Lebensdauer einer De-Dietrich DTG 120-4

Diskutiere Lebensdauer einer De-Dietrich DTG 120-4 im DeDietrich/Remeha Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Zusammen Im Haus meiner Eltern ist eine Ölheizung eingebaut, welche gemäss Servicetechniker bald das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Ich...

Zungaro

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Hallo Zusammen

Im Haus meiner Eltern ist eine Ölheizung eingebaut, welche gemäss Servicetechniker bald das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Ich finde es sehr schwierig einzuschätzen, wie dringend die Anschaffung einer neuen Heizung nun ist. Deshalb wäre ich froh um eure Einschätzungen. Hier zunächst Informationen zur Heizung, welche ich gefunden habe.

- Bezeichnung: "atmosphärischen Kessel De-Dietrich DTG 120-4 NEZ Diemetic"
- Es ist eine Gasheizung
- Baujahr 2004
- Ohne Kondensation
- Verteilleitungen teilweise gedämmt
- "Die an der Kesselsteuerung bereits optimiert eingestellte Heizkurvensteigung liegt bei 1.2. Die Vorlauftemperatur liegt damit bei -10°C knapp unter 60°C. "
- Der Boiler fasst 300L

Folgende Werte liegen gemäss Servicetechniker im grünen Bereich:
Abgasverlust: 5.5%
Kohlenmonoxid: 5-8 mg/m^3
Nox: 63-65 mg/m^3
Abgastemperatur: 70°C
Verbrennungsluft-Temp: 16°
Kessel-Temp: 51°C
Sauerstoffgehalt: 14%

Alleine aufgrund dieser Werte und dem Baujahr 2004, hat jemand eine Meinung zur Lebensdauer dieser Heizung? Fragt man den Servicetechniker dann sagt er; jeder Tag, an dem der Kessel von nun an noch funktioniert, ist geschenkt. Ist dieser Alarmismus gerechtfertigt?

Danke euch für eure Antworten!

Herzliche Grüsse aus Zürich.
 

akaush

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Im Haus meiner Eltern ist eine Ölheizung eingebaut,
Ok.

Es ist eine Gasheizung
Was denn jetzt?

Alleine aufgrund dieser Werte und dem Baujahr 2004, hat jemand eine Meinung zur Lebensdauer dieser Heizung?
Kann nur der große Houdini sagen.

Fragt man den Servicetechniker dann sagt er; jeder Tag, an dem der Kessel von nun an noch funktioniert, ist geschenkt. Ist dieser Alarmismus gerechtfertigt
Das ist absolut richtig.
 

Zungaro

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@akaush. Danke für deine Antwort. Sorry, ist eine Gasheizung!
 
Andreas1956

Andreas1956

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Bei dem Wärmeerzeuger handelt es sich um einen Niedertemperatur-Gasheizkessel. Der Wärmetauscher ("Kessel") besteht aus nahezu unkaputtbarem Gußeisen, rein technisch sind mindestens 30 Jahre Lebensdauer ohne Weiteres realistisch, es können auch 40 werden. Diese äußerst robusten Geräte halten selbst bei seltener Wartung, da ist auch nicht viel dran, was kaputtgehen könnte. Die Elektronik als wahrscheinlichste Defektmöglichkeit beschränkt sich auf zwei leicht wechselbare Platinen und den Feuerungsautomaten. Dank sehr guter Qualität halten aber selbst die recht gut durch. Ansonsten bliebe allenfalls noch die Gasarmatur, die nach etlichen Jahren mal schlappmachen kann. Bei meinem zwei Kesseln war da aber in 24 Jahren kein Defekt, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen. ^^

Drei Probleme sehe ich allerdings. Erstens, können politische Vorgaben den Austausch des Wärmeerzeugers erzwingen, obwohl er einwandfrei funktioniert. Das steht aber bei einem NT-Kessel nicht in den nächsten Jahren an. Zweitens kann es im Defektfall an der Verfügbarkeit von Ersatzteilen hapern, da die Hersteller diese nur 10 bis 15 Jahre über den Zeitpunkt der Produktionseinstellung hinaus liefern können müssen. Drittens fehlen nicht nur Fachkräfte allgemein, sondern auch immer mehr Fachkräfte, die sich noch mit diesen alten Geräten auskennen und diese reparieren können.

