt. Das Ergebniss war aber total ernüchternt.
Heizungsfirma 1
wollte mir 2 Gasheizungen einbauen, ist kein Problem haben Sie gesagt.

Heizungsfirma 2
sagt, das geht nicht da Leitungen fehlen für die obere Wohnung und auf jeden Fall Gas und kein Öl

Heizungsfirma 3

sagt das gleiche zu den 2 Gasheizungen und schlägt mir auf jeden Fall vor kein Gas zu nehmen sondern beim Öl zu bleiben.

Das jede Firma andere Hersteller gewählt hatt, war ja dabei das geringste Übel.

Es wäre sehr nett von euch, wenn ihr mir Hilfestellung geben könnt.

Lg FordCX
 
Hausdoc

Hausdoc

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Die derzeit wirtschaftlichste Variante ist Gasbrennwert.

Ob man eine Bestandsanlage in 2 volkommen autarke Anlagen trennen kann..... vermulich nicht ohne gewissen Aufwand.
Zudem besteht dann ein Warmwasserproblem. Eine Kombitherme wär eine deutliche Komforteinbuße, ein Warmwasserpeicher in der Wohnung scheidet vermutlich aus usw.


Somit bleibt als bequemste und schnellste Lösung wieder ein Ölkessel. Alte Anlage raus - neue rein -> Fertig .
Persönlich würd ich aber auch zu einer Gemeinschaftsgasanlage tendieren.

Bei Gas wär jetzt erst mal eine Vorleistung notwendig. Die Gasleitung bis in den Heizraum verlegen und am Tag des Anlagentausches das einziehen des Abgassystems in den Kamin.

Garten/Straße aufbuddeln + Abgassystem einziehen setzt eigentlich vorraus , daß kein strenger Frost herrscht und auch keine Schneemassen rumliegen. Mit Beidem müsstest du die nächsten paar Wochen rechnen.
Wenn du die alte Anlage noch so lang beteiben kannst wär auch das kein Problem.
Parallel dazu kann man, wenn die Witterung es zulässt, auf jeden Fall die Gasleitung angehen und ggf schon fertigstellen.

Vorteil Gasbrennwert. Geringere Anschaffungskosten, geringere Wartungskosten, geringere Heizkosten, Kaminkehrer kommt nur noch alle 2 Jahre (bei Viessmann alle 3 Jahre) , deutlich leiser und kein Ölgeruch.
 

FordCx

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Danke

@Hausdoc vielen Dank für deine Antwort. :thumbsup: Konnte mich jetzt erst melden, da mein Internet erst seit gestern wieder läuft. (Router defekt)

Eine Frage habe ich vorerst noch. Wie siet es mit dem alten Öltank aus? Muss der ausgebaut werden oder kann er im Ölraum verbleiben? ?(

Der Tank besteht aus 3 Kunststoffbehältern, a 2000 Liter und steht in einem Garagenanbau. Er wäre durch den Garten sehr gut zugänglich.
Das Problem ist wohl das Dach, es ist mit Wellasbestplatten gedekt. :cursing:

LG FordCX
 

Karl-Heinz

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Sorry wenn ich hier, nicht passend zum Thema eine Frage einwerfe.

Warum kommt der Schornsteinfeger bei Viessmann nur noch alle drei Jahre, bei Vaillant aber alle zwei Jahre ??
Ist die Technologie Fortschrittlicher ??
Wäre interessant zu wissen da ich in diesem Jahr leider auch vor dem Wechsel des Gasbrennwertgerätes (Vaillant VC 206 EU) stehe. :(

LG Karl-Heinz
 
Hausdoc

Hausdoc

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Brennwertgeräte in dieser Größe sind generell alle 2 Jahre messpflichtig.
Viessmann verwendet eine aktive Verbrennungsregelung. Das heißt, in gewissen Abständen misst das Gerät selbst den idealen Lamda Wert ein (über das Flammensignal)

Leztlich ist das die Funktion einer Lamdasonde
Derartige Geräte haben einen 3-jährigen Messinterwall


Vaillant nutzt hier ein Muliti Sensorik System.
Ich kann dir aber jetzt noch nicht bestätigen, ob es hier aich eine 3-jährige Prüffrist gibt.

Von der Vermutung her würd ich ja sagen.
 

klaus.berger

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Nehme auf keinen Fall eine Brennwerttherme von WOLF, ich habe eine! Bin bereits vor Gericht - den Wärmetauscher hats zerlegt, da ich nach 6 Monaten - also Gewährleistung (keine Garantie) die Ursache beweisen muß, habe ich sehr schlechte Karten. Die Kunden Hotline ist extrem frech, die geschult, die Kunden abzuwälzen. Die WOLF Therme ist empfindlich bei Druckabfall bzw. Luft im Heizungssystem. Die Temperaturüberwachung ist nach dem Wärmetauscher, wenn da Luft rein kommt, zerlegt es den Wärmetauscher - sehr schlechte Konstruktion (meine alte Therme von HORNBACH hat 15 Jahre gehalten ohne Reparatur und Service!) Also Finger weg von WOLF!
 
Hausdoc

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klaus.berger schrieb:
Nehme auf keinen Fall eine Brennwerttherme von WOLF, ich habe eine! Bin bereits vor Gericht - den Wärmetauscher hats zerlegt,
Das interessiert mich.
Könntest du da deinem Leidensweg in einem neuen Thema näher beschreiben?

Grundsätzlich: So gut wie alle Hersteller verbauen den Vorlaffühler nicht direkt im Kessel/Wärmetauscher, sondern am Wasseraustritt. Selbst wenn der Fühler versagt, gibt es einen Sicherheitstemperaturbegrenzer, der bi.d.R. bei 110° anspricht.
Ein Wärmetauscher nach Bauart "Wolf" ( auch Buderus, Junkers usw verbaut diese Bausart) müsste mindestens 3 x so viel Temperatur abbekommen, bis da was nachgibt.

Zu 99% ist die Ursache für einen vorzeitigen Ausfall nicht geeignetes Heizwasser (Leitungswasser genügt hier nicht- steht auch so in allen Montageanleitungen) oder verunreinigte Verbrennungsluft (angesaugte Halogene entweder durch offene Waschmittelverpackungen oder Freibad in der Nachbarschaft ..usw.)

Zudem dürfte es sinnbefreit sein, mit Wolf vor Gericht zu gehen. Du hast mit dem Hersteller kein Vertragsverhältnis.
Dein Fachmann bzw der Lieferat deines Gerätes ist zu Nachbesserung verpflichtet. ( Dieser wiederum könnte bei erwiesenem Konstruktionsmangel gegen den hersteller vorgehen).

Du kannst dich hier getrost beruhigt zurücklehnen .
 
Thema:

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