Heizungsunterstützung vom Pufferspeicher - wie prüfen?

[MaPu]

Hallo,

ich bin Laie auf dem Gebiet, daher hoffe ich, dass mir hier jemand weiterhelfen kann.
Ich habe einen Buderus GB172-14 (BC25 + RC35) mit Logalux PNR750 Pufferspeicher.
Zusätzlich wird der Pufferspeicher noch via Solar und wassergeführtem Kamin erwärmt.
Warmwasser erfolgt über Frischwasserstation Logalux FS, Fußbodenheizung über Buderus Heizkreisset HSM 20-Eplus mit MM10 Modul.

Warmwasser aus dem Pufferspeicher funktioniert soweit ich das sehen kann gut. Im Sommer geht der Gasverbrauch gegen 0 (ca. 4-8 qm³ pro Monat).
Durch den Kamin ist die Temperatur im Pufferspeicher so zwischen 50 - 85 Grad im Schnitt.

Aktuell ist nur ein einem Raum die Fußbodenheizung an (Badezimmer ca. 10qm).
Das Gasverbrauch liegt aktuell so bei ca. 80-120 qm³ pro Monat (Nov - Dez).

Mein Gefühl sagt mir, hier müsste eigentlich mehr Heizungsunterstützung aus dem Pufferspeicher kommen, da hier immer genug Temperatur vorhanden ist.
Ist dem so oder verhält sich die Anlage normal? Kann man das irgendwie prüfen?

Falls noch mehr Infos benötigt werden, stelle ich die soweit ich kann gerne zur Verfügung.
Am GB172-14 ist auch ein EMS-Gateway angeschlossen, über das sich viele Betriebsparamerter und Einstellungen auch auslesen lassen.

Danke + Gruß

 

[Hausdoc]

Falls noch mehr Infos benötigt werden, stelle ich die soweit ich kann gerne zur Verfügung.

Anlagenschema?
Wie ist das akuell hydraulisch aufgebaut?

 

[MaPu]

Ich habe leider nur dieses Bild, dass am Puffer klebt.
Ob das wirklich weiterhilft und 100% korrekt ist kann ich leider nicht sagen.

 

[MaPu]

Ich habe jetzt nochmal die Originalvorlage bei Buderus gefunden.
Im Großen und Ganzen passt die Zeichnung, was ich erkennen konnte, habe ich eingetragen.
Die Symbolik oben rechts zur Fußbodenheizung kann ich mangels Wissen leider (noch) nicht lesen.
Am Logamax Plus ist ein 3-Wege Umschaltventil im Vorlauf einbaut, dessen Stellmotor am GB172-14 angeschlossen ist.
Das 3-Wege Umschaltventel, welches neben dem Pufferspeicher eingezeichnet ist, wird von einem Buderus SC10 angesteuert.
Am SC10 sind Temperaturfühler vom Rücklauf and vom Pufferspeicher angeschlossen.
Was mich stuzig macht ist der Umstand, dass das Ventil am Pufferspeicher (roter Pfeil) zu diesem 3-Wege Ventil geschlossen ist.

Sollte nicht der SC10 das 3-Wege Ventil ansteuern und den Rücklauf durch den Pufferspeicher laufen lassen, sofern die Temperaturdifferenz hier hoch genug ist?

 

[Hausdoc]

Da passt einiges nicht.

Dein Fachmann hat sich keinerlei Gedanken gemacht.

Die Lösung mit SC 10 : Pufferspeicher wäre Rücklaufanhebung fürs Gasgerät. Bei Brennwertgerät überdenkenswert. Dann müsste man das aber absolut Buderus Konform bauen und kein Eigenkonstrukt deines Fachmannes.

Die Lösung ohne SC 10: Es sind keinerlei Umschaltventile notwendig. An angewählter Stelle am Puffer wird der Fühler "hydraulische Weiche" plaziert. ( der untere Teil des Puffers IST die hydraulische Weiche, eine weitere Weiche muss demnach weg)
Der Heizkreis wird nicht aus dem Gasgerät bedient, sondern aus festgelegter Stelle am Pufferspeicher.
Das Gasgerät heizt bei Bedarf in 2 Temperaturebenen ( Warmwasser / Heizung) den Pufferspeicher nach.



Lösung 2 wäre die deutlich Einfachere und Effizientere

 

[MaPu]

Erstmal vielen Dank für deine Rückmeldung!
Hört sich nur leider nicht so gut an :-(

Ich hätte dazu aber nochmal eine Frage zur 1. Option.
Bei mir wird der Pufferspeicher ja aktuell primär über den wassergeführten Kamin geheizt.
Ist es da nicht unerheblich, ob die Effizenz des Brennwertgeräts sinkt, da dies ja wahrscheinlich kaum noch genutzt wird?
Die Temperatur im Speicher sinkt eigentlich nicht unter 50 Grad, da fast täglich der Kamin an ist.
Oder gibt es noch andere Gründe, die gegen Option 1 sprechen?

 

[pevos53]

Habe eine in unserem Haus, 125 qm, ähnliche Kombination wie oben genannt: Weishaupt Solar, 600 l Pufferspeicher von Weishaupt, in diesen geht auch die Wärme von dem Kaminwärmetauscher hinein. Problem jetzt: Heizung Atola von Viessmann muss nach ca. 35 Jahren getauscht werden. Ich tendiere zu einer neueren Gastherme, da der Gasverbrauch nur bei ca. 450 m3 Gas liegt.. Bisher wird das Wasser für die Beheizung aus dem Speicher durch den Atola gezogen mit entsprechenden Wärmeverlusten, da in diesem System die Pumpe noch Separat eingebaut ist. Wie kann jetzt eine optimale Steuerung dieser Komponenten erfolgen?
Primär Stelle ich mir vor, dass die Gasheizung erst anspringt, wenn im Pufferspeicher ein festgelegte untereTemperatur erreicht wird (ohne dass das Wasser aus dem Speicher durch den Brenner geführt wird..)
Danke für alle Rückmeldungen!