Ich habe für mich das Problem so gelöst, daß ich sämtliche relevanten Ersatzteile für meine Heizkessel im Regal zu liegen habe. So sind sie immer verfügbar. Mit den möglichen Fehlern an diesem alten Gerät kenne ich mich bestens aus, so daß jedenfalls bei mir allein die politischen Vorgaben eines Tages dazu führen werden, das Gerät zu ersetzen. Bis dahin bleibt es, denn ein robusteres Gasheizgerät gibt es gar nicht. Kein Brennwertgerät kann man so wartungsfaul und kostengünstig unterhalten.
 

Georg Hendrich

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... nahezu unkaputtbarem Gußeisen, rein technisch sind mindestens 30 Jahre Lebensdauer ohne Weiteres realistisch, es können auch 40 werden.
Was ich vom Grundsatz her als reiner "Kunde" in Fragen der Heizungstechnik bestätigen kann.

In meinem Elternhaus wurde zuletzt so 2006 der Kessel erneuert.

Der alte Niedertemperatur-Gasheizkessel aus Gußeisen war da 33 Jahre alt und war noch "tip-top" in Ordnung als er ausgebaut.

Alleine die damals neuen NOX Vorgaben konnte er nicht einhalten und wir wurden daher verpflichtet Ihn zu ersetzten, ich glauben vom Schornsteinfeger.


Die "primitive" einfache Technik hat auch ihre Vorteile.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Die positiver Erfahrungen mit einem Gusskessel kann ich nicht teilen. Der Gusskessel von Stiebel Eltron von 1980 hielt sieben Jahre. Schon mindestens ein Jahr vorher verlor der Kessel im Bereich der genippelten Kesselglieder Wasser, so dass ich ständig auffüllen musste. Ersetzt wurde das Teil dann 1987 (oder war es 1986?) durch einen wandhängenden Klöckner Ultron Brennwertgerät.
Ansonsten war so ein Teil natürlich unverwüstlich, da keine Elektronik.
 
tricotrac

tricotrac

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Darfst weiter deine Vorkriegstechnik beweinen. Schade, ich hatte gehofft nix mehr von dir lesen oder hören zu müssen.
 

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Hallo Zusammen

Im Haus meiner Eltern ist eine Ölheizung eingebaut, welche gemäss Servicetechniker bald das Ende ihrer Lebenszeit erreicht. Ich finde es sehr schwierig einzuschätzen, wie dringend die Anschaffung einer neuen Heizung nun ist. Deshalb wäre ich froh um eure Einschätzungen. Hier zunächst Informationen zur Heizung, welche ich gefunden habe.

- Bezeichnung: "atmosphärischen Kessel De-Dietrich DTG 120-4 NEZ Diemetic"
- Es ist eine Gasheizung
- Baujahr 2004
- Ohne Kondensation
- Verteilleitungen teilweise gedämmt
- "Die an der Kesselsteuerung bereits optimiert eingestellte Heizkurvensteigung liegt bei 1.2. Die Vorlauftemperatur liegt damit bei -10°C knapp unter 60°C. "
- Der Boiler fasst 300L

Folgende Werte liegen gemäss Servicetechniker im grünen Bereich:
Abgasverlust: 5.5%
Kohlenmonoxid: 5-8 mg/m^3
Nox: 63-65 mg/m^3
Abgastemperatur: 70°C
Verbrennungsluft-Temp: 16°
Kessel-Temp: 51°C
Sauerstoffgehalt: 14%

Alleine aufgrund dieser Werte und dem Baujahr 2004, hat jemand eine Meinung zur Lebensdauer dieser Heizung? Fragt man den Servicetechniker dann sagt er; jeder Tag, an dem der Kessel von nun an noch funktioniert, ist geschenkt. Ist dieser Alarmismus gerechtfertigt?

