Junkers KN 18-8P 23 Bj 1999 zündet nicht kein warmes wasser seit einer Woche

Diskutiere Junkers KN 18-8P 23 Bj 1999 zündet nicht kein warmes wasser seit einer Woche im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Zusammen, mein Elektriker hat vor einer Woche den Sicherungskasten in unserem Haus versetzt, aber dabei einen Fehler gemacht. Dadurch musste...

MarenKnappig

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Hallo Zusammen, mein Elektriker hat vor einer Woche den Sicherungskasten in unserem Haus versetzt, aber dabei einen Fehler gemacht.
Dadurch musste er häufig den Strom an- und ausschalten. Als Ergebnis funktioniert die Wärmepumpe und die Waschmaschine nicht mehr. Bei der Wärmepumpe ist das Netzteil durchgebrannt. Bei der Waschmaschine müssen wir noch schauen. Zudem ist auch die Gastherme (Junkers KN 18-8P 23, Bj 1999) nun nicht mehr funktionsfähig.

Die Wärmepumpe ist nicht so wichtig, da ich aktuell nicht heizen muss. Doch am Sonntag kommt die ganze Familie (4 Personen) und wenn wir kein warmes Wasser haben, dann müssen wir das alles verschieben. Zudem dusche ich seit einer Woche kalt.

Um den Fehler an der Gastherme zu finden, habe ich vorerst selber mal den 9-poligen Stecker mit den 8 Kabeln von der Regeleinheit TA 120 getrennt:

1691169856728.png



Zudem habe ich die Speicher und die anderen Pumpen (für warmes Wasser und Fußbodenheizung) abgeklemmt Sie weiter unten an welchen Klemmen die Pumpen angebracht sind. Dabei stellte sich heraus, dass die Sicherung durchbrennt, wenn die Pumpe der Fußbodenheizung angeschlossen ist. Somit ist die Pumpe der Fußbodenheizung defekt.

Pumpe 1 FBH ist defekt und Pumpe 2 (funktioniert) hängen an Klemme 13,14,15
Pumpe 3 (Speicherpumpe) funktioniert und hängt an Klemme 17,18,19

Bild 1.png

Bild 2.png

Zudem hat mein Elektriker entdeckt, dass eine sehr kleine Sicherung TR5 innerhalb der Regeleinheit TA 120 durchgebrannt ist. Diese versucht er bis Morgen zu besorgen.

1691171806680.png


Bild 3.png



Es ist merkwürdig, dass der Feuerungsautomat (der Rotekasten auf dem Bild) Funken schlägt und versucht, Gas zu entzünden, obwohl die Pumpe der Fußbodenheizung abgeklemmt ist. Die Frage ist, welche Funktion die Regeleinheit tatsächlich hat. Ist sie für die Regelung der Heizung zuständig oder fungiert sie nur als eine Art Zeit Schaltuhr und hat mit dem entzünden des Gases gar nicht so wirklich was zu tun (ich habe keine Ahnung davon sorry)?

Falls die Regeleinheit defekt ist, könnte die Heizung wieder funktionieren, sobald sie repariert und eine neue Sicherung eingesetzt wurde? Also selbst wenn die Pumpe der Fußbodenheizung abgeklemmt ist?

Es wäre für mich bereits eine mögliche Lösung, wenn das Wasser im Speicher sich erhitzen würde um vorübergehend auszukommen. Die Pumpe der Fußbodenheizung kann in den nächsten Wochen ausgetauscht werden, aber es ist unklar, ob sie tatsächlich benötigt wird.

Ich kann verstehen, dass du in einer verzweifelten Situation bist. Es wäre ratsam, einen Fachmann für Heizungstechnik oder einen Installateur zu Rate zu ziehen, um das Problem gründlich zu untersuchen und die richtige Lösung zu finden. Die Sicherheit steht immer an erster Stelle, wenn es um Heizungs- und Gasanlagen geht.

