Casi
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Liebe Heizungsexperten,
ich will eine neue Heizungsanlage einbauen lassen. Zunächst einige Eckdaten zum Haus und dann meine Lösungsideen mit der Bitte um Eure sachkundigen Empfehlungen und Erfahrungen.
Die neue Anlage soll in zwei Ausbaustufen gebaut werden: In Ausbaustufe 1 heute nur die Gastherme, in der Ausbaustufe 2 in zwei oder drei Jahren, wenn die Preise für Wärmepumpen hoffentlich gesunken sein werden, die Wärmepumpe nebst einem Pufferspeicher. Nach aktuellen Preisen entfallen rund ein Viertel der Kosten auf die Ausbaustufe 1 und drei Viertel auf die Ausbaustufe 2.
Ausbaustufe 1: Gastherme, zum Beispiel Viessmann Vitodens 222-W 19kW Gas-Brennwert-Wandgerät (Vitodens 222-W Gas-Brennwert-Kompaktgerät | Viessmann ) (oder Vitodens 222-F/242-F/333-F/343-F) (Vitotronic). Der Vitodens 222-W hat einen integrierten Edelstahl-Ladespeicher mit 46 Litern Inhalt. Laut Viessmann-Beschreibung ist die Leistung zur Entnahme von Warmwasser ist vergleichbar mit einem 150-Liter-Speicher, denn beim Ladespeicher laufe das im Wärmetauscher (Durchlauferhitzer) auf Wunschtemperatur erwärmte Wasser kontinuierlich nach und stehe bei der weiteren Entnahme sofort zur Verfügung. Somit beinhaltet die Neuinstallation anders als bisher keinen separaten Warmwasserspeicher. Bereits die Ausbaustufe 1 soll das Haus vollständig versorgen.
Ausbaustufe 2: Wärmepumpe, zum Beispiel Viessmann Vitocal 200-S „Split Luft-Wasser-Wärmepumpe für Neubau und Modernisierung“ (Vitocal 200-S Split Luft/Wasser-Wärmepumpe | Viessmann) (oder 250-A) (Elektronik-Plattform) sowie Heizwasser-Pufferspeicher, zum Beispiel Vitocell 340-M SVKA 400 Liter als Vorwärmstufe zur Trinkwassererwärmung und zur Heizungsunterstützung, Heizkreis ohne Mischer.
Damit wird eine Hybrid-Anlage entstehen. Den größten Teil des Jahres, soll die Wärmepumpe das Haus mit Wärme und Warmwasser versorgen. Bei Sonnenstrahlung soll der Ertrag einer zukünftig zu errichtenden Photovoltaik-Anlage von der Wärmepumpe verwendet werden. Die Dachfläche ist durch Photovoltaik besser als durch Solarthermie genutzt, da der Strom flexibler genutzt werden kann (Haus, Elektromobilität). Der Pufferspeicher soll zeitliche Unterschiede zwischen den Sonnenstunden und Zeiten des Wärmebedarfs ausgleichen und die das geringere Volumen der klassischen Heizkörper teilweise kompensieren. Freilich muss mit einer höheren Vorlauftemperatur als bei einer Fußbodenheizung gearbeitet werden. Dies soll an den sehr kalten Tagen des Jahres, wenn die Wärmepumpe nicht ausreicht beziehungsweise einen hohen Stromverbrauch verursacht, bei gleichzeitigen sehr geringen PV-Erträge durch die Gastherme erzielt werden.
Der Heizwasser-Pufferspeicher Vitocell 340-M Typ SVKA mit 400 Liter Speicherinhalt (Vitocell 340-M – Details im Überblick | Viessmann) ist mit einem Trinkwasser-Wellrohr aus Edelstahl ausgestattet, in dem ich gegenüber einer separaten Frischwasser-Station eine geringer Anfälligkeit gegen Verkalkung bei hier vorliegenden kalkhaltigen Wasser sehe.
Wie beurteilt Ihr diese Lösung? Was würdet Ihr ändern?
Anbei ein Heizungsschema aus dem Viessmann Schemen-Browser (Schemenbrowser)
ich will eine neue Heizungsanlage einbauen lassen. Zunächst einige Eckdaten zum Haus und dann meine Lösungsideen mit der Bitte um Eure sachkundigen Empfehlungen und Erfahrungen.
