So, aus heute oder morgen wurde wegen Chaos wieder mal nichts, aber ich habe mir das mittlerweile mal angesehen: Theoretisch bräuchte es evtl. sogar nur ein Rohr, aber ich mache mir mitlerweile generell Sorgen, dass der Rücklauf nach dem Umbau zu weit fällt, du also z.B. 25° RL hast, und den Kessel kaputtmachst, indem es im Kessel kondensiert und dann korrodiert. So würde der Umbau dann aussehen:
Das Problem ist, dass Heizwertkessel immer eine gewisse Rücklauftemp. brauchen, um nicht kaputt zu gehen, und evtl. braucht die Anlage dann erstmal eine Rücklaufanhebung (ein Ventil, dass warmen Vorlauf in den Rücklauf zurückleitet, um eine minimale Rücklauftemp. zu halten), bis dann evtl. ein BrennwertWT o.Ä. an den Kessel kommt, um den Kessel nicht zu schrotten. Man könnte auch ein zweites Rohr ändern, und den Rücklauf weiter unten in den Puffer leiten, aber (angesichts der relativ hohen Rücklauftemp. vom Heizkreis) ist es vllt. gar nicht so blöd, den Rücklauf (wie bisher) weiter oben in den Puffer zu schicken, und die Idee vom Umbau ist ja, die RLT auf dauer runter zu kriegen, nur sind die aktuellen 55° für den alten Kessel ohne nachrüstWT eben gut, und 20° m.M.n. inakzeptabel, weshalb fürs erste dann halt eine RLA dran müsste, damit du zumindest immer bspw. 35° oder 40° RL zur Vitola hast, und Die nicht irgendwann wegfault und platzt.
Ich habe die Datenblätter, aber da steht leider nicht die min. Rücklauftemp. drin, und selber habe ich mit dauerhaften RLTemps nahe Raumtemp. beim Biferral so gut wie 0 Erfahrung, da sowas in der Realität so selten vorkommt, dass Viessmann es nichtmal für nötig gehalten hat, diese Werte in das Datenblatt zu schreiben. Das ist eben erst mit Brennwert, WP, überdimensionierten Heizflächen und großen Puffern wirklich alltäglich geworden. Ich hatte auch schonmal einen konventionellen Heizwertkessel, der fast nur für raumgeführten 5° Frostschutz genutzt wurde, und bei dem ein voriger Monteur keine RLA eingebaut hatte, weshalb Er trotz uralter Gussradiatoren, KT-Min-begrenzung nach Herstellervorgabe und meist >55° Kesseltemp fast 20 Jahre lang sehr tiefe RLTs abbekam (<20°C), und Der ist mir dann weggefault, weshalb ich bei sowas seit dem doch sehr vorsichtig bin, bei Heizwert dauerhaft keine zu tiefen RLTs zu haben, jedoch waren es dort die Nachschaltheizflächen, welche ja den Rücklauf direkt abkriegen, und die Bifi hat keine wahren Nachschaltheizflächen nach dem Brennraum, sondern nur einen großen WT, weshalb ich kein Ahnung habe, ob es dort eine Grenze gibt, und wo sie liegt. Deshalb würde es mich sehr freuen, wenn hier mal die anderen Mitglieder schreiben, was bei einem Vitola Biferral E so an Rücklauftemps dauerhaft sicher wäre. 50°? 40°? 30°? 25°? Ab wann wird's problematisch? Das würde ich nämlich gerne hier klären, bevor irgendwas umgebaut wird, nicht dass dir 2 Monate später dann rostbedingt der Kessel platzt, und dir dann 600L 75° heißes dunkelgrau-braunes Brackwasser im Keller stehen, denn sowas will wirklich niemand.