Bild 6.png


Bild 4.png
 

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Hausdoc

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Hallo Zusammen, mein Elektriker hat vor einer Woche den Sicherungskasten in unserem Haus versetzt, aber dabei einen Fehler gemacht.
Dadurch musste er häufig den Strom an- und ausschalten. Als Ergebnis funktioniert die Wärmepumpe und die Waschmaschine nicht mehr. Bei der Wärmepumpe ist das Netzteil durchgebrannt. Bei der Waschmaschine müssen wir noch schauen. Zudem ist auch die Gastherme (Junkers KN 18-8P 23, Bj 1999) nun nicht mehr funktionsfähig.
Da hat er sicher den N vergessen. Im Ergebnis bekamen alle 230V Verbraucher kurzzeitig bis 400V ab.

Bitte den Elektriker er möge den Schaden umgehend bei der Versicherung melden. Die schickt bei dieser Schadensumme ( der Beschreibung nach sicher über 5000€) einen Gutachter.

Beim Gaskessel müssen alle feuerungstechnischen Bauteile erneuert werden. Also Gasarmatur und Feuerungsautomat. Bis dahin bleibt der Gashahn zu!! Da die Regelung auch tot ist, ist dies wirtschaftlicher Totalschaden des Kessels.

PS: Da sich sicher weitere elektrische/ elektronische Geräte im Haushalt geschädigt worden.
 
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MarenKnappig

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Ja, du hast vollkommen Recht. Derjenige, der die Installation vorgenommen hat, hat anscheinend übersehen, dass die Verteilerschiene zweigeteilt ist. Dadurch waren einige Verbraucher nicht mit dem Neutralleiter (N) verbunden. Jetzt ist mir schlecht, weil Du genau den Grund erkannt hast... SCH...
Ich lasse die Gasheizung jetzt aus. Aber so schnell bekomme ich keinen Sanitärmenschen oh mein Gott... es ist viel viel schlimmer als ich dachte.

Die Geräte, die den Vorfall überlebt haben, könnten diese trotzdem Schäden davongetragen haben und wie kann man das nachweisen? , auch wenn sie derzeit noch zu funktionieren scheinen? Also aufgrund erhöhten Belastung der elektrischen Komponenten, was langfristig zu Schäden oder einem vorzeitigen Ausfall führen könnte?

Hilfe..
 
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Hausdoc

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Die Geräte, die den Vorfall überlebt haben, könnten diese trotzdem Schäden davongetragen haben und wie kann man das nachweisen? , auch wenn sie derzeit noch zu funktionieren scheinen?
Inwieweit man das nachweisen könnte ist spekulativ. Ich würde dem Gutachter nur einen Hinweis geben evtl Folgeschäden mit im Gutachten aufzunehmen.
 

MarenKnappig

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Danke für den Tipp ich werde es beherzigen. Die Antwort meines Elektrikers war wie folgt:"Ja, ich weiß. Horrorszenarien kann ich mir auch viele ausdenken....und es waren keine 400 Volt, sondern ne normale Phase,"
 
Hausdoc

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Horrorszenarien kann ich mir auch viele ausdenken....und es waren keine 400 Volt, sondern ne normale Phase,"
.......... sowas generiert durch Sternpunktverschiebung bis 400V je Stromkreis. Sowas sollte eigentlich ein Elektriker wissen. Auch ein Jungmonteur.
Noch ein Hinweis:
Der Elektriker sollte keinesfalls irgendwelche Reparaturversuche starten. Erst muss der Gutachter alle Schäden erfassen!
 
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MarenKnappig

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.......... sowas generiert durch Sternpunktverschiebung bis 400V je Stromkreis. Sowas sollte eigentlich ein Elektriker wissen. Auch ein Jungmonteur.
Noch ein Hinweis:
Der Elektriker sollte keinesfalls irgendwelche Reparaturversuche starten. Erst muss der Gutachter alle Schäden erfassen!
Vielen Dank zunächst für all die Hinweise.

Tatsächlich ist die Situation so, dass nicht nur die Heizungsanlage defekt ist.

