Mache eine Wärmepumpe überhaupt Sinn?

Diskutiere Mache eine Wärmepumpe überhaupt Sinn? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Kläre ihn bloß nicht auf.

RuKo

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LuP schrieb: Das überzeugt mich alles nicht. Da ist die Rechnung ziemlich auf das gewünschte Ergebnis ausgerichtet.
Warum z.B. rechnest du schön Kosten der WP vor ohne die Förderung abzuziehen? Da werden aus deinen 30.000
(Anmerkung 28.000€ schrieb RuKo) direkt mal 20.000.
Ich habe beim Kauf der WP (Haus mit WP Komplettpaket) gerne zugestimmt-WP wird als gut, effizient beschrieben und der Hausbauer hat in 15 Jahren 700 WP dieser Art nur mit gutem Erfolg eingebaut. Gut, mache ich auch, wenn das so ist. Das Ausland hat die WP auch- was also kann ich hier falsch machen-dachte ich. (Ausland hat WP zu anderen Bedingungen, als wir jetzt).
Nun, die ersten 2 Jahre mit den Serviceeinsätzen und Verbräuchen habe ich erwähnt, aber in die Finanzberechnung nur den späteren besseren Verbrauch mit 4.000 Kwh Stromverbrauch eingerechnet. Eine Förderung, die es jetzt gibt rechne mit ein. Dann bleiben Jahreskosten statt 3.240 nur 2.840 €. Damit ist dem Vorwurf ,die Förderung nicht eingerechnet zu haben, genüge getan. Meine Sicht zu Förderungen: letztendlich zahlen wir die doch später selber... Ausgerichtet am gewünschten Ergebnis habe ich nicht. Das ist nur die Wirklichkeit der nackten Zahlen.

LuP schrieb: Warum du jedes Jahr 460 (Anmerkung 400€ schrieb RuKo) Euro Wartung zahlst, erschließt sich mir auch nicht.
300 € Wartung, 20 € Verschleißteile, 400 € : 5 = 80 € für größere erweiterte Wartung alle 5 Jahre. So kommen die 400 € / a zusammen.

LuP schrieb: Generell scheinst du bei der WP mit dem "worst Case" zu rechnen und bei Dr Gastherme mit "best Case".
Nein, es sind nur Zahlen, kein worst und kein best. Abgesehen von den leider sehr schlechten Zahlen bei den Kosten der WP habe ich ja auch die Umweltbelastung der WP noch betrachtet. Es tun natürlich weh, was zum Sparen anzuschaffen und was für die Umwelt zu tun- ja und dann merke ich das ist teurer und schädlicher für die Umwelt. Ja, das tut auch mir weh.
 

LuP

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Nein, es sind nur Zahlen, kein worst und kein best.
Naja gut, Zahlen lügen nicht. Aber dass du dann ein "Montagsgerät" oder nicht die "richtige WP" für das Haus bekommen hast, liegt doch sehr nahe. Repräsentativ für alle WP ist das nachweislich ja nicht, weil es auch viele andere Zahlen gibt, die dann eben auch nicht lügen.

In dem Sinne, schönes Wochenende :)
 
kolobezka

kolobezka

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wenn der Verdichter nicht mal 10Jahre hält , bei GARANTIE 2JHR




schlechtes Geschäft
 
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RuKo

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Zu LuP: Betrachtet habe ich im Start die finanziellen Kosten und die Umweltbelastung. Die politische Betrachtung habe ich bewußt fast ganz außen vor gelassen. Anfangs habe ich nur an Habeck geschrieben. Vielleicht kommt eine Antwort.

Zu LuP: Repräsentativ für alle WP ist das nachweislich ja nicht, weil es auch viele andere Zahlen gibt, die dann eben auch nicht lügen.
Es steht jedem frei seine eigenen Zahlen für eine Betrachtung, wie ich sie gemacht habe, einzusetzen und zu eigenen Schlüssen zu kommen.

