Das ist KEIN hydraulischer Abgelich sondern lediglich eine Spreizungsmaximierung. Auch werden mit einem hydraulischen Abgleich weiterhin Thermostatventile benötigt um Fremdwärme auszuregeln oder falls man die Raumtemperaturen variieren möchte.
Der hydraulische Abgleich hat doch als Ziel, dass jeder Raum die Wärmemenge bekommen, die er braucht, um die Solltemperatur einzuhalten.
Das sollte der RTB können. Je näher der Raum am Sollwert ist, desto weniger Leistung kann der HK/FBH abgeben und desto wärmer wird der Rücklauf. Der RTB lässt weniger Wasser durch. Klingt für mich plausbibel. Meiner Meinung nach kann auch das Thermostat zum ausregeln von Fremdwärme entfallen, weil das ja auch der RTB übernimmt (die Info steckt ja in der RL-Temperatur schon drin).
Ich möchte aber hier vorbehaltlos fachlisch diskutieren. Ich habe keine praktische Erfahrung mit RTBs und versuche rauszufinden, wie man sie geschickt einsetzen kann um die Arbeit zu erleichtern.
Also: Umstellung von Fossil auf L/W-WP. Heizlast und Heizkörperleistung bei nierdrigeren System-Temperaturen berechnet.
Die Heizlastberechnung passt nicht zu der Leistungsberechnung aus dem Verbrauch (Schweizer Formel). Die Gründe sind weitgehend erklärbar.
Wenn ich auf Basis der Raumheizlast jetzt dem Heizungsbauer den Voreinstellwert des Thermostatventils für den hyd. Abgleich vorgebe, dann ist das schon sehr grob. Da scheint mir ein RTB interessant, weil er auf das reale Verhalten Raum/Heizkörper reagiert.
Wie gesagt, was mir nicht passt bzw. was ich noch nicht erklären kann, ist der Einfluss auf die Effizienz der WP und das Betriebsverhalten.