Hier ist eine Zusammenfassung des aktuellen Standes:

-Die Waschmaschine zeigt den Haier Fehler E4 an, was normalerweise darauf hinweist, dass sie kein Wasser erhält. Allerdings ist der Schlauch frei und es riecht nach verbrannter Elektronik. (Das erste was der Elektirker vor ein paar Tagen ja meinte war, dass die Waschmachine ohne Zweifel kaputt sein und geschmorrt hätte und das deckt sich damit)
-Die Wärmepumpe / Splitgeräte sind beschädigt und müssen repariert werden.
-Die Gastherme ist ebenfalls beschädigt und wurde vorübergehend repariert, fällt jedoch immer wieder aus (STB löst aus).
-Die Wasserpumpe der Fußbodenheizung ist zerstört.
-Die Wasserpumpe der Zirkulation ist ebenfalls zerstört und muss ausgetauscht werden.
-Eine elektrische Jalousie ist zerstört und muss ersetzt werden, und so weiter.
-Diverse Lampen sind ebenfalls defekt.

Besteht die Möglichkeit, dass auch die Leitungen in der Wand betroffen sind? Wie steht es um eine mögliche Vorschädigung der Geräte? Zum -Beispiel, könnte der Trockner zwar momentan funktionieren, aber vielleicht fällt er nun schon in 3 Jahren aus, anstatt erst nach 20 Jahren?

Ich habe ein Angebot von einem Sachverständigen erhalten, aber die Kosten belaufen sich auf 5000 Euro. Leider verfüge ich nicht über diese Summe, um sie im Voraus zu bezahlen, und ich bin mir unsicher, ob ich jemals das Geld zurückerstattet bekommen würde.

Hat jemand Vorschläge, wie ich nun am besten vorgehen sollte?

Alle Arbeiten wurden natürlich auf Rechnung durchgeführt. Allerdings scheint der Elektriker nicht im Installateurverzeichnis eingetragen zu sein. Nun weiß ich nicht, wie ich die Abnahme des Zählerschranks arrangieren kann.

Der Elektriker möchte nun alles selbst reparieren, aber ich habe Bedenken, da es sich um brandneue Geräte handelt und ich befürchte, dass dadurch die Garantie erlischt zudem will ich keine zusammengeflickte geräte sondern so wie es vorher war (so gut wie neu). Wir können derzeit weder waschen noch heizen, während wir unser Zuhause mit einem Kind und einem Neugeborenen teilen. Die Situation ist wirklich schwierig. Heute habe ich ein Gespräch mit einem Anwalt.

Die Gasanlage funktioniert zwar vorläufig, und er hat einige Reparaturen vorgenommen, da wir natürlich warmes Wasser benötigten. Besteht jedoch die Möglichkeit, die gesamte Anlage jetzt auszutauschen? Ich habe Angst, im Winter in der Kälte zu sitzen. Es ist wahrscheinlich, dass noch weitere Schäden aufgetreten sind, die wir nicht sehen können, oder?
Zusätzlich dazu macht der Elektriker jetzt seltsame Aussagen. Erst sagte er mir, dass wir ein Jahr lang keinen FI-Schutz hatten. Dann erklärte er dem Heizungsbauer, dass das Problem mit dem grünen Kabel nicht auf eine Sternpunktverschiebung zurückzuführen sei, sondern weil er den Schutzleiter (PE) mit der Phase in Berührung gebracht hätte. Da wir hier eine klassische Nullung haben, wäre angeblich alles durchgebrannt. Diese Erklärung ergibt jedoch keinen Sinn. Danach behauptete er plötzlich, der FI-Schutz sei voll funktionsfähig. Ich weiß nicht mehr, wem ich Glauben schenken soll, da es den Anschein hat, als versuche er die Menschen um sich herum zu manipulieren und zu täuschen (auf sehr charmante Weise).

Zusätzlich dazu sagte er mir, ich solle behaupten, ich hätte die Angelegenheit mit dem Zählerschrank eigenhändig erledigt. Dann fragte er sogar, ob wir die Schäden möglicherweise über die Hausratversicherung abwickeln könnten, da es ja während eines Gewitters passiert sei. Beim Heizungsbauer erkundigte er sich, ob die Kosten für die Pumpen möglicherweise über die Gewährleistung abgedeckt werden könnten (bezüglich der Materialkosten).
 
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