- Einfamilienhaus
- Baujahr Ende 1990er Jahre
- Heizung und Warmwasser
- 2 Badezimmer
- 4 Personen
- klassische Heizkörper (keine Flächenheizkörper)
- aktuell Vaillant Gas-Heizkessel VKS 21 kW
- Vaillant Warmwasserspeicher 300 Liter
- bisheriger durchschnittlicher Energieverbrauch 33.000 kWh/Jahr
Die neue Anlage soll in zwei Ausbaustufen gebaut werden: In Ausbaustufe 1 heute nur die Gastherme, in der Ausbaustufe 2 in zwei oder drei Jahren, wenn die Preise für Wärmepumpen hoffentlich gesunken sein werden, die Wärmepumpe nebst einem Pufferspeicher. Nach aktuellen Preisen entfallen rund ein Viertel der Kosten auf die Ausbaustufe 1 und drei Viertel auf die Ausbaustufe 2.
Ausbaustufe 1: Gastherme, zum Beispiel Viessmann Vitodens 222-W 19kW Gas-Brennwert-Wandgerät (Vitodens 222-W Gas-Brennwert-Kompaktgerät | Viessmann ) (oder Vitodens 222-F/242-F/333-F/343-F) (Vitotronic). Der Vitodens 222-W hat einen integrierten Edelstahl-Ladespeicher mit 46 Litern Inhalt. Laut Viessmann-Beschreibung ist die Leistung zur Entnahme von Warmwasser ist vergleichbar mit einem 150-Liter-Speicher, denn beim Ladespeicher laufe das im Wärmetauscher (Durchlauferhitzer) auf Wunschtemperatur erwärmte Wasser kontinuierlich nach und stehe bei der weiteren Entnahme sofort zur Verfügung. Somit beinhaltet die Neuinstallation anders als bisher keinen separaten Warmwasserspeicher. Bereits die Ausbaustufe 1 soll das Haus vollständig versorgen.
Ausbaustufe 2: Wärmepumpe, zum Beispiel Viessmann Vitocal 200-S „Split Luft-Wasser-Wärmepumpe für Neubau und Modernisierung“ (Vitocal 200-S Split Luft/Wasser-Wärmepumpe | Viessmann) (oder 250-A) (Elektronik-Plattform) sowie Heizwasser-Pufferspeicher, zum Beispiel Vitocell 340-M SVKA 400 Liter als Vorwärmstufe zur Trinkwassererwärmung und zur Heizungsunterstützung, Heizkreis ohne Mischer.
Damit wird eine Hybrid-Anlage entstehen. Den größten Teil des Jahres, soll die Wärmepumpe das Haus mit Wärme und Warmwasser versorgen. Bei Sonnenstrahlung soll der Ertrag einer zukünftig zu errichtenden Photovoltaik-Anlage von der Wärmepumpe verwendet werden. Die Dachfläche ist durch Photovoltaik besser als durch Solarthermie genutzt, da der Strom flexibler genutzt werden kann (Haus, Elektromobilität). Der Pufferspeicher soll zeitliche Unterschiede zwischen den Sonnenstunden und Zeiten des Wärmebedarfs ausgleichen und die das geringere Volumen der klassischen Heizkörper teilweise kompensieren. Freilich muss mit einer höheren Vorlauftemperatur als bei einer Fußbodenheizung gearbeitet werden. Dies soll an den sehr kalten Tagen des Jahres, wenn die Wärmepumpe nicht ausreicht beziehungsweise einen hohen Stromverbrauch verursacht, bei gleichzeitigen sehr geringen PV-Erträge durch die Gastherme erzielt werden.
Der Heizwasser-Pufferspeicher Vitocell 340-M Typ SVKA mit 400 Liter Speicherinhalt (Vitocell 340-M – Details im Überblick | Viessmann) ist mit einem Trinkwasser-Wellrohr aus Edelstahl ausgestattet, in dem ich gegenüber einer separaten Frischwasser-Station eine geringer Anfälligkeit gegen Verkalkung bei hier vorliegenden kalkhaltigen Wasser sehe.
Wie beurteilt Ihr diese Lösung? Was würdet Ihr ändern?
Anbei ein Heizungsschema aus dem Viessmann Schemen-Browser (Schemenbrowser)
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