Wie bei Öl alleine: 1x Jährlich. Der Kessel ist dank Hybrid zwar von allen Austauschpflichten ausgenommen, aber die Reinigung und Wartung ist weiterhin gleich oft nötig. Das liegt daran, dass zwar die Laufzeiten kürzer sind, alterungsbasierte Verschleißteile wie z.B. O-Ringe oder Ölschläuche jedoch weiterhin verschleißen. Genau wie auch jedes Auto alle 2 Jahre zum Tüv muss und (wenn es Einen hat) alle 5-7 Jahre einen neuen Zahnriemen braucht, egal ob es in der Zeit 3400km oder 87000km fährt. Ein Ölwechsel ist genau so laufzeitbasiert wie der Austausch des Heizölfilters, ein Austausch von alten Flexschläuchen ist jedoch altersbasiert, da das Gummi im Inneren immer gleich schnell verschleißt, egal ob Öl durchfließt oder im Schlauch still steht. Einer der wenigen Nachteile einer Hybridanlage: Doppelt so viele Wärmeerzeuger bedeutet eben auch doppelten Wartungsaufwand. Die WP sollte jedoch auch jährlich kontrolliert werden, was man evtl. mit der Wartung des Ölkessels kombinieren könnte. Übrigens finde ich Ölhybrid äußerst sinnvoll, da Öl als Zuheizer selbst für 2€/L immer noch wesentlich billiger als E-ZH ist, und das Risiko eines Kabelbrandes wesentlich niedriger als bei E-ZH ist, da ein Ölkessel vllt. 2A bei 230V einphasig zieht, wogegen ein E-ZH auch gerne mal 25-30A bei 400V 3~ frisst, was eine schlechte Schraubklemme irgendwo im Sicherungskasten ziemlich schnell in einen Anruf bei der 112 verwandelt. Deshalb finde ich Elektroheizer generell heikel, da sie meist mit Abstand die größten Verbraucher im ganzen Haus sind, und damit schnell ältere Elektrosysteme überlasten können, was jedes dünne Kabel und jede ausgenudelte Klemme schnell in einen Brand verwandeln kann. Leider schon oft genug durch Heizlüfter, elektrische Poolheizungen, E-Herde, etc... geschmolzenes Elektrozeugs von Kabeltrommeln bis Schraubklemmen gesehen, und das muss man echt nicht zweimal sehen, damit einem die Haare zu berge stehen.