Nach Erneuern des Betriebskondensators für Gebläsemotor des Ölbrenners Neuabgleich des Brenners zwingend erforderlich?

[Thomas_1982]

So, der 3µF Betriebskondensator des 90 Watt starken Gebläsemotors von FHP-Motors wurde heute erneuert und was kann ich berichten? Die einbrechende Helligkeit der LED-Röhre bei jedem Brennerstart ist fast vollständig verschwunden! Jetzt ist es nur noch ein halber Wimpernschlag, davor hatte ich den Eindruck, dass die LED-Röhre neu aufstarten würde. Hausdoc, meinste nicht dass die Einschaltstromspitze in Richtung 6,8 Ampere ging? Die 0,85A sind die Stromaufnahme bei blockiertem Rotor, aber wenn die allererste Sinushalbwelle am Motor ankommt hat dieser ja noch gar keine Gegenspannung aufgebaut und ist obendrein noch kalt (was ja die Stromaufnahme nochmal in die Höhe treiben dürfte). Was meinst du?

Man müsste mal alle Dosenklemmen zwischen Keller und Heizraum gehörig nachziehen oder noch besser gleich erneuern, dann wäre die Netzimpedanz bei 50 Hertz wohl auch deutlich kleiner als die zuvor ermittelten 1,004 Ohm!?

 

[Thomas_1982]

Der induktive Anlaufstrom beträgt ungefähr den 8 fachen Nennstrom. Egal was der Kondensator sagt.

Bin deswegen nochmal in Klausur gegangen. Wer gab dir den Faktor 8 mit auf den Weg? Es soll eher Faktor 15 bzw. 16 sein, in Ausnahmefällen (Exoten) kann der Faktor bis 32 gehen. Das erklärt dann einiges...

So ein guter alter Halogenstrahler mit 300 W Brennstab (es gab auch mal 500 W!) hat ja auch ca. 20 Ampere Einschaltstromspitze, d.h. selbst mit einem für 16 Ampere ohmsche Last spezifizierten Lichtschalter muss das auf Dauer nicht gut gehen!

 

[Thomas_1982]

Die einbrechende Helligkeit der LED-Röhre bei jedem Brennerstart ist fast vollständig verschwunden! Jetzt ist es nur noch ein halber Wimpernschlag, davor hatte ich den Eindruck, dass die LED-Röhre neu aufstarten würde.

Offenbar liegt/lag hier ein Überlagerungsproblem bestehend aus 2 Ursachen vor. Da es draußen schon recht sommerlich ist, betrug die Vorwärmzeit auf +70°C beim Brennerstart heute etwas über 2 Minuten. Hierdurch waren das Einschalten des Gebläsemotors und des Ölvorwärmers zeitlich erheblich voneinander getrennt. Offenbar kommt dieser halbe Wimpernschlag Fluktuation der LED-Röhrenhelligkeit vom Ölvorwärmer! Es müsste ein Danfoss FPHB 5 mit der PTC Type 50 sein. Der Gleichstromwiderstand bei +25°C beträgt also nur 50 Ohm. Bei 230V AC Effektivwert kommt da wohl ein Einschaltstrom von 4,6 Ampere bei rum. Das erklärt natürlich, dass bei gut 1 Ohm Netzimpedanz die Netzspannung signifikant einbricht. Da der Ölvorwämer noch aus 2001 ist, kommt der bald wohl eh neu. Tja...

Ölbrenner - Ölvorwärmung

diese Homepage stellt auf 2888 Seiten und in über30.000 Dateien jede Menge Informationen über den Autor und das Sanitär-, Heizungs- und Klimahandwerk zur Verfügung

www.bosy-online.de