Zu LuP: Naja gut, Zahlen lügen nicht. Aber dass du dann ein "Montagsgerät" oder nicht die "richtige WP" für das Haus bekommen hast, liegt doch sehr nahe.
Nur habe ich niemanden kennen gelernt, der andere (bessere) Zahlen als Privatmann erfaßt hat. Oh, doch unser Nachbar mit 30 % kleinerem Haus, nur 2 Zimmer warm- der lag bei 3.000 Kwh. Und wie mal geschrieben, standen wir 3 WP Beglückten zusammen bei der Hochzeit meines Sohnes. Und siehe da: alle 3 unterschiedliche WP hatten zu hohe Stromkosten, einer kein Ersatzteil für den ordentlichen Betrieb (LZ 15 Monate) und einer mit Totalausfall. Repräsentativ ist das sicher nicht- ich habe ja auch kein Stiftung Warentest Labor hinter mir.
Zum Montagsgerät: Glaube ich eher nicht. Der Preis von 28.000 € ist kein Montagspreis und liegt im vergleichbaren Preisniveau wie bei anderen. Es gibt da jemand der nur 6 T€ (ohne Einbau?) zahlt, andere zahlen 30 T€ bis sogar 50 T€. Die ersten 2 Jahre habe ich ja in der Betrachtung rausgenommen, lediglich nur erwähnt. Der Stromverbrauch liegt bei mir bei 4.000 Kwh und damit nicht ganz schlecht. Nur der Strom wird heute und in den nächsten vielleicht 10 Jahren fossil, also mit Gas, Öl, Kohle... erzeugt. Und wenn ich 10.000 Kwh Gas einsetzen muß, um 4.000 Kwh Strom zuhause nutzen zu können- dann ist das auch kein Montagsverbrauch oder Montagskraftwerk.
 
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ozon

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Habe mal das Thema gerade kpl. durchgelesen und habe folgende Anmerkungen:

Der Weg zuerst vorzuschreiben, mit welcher Heizung man zu heizen hat, ist der falsche. Ist doch nicht soo schwer zu begreifen, oder? Und die öffentlichen Gebäude MÜSSEN saniert werden. VERPFLICHTEND!
Diesen Satz (den ersten) habe ich so ähnlich auch schon mehrfach von mir gegeben in Diskussionen. Volle Zustimmung!

Darauf hin kam als Antwort:

Das ist falsch. Es wird nicht vorgeschrieben, womit man heizen soll, sondern, womit man, irgendwann in Zukunft, nicht mehr heizen darf.
Das ist imho der Höhepunkt des Unsinns, den wpuser in diesem Thread von sich gegeben hat.
 

buschreiter

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Zu LuP: Betrachtet habe ich im Start die finanziellen Kosten und die Umweltbelastung. Die politische Betrachtung habe ich bewußt fast ganz außen vor gelassen. Anfangs habe ich nur an Habeck geschrieben. Vielleicht kommt eine Antwort.

Zu LuP: Repräsentativ für alle WP ist das nachweislich ja nicht, weil es auch viele andere Zahlen gibt, die dann eben auch nicht lügen.
Es steht jedem frei seine eigenen Zahlen für eine Betrachtung, wie ich sie gemacht habe, einzusetzen und zu eigenen Schlüssen zu kommen.

Zu LuP: Naja gut, Zahlen lügen nicht. Aber dass du dann ein "Montagsgerät" oder nicht die "richtige WP" für das Haus bekommen hast, liegt doch sehr nahe.
Nur habe ich niemanden kennen gelernt, der andere (bessere) Zahlen als Privatmann erfaßt hat. Oh, doch unser Nachbar mit 30 % kleinerem Haus, nur 2 Zimmer warm- der lag bei 3.000 Kwh. Und wie mal geschrieben, standen wir 3 WP Beglückten zusammen bei der Hochzeit meines Sohnes. Und siehe da: alle 3 unterschiedliche WP hatten zu hohe Stromkosten, einer kein Ersatzteil für den ordentlichen Betrieb (LZ 15 Monate) und einer mit Totalausfall. Repräsentativ ist das sicher nicht- ich habe ja auch kein Stiftung Warentest Labor hinter mir.
Zum Montagsgerät: Glaube ich eher nicht. Der Preis von 28.000 € ist kein Montagspreis und liegt im vergleichbaren Preisniveau wie bei anderen. Es gibt da jemand der nur 6 T€ (ohne Einbau?) zahlt, andere zahlen 30 T€ bis sogar 50 T€. Die ersten 2 Jahre habe ich ja in der Betrachtung rausgenommen, lediglich nur erwähnt. Der Stromverbrauch liegt bei mir bei 4.000 Kwh und damit nicht ganz schlecht. Nur der Strom wird heute und in den nächsten vielleicht 10 Jahren fossil, also mit Gas, Öl, Kohle... erzeugt. Und wenn ich 10.000 Kwh Gas einsetzen muß, um 4.000 Kwh Strom zuhause nutzen zu können- dann ist das auch kein Montagsverbrauch oder Montagskraftwerk.
Bei JAZ 3 im Schnitt sind das 12.000 kWh, oder 1.200 m3 Gas, die ich verballern darf…zumindest ist das dann nicht wirtschaftlich.
 
