LOLANO SP 261 / SCHNECKEN- gegen SAUGAUSTRAGUNG tauschen

Diskutiere LOLANO SP 261 / SCHNECKEN- gegen SAUGAUSTRAGUNG tauschen im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Ein freundliches Guten Morgen und Hallo! Ich habe vor, die Schneckenaustragung des Pelletssilo gegen eine SAUGAUSTRAGUNG zu tauschen/wechseln...

vacances

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Ein freundliches Guten Morgen und Hallo!
Ich habe vor, die Schneckenaustragung des Pelletssilo gegen eine SAUGAUSTRAGUNG zu tauschen/wechseln, weil die Schnecke immer wieder die Förderung verweigert (verstopft) und danach der Ausbau mit Reigung erforderlich ist. Und das geschieht 3 - 5 x pro Monat!

Nun meine Frage: die Saugung und Förderung durch die Schnecke erfolgt quasi gleichzeitig, der Kessel gibt mit leichter Verzögerung Stom an den Schneckenmotor.
Reicht es, wenn ich nach dem Umbau das Kabel, welches an den Schneckenmotor geht (der dann ja nicht mehr vorhanden ist), abisoliere und die Stromabgabe damit in's Leere geht, oder muss ich am Kessel die Schnecke deaktivieren - habe dazu aber nichts gefunden.

Bin sehr gespannt auf die Lösung und sage schon mal DANKE
und Gruß
Kurt
 
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weil die Schnecke immer wieder die Förderung verweigert (verstopft) und danach der Ausbau mit Reigung erforderlich ist
Die Ursache ist ganz typisch.
Du musst nur den Pelletbunker vor jedem Tanken gründlich reinigen ( Späne absaugen ) Dann gibts auch kein Problem mehr mit vermahlenen Pellets ( verstopfte Schnecke)

Grundsätzlich ist eibe Schneckenaustragung deulich betriebssicherer als eine Saugaustragung
 

vacances

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Selbstversändlich habe ich das Silo immer wieder total gereinigt, hat aber nichts geholfen.
Habe gemeinsam mit dem österreichischen Hersteller alles Mögliche durchexerziert, nichts hat geholfen. Ich hadere seit 9 Jahren mit diesem System!
Nun hat er mir geraten, das Austragungssystem zu wechseln.

Warum ist die Schneckenaustragung mit der ganzen Mechanik betriebssicherer als das Saugsystem?
Kannst Du mir bitte auch zur eingangs gestellten Frage zum Motorkabel etwas sagen?
 

vacances

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Das habe ich nun nicht kapiert.
Der Lugano SP261 hat ja bereits eine Saugturbine, die vom Silo die Pellets in den Kessel bringt/saugt. Die Schnecke bringt die Pellets quasi bis vor das Silo, von dort saugt die Turbine die Pellets ein.
Habe ich da nun etwas völlig falsch verstanden?
 
Heizer87

Heizer87

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Und das kapiere ich jetzt nicht, du hast Schnecke UND Saugturbine?? 🤔 :oops:
 
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Und das kapiere ich jetzt nicht, du hast Schnecke UND Saugturbine?? 🤔
Normale Eta Austragung. Unter dem Bunker liegt die Schnecke. Die fördert Pellets bis vor den Bunker in eine kleine Kiste an der die Druck und Saugleitungen der Turbine angeschlossen ist.

Wenn sich im Bunker mangels gründlicher Reinigung Späne sammeln, werden dadurch die Pellets unten in der Schnecke vermahlen und die Schnecke verstopft.
Manche Leute wollen dann auf Saugmolch umbauen - und erleiden oft Schiffbruch
 
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Hausdoc

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Auf dem 2. Bild sieht nan deutlich diese Späne von denen ich rede. Dieses Zeug muss vor Neubetankung gründlich raus - dann gibts auch keine Probleme.

Auf Bild 1 erkennt man daß der Schlauchanschluss nicht luftdicht ist - auch das ist eine "beliebte" Fehlerquelle

BTW: Die Luftrichtung ist schon richtig rumangeschlossen?
 

vacances

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Ich komme gerade wieder aus dem Heizraum:
Schnecke verstopft/ausgebaut/gereinigt/eingebaut/funktioniert.
Dieses Mal hat's 23 Tage (Tage) funktioniert!!! Das ist für mich sehr erfreulich, da sonst die Vestopfung schon nach 3/5Tagen Auftritt.

Zur Siloreinigung: ich habe das Silo bisher 3 x grundgereinigt, das bedeutet, jedes Mal ein paar hundert Kilo Pellets von Hand in Säcke verfüllen, dann alles reinigen, absaugen, die Pellets wieder in das Silo, fertig.
Ich kann das leider nicht leerlaufen lassen, da ich von den Pelletslieferanten abhängig bin.
Nur, auch das hat nichts, absolut nichts gebracht!

Ich habe die pdf-Datei beigefügt damit ihr sehen könnt, wie das Saugsystem aussieht:
Simpel, einfach und ohne mechanische Teile, auch der Einbau stellt keine besonderen Anforderungen.

Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass bisher drei verschiedene Fachleute (Heizungsbauer) versucht haben, eine Lösung für dieses Problem zu finden, leider ergebnislos!
 

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Ich habe die pdf-Datei beigefügt damit ihr sehen könnt, wie das Saugsystem aussieht:
Du wirst mit diesem Saugsystem deutlich (!) mehr Probleme haben wie mit der Schnecke.


Zur Siloreinigung: ich habe das Silo bisher 3 x grundgereinigt, das bedeutet, jedes Mal ein paar hundert Kilo Pellets von Hand in Säcke verfüllen, dann alles reinigen, absaugen, die Pellets wieder in das Silo, fertig.
Da erkenne ich schon einen Fehler.

Diese ausgeschaufelten Pellets dürfen nicht mehr in den Bunker zurück - da sie ja relativ viel Spähne enthalten.
Demnach Bunker restlos(!) leer fahren , den Bunker und die Schnecke gründlich absaugen und dann neu tanken.
Die Zeit bis Pelletlieferung kann man bequem mit Sackware überbrücken.

Dazu die Saugturbine ausstecken und den Tagesbehälter öffnen und händisch aus den Pelletsack füllen. Hier hinein dürfen jetz alte , mit Spähnen versetzte Pellets.
 

vacances

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Ich habe ja bereits beschrieben, dass ich das Silo komplett geleert und gereinigt habe.
Und ja, selbstverständlich habe ich den Abrieb/Staub "von Hand" durchgesiebt und die Pellets gereinigt.

"Du wirst mit diesem Saugsystem deutlich (!) mehr Probleme haben wie mit der Schnecke."

Bitte erkläre mir, was sich hinter dieser Aussage verbirgt, wo hierbei das "Problem" zu sehen ist.
 
Hausdoc

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Bitte erkläre mir, was sich hinter dieser Aussage verbirgt, wo hierbei das "Problem" zu sehen ist.

Ich hatte jetzt bei mehreren Anlagen das Problem daß bei diesem Saugsystem vor der Saugstelle die Pellets so verdichtet waren, daß sie nicht nachgerieselt sind.
Um die Ansaugöffnung war ein ca 20 cm Durchmesser Hohlraum .

"Dein" original Eta Austragsystem ist sehr unempfindlich .

Ich hatte schon angemerkt daß auf Druckseite deine Pelletförderung undicht ist. Kuck hier auch mal den Schlauch mit Argusaugen genau an. Nach ca 5 Jahren ist so ein Schlauch nämlich durchgescheuert. Dann fehlt Luft für den Transport und die Austragschnecke verstopft dadurch
 

vacances

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Wenn ich die Schnecke demontiere, sind in der Regel vorne - wo die Schläuche sind - nur wenige Pellets, also eher wenig zum absaugen.
Beim herausziehen-/drehen habe ich immer das "Gefühl", der "Knoten" sitzt in etwa in der Mitte der Schnecke.

Frage: Handelte es sich bei den Saugsystemen exakt um die gleichen Teile/Hersteller?
 
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vacances

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Warum ist es so wie es ist?
Die Pellets aus dem Silo sind bei ganz normaler Förderung ohne jeglichen Abrieb/Staub.
Wenn die Schnecke "gefressen" hat, ist jede Menge Abrieb/Staub im Förderkanal.
Wie kann es sein, dass die Pellets von der Schnecke gemahlen/zermalmt werden?
Meine Idee: der Durchmesser von der Schnecke passt nicht zum Durchmesser vom Förderkanal-/rohr - der Durchmesser von der Schnecke ist zu gering.
Kann das so sein oder ist das abwegig?
 

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Wie kann es sein, dass die Pellets von der Schnecke gemahlen/zermalmt werden?
Wie bereits mehrfach genannt können die Pellets nicht frei rieseln und weitergeschoben werden wenn sich im Schneckengehäuse und Bunker unten Späne befinden.

Ich hab erst einmal erlebt daß die Schnecke zu klein geworden ist ( durch Abnutzung)
 

vacances

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Danke für die Mühe.
 

vacances

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Nachtrag/Lösung
Die nachfolgende Frage habe ich gestellt:
"Reicht es, wenn ich nach dem Umbau das Kabel, welches an den Schneckenmotor geht (der dann ja nicht mehr vorhanden ist), abisoliere und die Stromabgabe damit in's Leere geht, oder muss ich am Kessel die Schnecke deaktivieren - habe dazu aber nichts gefunden".

Die Antworten waren leider nicht an meiner Frage ausgerichtet.
Zwischenzeitlich habe ich den Umbau vom Schneckenbetrieb auf Saugaustragung vorgenommen und nun funktioniert meine Heizung/Pelletsförderung völlig störungsfrei.
Da ja meine Frage nicht beantwortet wurde und ich keine andere Lösung dafür gefunden habe, lasse ich den Schneckenmotor "leer" mitlaufen.
Gruß Kurt
 
Thema:

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