Danke euch für eure Antworten!

Herzliche Grüsse aus Zürich.
Kann dir keiner genau sagen und dein Techniker lehnt sich da sehr weit aus dem Fenster, genauso wie die anderen hier die gleicher Meinung sind. Dein Techniker ist dazu wohl eher ein Verkäufer als ein Techniker.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Darfst weiter deine Vorkriegstechnik beweinen. Schade, ich hatte gehofft nix mehr von dir lesen oder hören zu müssen.
Was mischt du dich ein, wenn ich auf einen Beitrag der nicht von dir kommt antworte? Husch husch zurück auf den Baum!
Der letzte Krieg war übrigens 1938-1945. In der Schule nicht aufgepasst?
 
Andreas1956

Andreas1956

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Die positiver Erfahrungen mit einem Gusskessel kann ich nicht teilen.
Ausnahmen bestätigen die Regel. Pfusch gibt es überall, aber wenn wie beim TE der Kessel schon 19 Jahre in Betrieb ist und nicht undicht, dann bleibt er das auch, selbst wenn er seinen 40. Geburtstag feiern darf.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Das glaube ich gern. Ich habe damals wohl nur einfach Pech gehabt.
 
tricotrac

tricotrac

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Was mischt du dich ein, wenn ich auf einen Beitrag der nicht von dir kommt antworte?
Was antwortest du darauf ? Ist doch viel interessanter.

Husch husch zurück auf den Baum!
Ich merke, du führst eingehende Selbstgespräche. Der Dünenterrorist ist in diesem Forum völlig überflüssig.

Der letzte Krieg war übrigens 1938-1945.
Aahh, das war die Zeit, wo du den Knall nicht gehört hast.

In der Schule nicht aufgepasst?
Ich schon. Hast du jemals eine von Innen kennen gelernt ? Ich fürchte : NEIN ‼
 
Hinnerk

Hinnerk

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Stimmt tricotrac. Da hatte ich mich glatt vertippt. Aber sei mal ehrlich. Darauf bist du doch nicht gekommen. Auf der Klippschule wurde darüber mit Sicherheit nicht gesprochen.
 
Hinnerk

Hinnerk

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Muß ich den Kindergärtner holen? Leute ...
Es scheint so. Aber warum muss es dazu kommen? Ich bin ja nun derzeit wenig hier im Forum aktiv. Aber wenn ich dann mal einen Beitrag poste wie hier # 6 ist sofort tricotrac da um zu stänkern. Muss ich mir das gefallen lassen? Das wäre natürlich möglich. Das will ich aber nicht. Ich würde da von der Moderation erwarten, dass dem Mann endlich einmal Einhalt geboten wird. Das passiert aber nicht. Daraus schließe ich, dass hier Selbsthilfe gefragt ist. Und im Falle tricotrac gilt da für mich der Spruch „Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus“.
 
tricotrac

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Und im Falle tricotrac gilt da für mich der Spruch „Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus“.
Und im Falle Hinnerk gilt da für mich der Spruch "Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus".

Darfst weiter deine Vorkriegstechnik beweinen. Schade, ich hatte gehofft nix mehr von dir lesen oder hören zu müssen.
Ist klar : In "deinem Forum" wird freie Meinungsäußerung eben sanktioniert. Dein Problem, das du dich an so einer Banalität erfreust.
 
Hinnerk

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Und im Falle Hinnerk gilt da für mich der Spruch "Wie man in den Wald ruft so schallt es heraus".
Was hast du an meinem Beitrag #6 zu bemäkeln?
Ist klar : In "deinem Forum" wird freie Meinungsäußerung eben sanktioniert.
Du kannst mich da ja mal besuchen. Bist herzlich eingeladen. Allerdings solltest du die Benimmregeln beachten.
 
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