kolobezka

kolobezka

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Bald reißen wir alle Wärmepumpen wieder raus" Energieexperte erklärt; Prof Leukefeld | Prof Rieck

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Energiewende ins Nichts
:cool::cool::cool:
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Georg Hendrich

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Energiewende ins Nichts
Das Video von Prof Ricke kann ich noch "begrenzt" empfehlen -- es ist btr. der Wärmepumpe zu 66% bis 75% technisch Richtig mit ein paar vernünftigen Schlussfolgerungen.

Aber auch das Video von Riecke enthält grundsätzliche schwerer "Denkfehler" gleich im Ansatz einiger Vergleiche.

1.) Bei den Strompreise wird ignoriert das "Smart-Grid" Tarife für Wärmepumpen mit Wärmespeicher günstiger sind -- wenn die Netzbetreiber den Geld-werten Nutzen des Lastmanagements als "Preisvorteil" an die Kunden weitergeben.

2.) Die Gesamtbetrachtung "Sektroren-Kopplung" zwischen Wohnungsheizungen und Stromversorgung wird komplett unterlassen

--> und damit wirde ein EXTREME Probleme mit Infrarot-Heizungen = Direkt-Strom-Heizungen komplett unterschlagen.

a.) Der Strom wird genau im "Heizmoment" benötigt --> Das sind dann "Spitzenlasten" im Stromnetz die kaum von "Erneuerbaren" gestellt werden können.

b.) Der Faktor 3 (oder meinetwegen Faktor 2,5) höhere Stromverbrauch -- und das "konzentriert" auf den Winter
--> Das sind ENORME Erhöhungen des Stromverbrauchs in den kältesten Wintertagen -- fraglich ob das überhaupt geht

Richtig ist sehr sicher eine grundsätzliche Aussage zur Kostenreichung.
--> Eine Wärmepumpe kann CO2 Emissionen senken helfen -- aber "Geld-spaaren" mit Wärmepumpen wird schwierig
--> In vielen Fällen ist das Geld anders "besser" investiert -- auch in andere "bessere" Maßnahmen zu Senkung von CO2 Emissionen.



Vor dem Video von Prof. Sinn kann ich nur waren -- es ist voller Fehler und falscher Zahlen.

Prof. Sinn versucht sich im Video an Sachfrage die er gar nicht beurteilen kann, von denen er nicht die geringste Ahnung hat.

Das Teile seines Videos völlig absurd falsch werden ist daher fast zwangsläufig.


Ein konkretes BSP was der Screenshot zeit:

Sinn: " 22 Millionen i3 Akkus zu kosten von bis zu 80 AKW nötig -- für Erneuerbaren-Ausbau"

1.) Umrechnung in MKS - Einheiten

- 1 BMW i3 = ca. 30kWh. [1]

22 e6 * 30kWh = 660 GWh = 660e6 kWh

2.) Kosten der Akkus:

1 kWh Akku-kapazität Lithium-Polymer heute etwas über 90€/kWh bald 80€ /kWh [2] und fast genauso leistungsfähige Lithium-Eisenphosphat und Natrium-Polymer-Akkus sind nochmal "billiger" als die 80€.

