zaobimpi
Threadstarter
- Mitglied seit
- 15.08.2022
- Beiträge
- 33
Lebe in einem kleinen Dorf. Wir sind 1200 Einwohner. Die zugehörige Stadt liegt ca. 4km entfernt. Der Stadtverband mit 20.000 Einwohnern hat wohl ca.12-15 zugehörige Gemeinden.
In unserer Gemeinde hat man es in den letzten 50 Jahren nicht geschafft uns ans Gasnetz anzuschließen. Die anderen Gemeinden der Stadt verfügen zum Grossteil über ein Gasnetzwerk.
Bei uns im Dorf musste sich also jeder selbst darum kümmern, wie er seine Gebäude beheizt. Überwiegend Ein- und Mehrfamilienhäuser, drei alte Bauernhöfe.
Gebäudebestand schwer zu schätzen aber bestimmt im Schnitt älter als 60 Jahre.
Eventuell 50 Gebäude Baujahr > 2000.
Hauser mit mehr als 6 Wohneinheiten gibt es nicht.
Jetzt soll es eine Infoveranstaltung zum einem Nahwärmekraftwerk geben, wohl wegen der Verpflichtung durch das GEG eine Wärmeplanung zu erstellen. Ich frag mich echt ob die alle übergeschnappt sind.
Bei uns gibt es gar nix. Keine Industrie keinen Bäcker, keine Landwirtschaft oder sonst irgendetwas. Umliegende Felder sind durch 2-3 Restbetriebe bewirtschaftet.
Wie muss ich mir so etwas Vorstellen. Irgendwo ( am Besten zentral ) baut man ein grossen Brenner der fossile Brennstoffe verbrennt und dann warmes Wasser an die Haushalte über ein nicht vorhandenes Verteiler Netzwerk zu bringen. Dorfgebiet hat wohl so 6-8 km².
Hab mal ein bisschen nach bereits vorhandenen Projekten gesucht. Eher dürftig.
Da wird dann von Wärmetauschern gesprochen die in den Häusern installiert werden sollen.
Gibt es so etwas überhaupt schon am Markt.
Also Wärmetauscher die dann aus 80-100 Grad heissem Wasser z.B. FBH versorgen.
Diese Wärmetauscher sollen dann die Bestandsheizungen ersetzen.
Ich bin da eher skeptisch wie so etwas sich finanziell rechnen soll, wer das betreiben soll und wird man am Ende die Eingetümer zwingen sich anschliessen zu lassen. Wer soll denn das alles bauen.Woher kommen die ganzen benötigten Rohstoffe. Deutschland ist doch relativ gross. Sind wir total größenwahnsinnig oder fehlt mir nur der Glaube an das Machbare und auch Finanzierbare.
Da bei uns im Dorf aufgrund des fehlenden Gasanschlusses sich jeder um die wirtschaftlichkeit seiner Heizungsanlage kümmern musste sollte doch die Bildung in dem Bereich überdurchschnittlich sein.
Ich kann mir nicht vorstellen das eine zentrale Planung und Versorgung der Haushalte weniger Energie verbraucht. Die Verluste durch die weiten Wege sind doch sicher enorm.
Sagt mir was positives oder ich verliere den Glauben an meine Wahrnehmung oder den an unsere Gesellschaft.
In unserer Gemeinde hat man es in den letzten 50 Jahren nicht geschafft uns ans Gasnetz anzuschließen. Die anderen Gemeinden der Stadt verfügen zum Grossteil über ein Gasnetzwerk.
Bei uns im Dorf musste sich also jeder selbst darum kümmern, wie er seine Gebäude beheizt. Überwiegend Ein- und Mehrfamilienhäuser, drei alte Bauernhöfe.
Gebäudebestand schwer zu schätzen aber bestimmt im Schnitt älter als 60 Jahre.
Eventuell 50 Gebäude Baujahr > 2000.
Hauser mit mehr als 6 Wohneinheiten gibt es nicht.
Jetzt soll es eine Infoveranstaltung zum einem Nahwärmekraftwerk geben, wohl wegen der Verpflichtung durch das GEG eine Wärmeplanung zu erstellen. Ich frag mich echt ob die alle übergeschnappt sind.
Bei uns gibt es gar nix. Keine Industrie keinen Bäcker, keine Landwirtschaft oder sonst irgendetwas. Umliegende Felder sind durch 2-3 Restbetriebe bewirtschaftet.
Wie muss ich mir so etwas Vorstellen. Irgendwo ( am Besten zentral ) baut man ein grossen Brenner der fossile Brennstoffe verbrennt und dann warmes Wasser an die Haushalte über ein nicht vorhandenes Verteiler Netzwerk zu bringen. Dorfgebiet hat wohl so 6-8 km².
Hab mal ein bisschen nach bereits vorhandenen Projekten gesucht. Eher dürftig.
Da wird dann von Wärmetauschern gesprochen die in den Häusern installiert werden sollen.
Gibt es so etwas überhaupt schon am Markt.
Also Wärmetauscher die dann aus 80-100 Grad heissem Wasser z.B. FBH versorgen.
Diese Wärmetauscher sollen dann die Bestandsheizungen ersetzen.
Ich bin da eher skeptisch wie so etwas sich finanziell rechnen soll, wer das betreiben soll und wird man am Ende die Eingetümer zwingen sich anschliessen zu lassen. Wer soll denn das alles bauen.Woher kommen die ganzen benötigten Rohstoffe. Deutschland ist doch relativ gross. Sind wir total größenwahnsinnig oder fehlt mir nur der Glaube an das Machbare und auch Finanzierbare.
Da bei uns im Dorf aufgrund des fehlenden Gasanschlusses sich jeder um die wirtschaftlichkeit seiner Heizungsanlage kümmern musste sollte doch die Bildung in dem Bereich überdurchschnittlich sein.
Ich kann mir nicht vorstellen das eine zentrale Planung und Versorgung der Haushalte weniger Energie verbraucht. Die Verluste durch die weiten Wege sind doch sicher enorm.
Sagt mir was positives oder ich verliere den Glauben an meine Wahrnehmung oder den an unsere Gesellschaft.