Luftwärepumpe - Leitungsverlegung über Dach

[balu67]

Hallo zusammen,
ich möchte ein Luftwärmepumpe einbauen lassen
Das Problem ist die Leitungsverlegung. Die Heizung steht im 1 OG, nach unten geht es nicht, da überall Fußbodenheizung, Kernbohrung also nicht möglich. Im 1OG nach draußen bohren und draußen an der Wand in einem Kanal nach unten kommt nicht in Frage.

Die Idee ist, nach oben übers Dach unter den Ziegeln zur nächsten Dachrinne und dahinter wieder runter ins EG und dort das Außengerät installieren.
Leider kann ich kein Bild posten, da zu wenig Beiträge.
Genug Platz ist unter den Ziegeln, vom Heizungsraum rauf aufs Dach und an der Hauswand wieder runter klappt auch , meine Frage ist nur die, geht das mit den Isolierungen der Leitungen? Ich werd auch morgen mal die Temperatur unter den Ziegeln messen.
Danke schon mal

 

[KarlZei]

ich möchte ein Luftwärmepumpe einbauen lassen
Das Problem ist die Leitungsverlegung.

Was für eine Art LWWP ist es denn? Oder anders gefragt: Müssen Kältemittelleitungen (Split-Gerät) oder Heizungswasserleitungen (Monoblock-Gerät) verlegt werden?

 

[balu67]

Hallo KarlZei,
sorry hab ich vergessen zu schreiben.
Bis dato bin ich von einer Splitanlage ausgegangen.
Wenn aber das Leitungsproblem durch ein Monoblock erleichtert werden würde, würde ich auch das machen....
Aber da die Leitungslänge um die 20m sein wird, denke ich fällt die Monoblockvariante eher aus - oder?

 

[KarlZei]

Beim Monoblock-Gerät ist es komplizierter und wohl auch teurer, weil die Leitungen einen deutlich größeren Durchmesser haben und mehr Dämmung brauchen. Lange Leitungen können aber grundsätzlich ein Problem mit Auswirkung auf Leistung bzw. Effizienz sein. Und ggf. macht der Hersteller hier Vorgaben zur max. Länge, Leitungsführung, Ölhebebögen, usw..

 

[balu67]

Ich bin mir auch sicher, dass es eine Split lwwp werden wird. Welche Leitungslänge ist denn unkritisch und mit welchen Verlusten je "Mehrmeter" muss ich denn rechnen, um ein Gefühl zu bekommen?

 

[balu67]

Ich bin mir auch sicher, dass es eine Split lwwp werden wird. Welche Leitungslänge ist denn unkritisch und mit welchen Verlusten je "Mehrmeter" muss ich denn rechnen, um ein Gefühl zu bekommen?

 

[KarlZei]

Das sollte in der Installationsanleitung des Geräts (Innen-/Außeneinheit) stehen.

 

[balu67]

Alles klar, muss ich im Vorfeld die Anleitungen der verschiedenen Hersteller lesen. Weißt du ob es im Hinblick auf Leitungslänge Hersteller gibt, die dafür eher geeignet sind?

Nochmal kurz zur Eingangsfrage, unter den Ziegeln wird es im Sommer ziemlich heiß denke ich (bin gerade am messen ), im Winter weiss ich es nicht. Ist wohl dann eher im Winter kritisch -oder?
Gibt es eine spezielle zusätzliche Dämmung?

 

[KarlZei]

Alles klar, muss ich im Vorfeld die Anleitungen der verschiedenen Hersteller lesen. Weißt du ob es im Hinblick auf Leitungslänge Hersteller gibt, die dafür eher geeignet sind?

Sorry, da passe ich.
Und ja, ist im Winter kritischer. Das 'heiße' Gas soll ja nicht zu sehr abgekühlt werden. Eine durchgehende Isolierung der Leitungen ist also erforderlich.

 

[balu67]

Hab gerade geschaut, die Temperatur unter den Ziegeln beträgt 50 Grad...... kühlen im Sommer mit der WP fällt dann sicher aus.,....

 

[cephalopod]

Und die WW Bereitung ebenfalls

... , nach unten geht es nicht, da überall Fußbodenheizung,...

Aber sicher nicht bündig an der Aussenwand.
Mit einer thermographiekamera findest du bestimmt Lücken.
Kennst du keinen bei der Feuerwehr?

 

[Heizungsdoc]

20 meter bei Splitt sind zu viel. Mehr wie 10 bis 12Meter gehen nicht. Dsrüber hast du zu viel Kältemittel drin und musst jährliche teure Prüfungen machen lassen.

 

[balu67]

Aber sicher nicht bündig an der Aussenwand

Leider doch. Nicht ganz aber fast ganz an die Wand. Außerdem müsste ich erstmal vom Heizungsraum entweder ins Büro oder Bad rüber bohren, denn unter dem Heizungsraum ist kein Raum, sondern der Eingang.....siehe Bild......

 

[balu67]

Mehr wie 10 bis 12Meter gehen nicht

Das auch noch...... schei....... Ich glaub ich kann die Wärmepumpe knicken

 

[Heizungsdoc]

Gehen tut es schon. Ist aber dann jährliche Prüfpflicht. Nimm einen Monoblock von Vaillant, die bieten einen Zwischenwärmetauscher an. Dann kannst du den Kreis aussen mit Frostschutz befüllen. Vaillant nimmt dazu ihre Soleflüssigkeit der Erdwärmepumpen mit bis -30 Grad.

 

[KarlZei]

Das auch noch...... schei....... Ich glaub ich kann die Wärmepumpe knicken

Naja, das musst Du halt prüfen und es hängt vom Kältemittel ab. Es geht ja nicht um das reine Kältemittel-Volumen. Da spielt auch der GWP-Wert eine wichtige Rolle. Und wenn das z.B. eine R32-WP ist, kann da deutlich mehr Kältemittel in Leitungen dazukommen als bei R410A.

 

[cephalopod]

Das auch noch...... schei....... Ich glaub ich kann die Wärmepumpe knicken

Zumindest eine BWWP geht bestimmt.
Besser als nichts.

 

[balu67]

Monoblock von Vaillant, die bieten einen Zwischenwärmetauscher an

Verstehe ich dich richtig, dass man damit größere Leitungslängen darstellen kann? Welche Leistungen müssen dann rein und raus? Wo sitzt der Zwischenwärmetauscher? Ich frag deshalb, weil der Raum wo Jetzt die Gastherme sitzt und später das neue Gerät rein soll, sehr klein ist. Kannst du mir bitte den genauen Namen des Gerätes nennen, dann kann ich mich ein wenig einlesen.

 

[balu67]

BWWP

Ist die denn zeitgemäß?

 

[cephalopod]

Ist die denn zeitgemäß?

Mehr denn je.
Warum nicht?
Mit einer kleinen PV auf dem Dach bist du mit dem WW ein großteil des Jahres autark.