Die Zellen sind das mit Abstand teuerste an einen Akku-Speicher -- mit ungefähr 80€ pro kWh lassen sich die Kosten abschätzen, jedenfalls wenn man dergleichen in Auftragsmengen von mehrere GWh bestellt.

Die Fa. Tesla baut so etwas übrigens schon als kommerzielles Produkt [3], große produktive Anlagen stehen u.a. in Australien.

660e6 kWh * 80€ /kWh = 660 * 80€ *1e6 = 6,6 *8€ *1e9 = ca. 56e9 € = 56 Milliarden Euro Kosten
-- ein Bruchteils der Kosten der 200Milliarden € "Doppelwums" -Programm der Bundesregierung


3.) Um ca. den Faktor 10 falsch berechnete Kosten:

32 bis 85 AKW kosten ca. 320 Milliarden € bis 850 Milliarden € -- also so ca. 10 Millarden pro AKW (eher noch mehr) [4]

==> Professor (Un)Sinn verrechnet sich mal eben um ca. den Fakten 10 bei Kosten-Vergleich !


4.) Die Annahme das über 600GWh Akku-Speicher-Systeme "nötig" sind ist technisch falsch !

Richtig ist

--> Lastmanagement ist in einem weiten Bereich eine "Null-Kosten" -Alternative zu Speicher.

--> Akkuspeicher-Systeme sind nötig für den Ausgleich kurzfristiger Schwankungen -- zur Überbrückung 1St bis wenige St. über oder "unter" -Bedarf-


==> In Summe reden wir von ca. 50GWh bis 75 GWh was 1St deutscher Tages-Spitzenlast entspricht, also unter 10 Millarden € "invest" oder weniger als 1 AKW "Neubau".


Zwischen-Fazit:

Anleinen nur hier bei dem Akku-Speicher-Kosten zu AKW-Kosten-Vergleich recht Prof. (Un)Sinn um ca. den Faktor 100 !! falsche Kosten !



Ganz viele andere Angaben in dem Foliensatz sind ebenso falsch !! :

--> Sinn rechnet immer mit Emissionen von Kohlekraft als "Backup" für Erneurbar -- davon das Erdgas-Kraftwerke nur 1/3 der Emissionen verursachen (bei gleichen Stromkosten) hat er nichts gehört (inkompetent eben)

--> Von HGÜs hat er offensichtlich auch nichts gehört

und und und


Quellenangaben:

[1] BMW i3 – Wikipedia

[2] Lithium-Ionen-Batterien - Kosten pro kWh bis 2025 | Statista

[3] https://www.tesla.com/de_de/megapack

[4] EPR (Kernkraftwerk) – Wikipedia
 
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kolobezka

kolobezka

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Die Kosten für einen Wärmepumpen-Kompressor
" Bei den Kosten für die Wärmepumpe macht der Verdichter nur einen kleinen Anteil aus. Für den Kompressor fallen zwischen 500 und 1.000 Euro an. Zum Vergleich: Die Gesamtkosten für eine Wärmepumpe liegen je nach Art beziehungsweise Wärmequelle zwischen 20.000 und 50.000 Euro (inklusive Verdichter). Die Art des Verdichters und seine Kosten sind daher nicht relevant für die Gesamtkosten. " ;)

"Schäden passieren. Man weiß nie, wann"
"Schäden passieren", sagt der Monteur. "Man weiß nie, wann." Es gebe Wärmepumpen, die seit 30 Jahren tadellos ihren Dienst verrichten, und andere, die nach einem Jahr den Geist aufgeben. Ein Feldtest von Wärmepumpen der "lokalen Agenda-21-Gruppe" im Schwarzwaldort Lahr ergab neun Ausfälle bei 38 Geräten, davon fünf gravierende (Verdichter kaputt). "Die Handwerker waren vielfach überfordert und durchblickten die teilweise zu komplexen Anlagen nicht", berichtet der Physiker Falk Auer. "
 
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kruegchen

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Habe mal das Thema gerade kpl. durchgelesen und habe folgende Anmerkungen:



Diesen Satz (den ersten) habe ich so ähnlich auch schon mehrfach von mir gegeben in Diskussionen. Volle Zustimmung!

