Andreas1956
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Beim BER geht immer noch einer mehr, nach dessen Inbetriebnahme stellten die Verantwortlichen erstaunt fest, daß im Winter die Außentemperaturen sinken. Nun könnte man hier einen offensichtlichen Planungsfehler bei der Auslegung der Heizung vermuten, aber falsch! Schuld sei ein noch unerwarteteres Phänomen, der unter dem BER angeordnete Bahnhof ist schuld! Nach Aussage des BER-Chefs Drängelbert Lüdke-Daldrup konnte schon niemand damit rechnen, daß jemals Züge in diesen Bahnhof einfahren. Tatsächlich nun gleich mehrere am Tag! Noch erstaunlicher ist die nunmehrige Erkenntnis, daß die Züge bei der Einfahrt in den Bahntunnel eiskalte Luft in den Tunnel pressen und bei der Ausfahrt einen Sog erzeugen, der ebenfalls kalte Luft in das Bauwerk zieht. Liebe BER-Planer, diese Erkenntnisse sind nicht neu, sondern wurden in Groß-Berlin beim Bau des Tiefbunkers unter dem Alexanderplatz schon in den 1940er Jahren gezielt genutzt, um den Bunker ohne Energieaufwand ständig zu belüften. Das funktioniert bis heute, weil die U-Bahn genau das macht, was beim BER nun allseits für Überraschung sorgt.