Darauf hin kam als Antwort:



Das ist imho der Höhepunkt des Unsinns, den wpuser in diesem Thread von sich gegeben hat.
Vielleicht ist der User wpuser Habeck persönlich oder Influencer im Auftrag des Bundesministeriums. :unsure: :cool: ;)
 

kruegchen

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Das Video von Prof Ricke kann ich noch "begrenzt" empfehlen -- es ist btr. der Wärmepumpe zu 66% bis 75% technisch Richtig mit ein paar vernünftigen Schlussfolgerungen.

Aber auch das Video von Riecke enthält grundsätzliche schwerer "Denkfehler" gleich im Ansatz einiger Vergleiche.

1.) Bei den Strompreise wird ignoriert das "Smart-Grid" Tarife für Wärmepumpen mit Wärmespeicher günstiger sind -- wenn die Netzbetreiber den Geld-werten Nutzen des Lastmanagements als "Preisvorteil" an die Kunden weitergeben.

2.) Die Gesamtbetrachtung "Sektroren-Kopplung" zwischen Wohnungsheizungen und Stromversorgung wird komplett unterlassen

--> und damit wirde ein EXTREME Probleme mit Infrarot-Heizungen = Direkt-Strom-Heizungen komplett unterschlagen.

a.) Der Strom wird genau im "Heizmoment" benötigt --> Das sind dann "Spitzenlasten" im Stromnetz die kaum von "Erneuerbaren" gestellt werden können.

b.) Der Faktor 3 (oder meinetwegen Faktor 2,5) höhere Stromverbrauch -- und das "konzentriert" auf den Winter
--> Das sind ENORME Erhöhungen des Stromverbrauchs in den kältesten Wintertagen -- fraglich ob das überhaupt geht

Richtig ist sehr sicher eine grundsätzliche Aussage zur Kostenreichung.
--> Eine Wärmepumpe kann CO2 Emissionen senken helfen -- aber "Geld-spaaren" mit Wärmepumpen wird schwierig
--> In vielen Fällen ist das Geld anders "besser" investiert -- auch in andere "bessere" Maßnahmen zu Senkung von CO2 Emissionen.



Vor dem Video von Prof. Sinn kann ich nur waren -- es ist voller Fehler und falscher Zahlen.

Prof. Sinn versucht sich im Video an Sachfrage die er gar nicht beurteilen kann, von denen er nicht die geringste Ahnung hat.

Das Teile seines Videos völlig absurd falsch werden ist daher fast zwangsläufig.


Ein konkretes BSP was der Screenshot zeit:

Sinn: " 22 Millionen i3 Akkus zu kosten von bis zu 80 AKW nötig -- für Erneuerbaren-Ausbau"

1.) Umrechnung in MKS - Einheiten

- 1 BMW i3 = ca. 30kWh. [1]

22 e6 * 30kWh = 660 GWh = 660e6 kWh

2.) Kosten der Akkus:

1 kWh Akku-kapazität Lithium-Polymer heute etwas über 90€/kWh bald 80€ /kWh [2] und fast genauso leistungsfähige Lithium-Eisenphosphat und Natrium-Polymer-Akkus sind nochmal "billiger" als die 80€.

Die Zellen sind das mit Abstand teuerste an einen Akku-Speicher -- mit ungefähr 80€ pro kWh lassen sich die Kosten abschätzen, jedenfalls wenn man dergleichen in Auftragsmengen von mehrere GWh bestellt.

Die Fa. Tesla baut so etwas übrigens schon als kommerzielles Produkt [3], große produktive Anlagen stehen u.a. in Australien.

660e6 kWh * 80€ /kWh = 660 * 80€ *1e6 = 6,6 *8€ *1e9 = ca. 56e9 € = 56 Milliarden Euro Kosten
-- ein Bruchteils der Kosten der 200Milliarden € "Doppelwums" -Programm der Bundesregierung


3.) Um ca. den Faktor 10 falsch berechnete Kosten:

32 bis 85 AKW kosten ca. 320 Milliarden € bis 850 Milliarden € -- also so ca. 10 Millarden pro AKW (eher noch mehr) [4]

==> Professor (Un)Sinn verrechnet sich mal eben um ca. den Fakten 10 bei Kosten-Vergleich !


4.) Die Annahme das über 600GWh Akku-Speicher-Systeme "nötig" sind ist technisch falsch !

Richtig ist

--> Lastmanagement ist in einem weiten Bereich eine "Null-Kosten" -Alternative zu Speicher.

--> Akkuspeicher-Systeme sind nötig für den Ausgleich kurzfristiger Schwankungen -- zur Überbrückung 1St bis wenige St. über oder "unter" -Bedarf-


==> In Summe reden wir von ca. 50GWh bis 75 GWh was 1St deutscher Tages-Spitzenlast entspricht, also unter 10 Millarden € "invest" oder weniger als 1 AKW "Neubau".


Zwischen-Fazit:

Anleinen nur hier bei dem Akku-Speicher-Kosten zu AKW-Kosten-Vergleich recht Prof. (Un)Sinn um ca. den Faktor 100 !! falsche Kosten !



Ganz viele andere Angaben in dem Foliensatz sind ebenso falsch !! :

--> Sinn rechnet immer mit Emissionen von Kohlekraft als "Backup" für Erneurbar -- davon das Erdgas-Kraftwerke nur 1/3 der Emissionen verursachen (bei gleichen Stromkosten) hat er nichts gehört (inkompetent eben)

--> Von HGÜs hat er offensichtlich auch nichts gehört

und und und


Quellenangaben:

[1] BMW i3 – Wikipedia

[2] Lithium-Ionen-Batterien - Kosten pro kWh bis 2025 | Statista

[3] https://www.tesla.com/de_de/megapack

[4] EPR (Kernkraftwerk) – Wikipedia
Autos mit Akkus bräuchten wir alle nicht. Es gibt seit Jahren schon deutlich bessere alternativen. Praktisch wäre es sogar möglich Verbrenner mit der richtigen Eingasung mit Wasserstoff zu betreiben. Vor etwa 10 Jahren wurde ein Auto mit der NanoFlowcell vorgestellt. Die verwendete Salzlösung könnte jedes Land in Lizenz selber herstellen. Sie ist vollständig wiederverwertbar. Die Autos werden mit 48V Boardnetz ausgerüstet. Es werden keine teuren Hochvoltkomponenten benötigt. Leider gilt immer: Folge dem Geld und Du weißt, wer von wem oder was profitiert. Es ist zumindet ein interessanter Ansatz. nanoFlowcell - The New Energy
 

kruegchen

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Das kennt auch kaum jemand. Damit können wir Menschen natürlich keine Luftsteuer (CO2) abdrücken. Ich freue mich über jedes Krümelchen CO2, welches in meinem Garten von den Pflanzen dankbar verwertet wird, damit sie wachsen und gedeihen können.
 
kolobezka

kolobezka

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kannte ich garnicht


Problem : die " DEUTSCHEN " wollen nichts was mit Atom zu tun hat ;)
stellen lieber alles zu mit WINDMÜHLEN. Wir müssen nur warten. in naher Zukunft verkauft uns dann CHINA dieses Teil. :kopfnuss:

 
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kruegchen

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Von diesem Reaktor haben auch die wenigsten etwas vernommen. Die ganzen Windmühlen würden unsere Landschaft nicht verschandeln.
Da wieder von gewissen Verbänden nicht so richtig gewollt, wird der Testreaktor nun in Afrika gebaut. Eine sehr Interessante Technologie um den ganzen Atommüll zu verwerten.

 

kruegchen

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Diese Technologie kann alles verändern. Ob das die Energiekonzerne zulassen? In der Praxis muss sich diese jedoch erst einmal beweisen. Zumindest theoretisch wäre das die dezentrale Energieversorgung der Zukunft. Allerdings wird gewissen Kräften auf unserer schönen Erde ein großes Druckmittel und Machtinstrument genommen. Was damit alles möglich wäre. Keine Resourcenkriege zumindest, was die Energie angeht.

 
Thema:

Mache eine Wärmepumpe überhaupt Sinn?

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