eib1992eib
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- 06.11.2016
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- 1
Hallo zusammen,
ich bin Laie, aber nicht ganz dumm würde ich sagen ;-)
Ich hätte mal eine knifflige Angelegenheit.
Bei uns aufm Dorf in der Kirche ist eine Buderus Heizung ca. 20 Jahre alt würde ich sagen (genaue Angaben habe ich jetzt gerade nicht zur Hand, kann sie aber gerne noch nachreichen).
Die Umwälzpumpe verbraucht im Vergleich zu den heutigen Pumpen bei gleicher Leistung ziemlich viel Strom.
Verbaut ist eine Grundfos UPS 32-80, die bei Stufe 3 (die wir auch von der Leistung benötigen) 245 Watt.
Diese Pumpe läuft in den Wintermonaten durchgehend auf Stufe 3.
Stufe 1 würde während der Temperaturerhaltung zwar vollkommen ausreichen, aber wenn wir ca. 4 Stunden vor Kirchenbeginn „aufheizen“ (aufheizen bedeutet hier vielleicht 1,5 bis 2 Grad mehr) benötigen wir Stufe 3, weil sonst die Rücklauftemperatur deutlich kühler ist und der Kessel ständig an und aus geht (das geht dann so im 5 Minuten Takt).
Bei Erhaltung (maximal 10 Grad Raumtemperatur) ist je nach Außentemperatur der Vorlauf auf maximal 30 Grad. Eher so 25 Grad.
Beim Aufheizen wollen wir die volle Vorlauftemperatur (ca. 70 bis 75 Grad), damit am Ende überhaupt was passiert. Als Heizung sind in der Kirche unter den Bänken jeweils 2 Rohre verlegt.
Es geht jetzt darum, eine neue Heizungspumpe zu verbauen, die einmal weniger Strom braucht und dann eventuell noch von der Leistung steuerbar ist.
Unser Heizungsbetrieb hat uns die Grundfoss Magna 3 32-80 230 Volt empfohlen.
Die würde bei maximaler Leistung 136 Watt verbrauchen, also schon deutlich weniger als die aktuelle Pumpe.
Ich hab mich dann mit der Pumpenbeschreibung genauer auseinandergesetzt und gesehen, dass es auch eine Nachtabsenkung der Pumpenleistung gibt, um noch mehr Strom zu sparen, wenn keine Aufheizung statt findet.
Das Problem ist hier aber, dass die Nachtabsenkung nicht funktionieren wird, da bei jedem Aufheizen des Kessels die Vorlauftemperatur kurzzeitig um 20 /25 Grad oder auch etwas mehr ansteigt und dann sofort wieder auf ca. 25 bis 30 Grad abfällt, da dann der Mischer zu fährt.
Der Mischer ist zum Zeitpunkt des Kesselaufheizens voll offen und die Heizkreispumpe wird von der Heizungssteuerung abgeschaltet, wenn die Kesseltemperatur ca. unter 42 Grad ist und erst wieder eingeschaltet, wenn die Kesseltemperatur ca. 50 Grad erreicht hat.
Somit knallt es die Vorlauftemperatur kurzzeitig hoch und die Pumpe geht aus der Nachtabsenkung. Die Nachtabsenkung kommt dann erst, wenn die Pumpe einen Temperaturabfall innerhalb von 2 Stunden um 10 bis 15 Grad feststellt.
In den 2 Stunden wird ja locker erneut aufgeheizt und die Pumpe geht somit nie in die Nachtabsenkung.
Jetzt konnte ich auch lesen, dass man die Pumpe in die Minimumdrehzahl zwingen kann durch den Anschluss eines Signals an den „Minanschluss“.
Das Problem ist, dass die Heizungsanlage keinen Digitalanschluss für so ein Signal hat.
Gibt es da irgendeine Möglichkeit der Pumpe trotzdem so ein Signal zu liefern?
Wie man das dann natürlich in die Steuerung mit rein bastelt, damit die Pumpe das Signal bekommt, wenn die Anlage auf Absenken (Nachtbetrieb) ist, ist dann nochmal ne andere Frage.....
Oder eben umgekehrt, dass die Pumpe gezwungen wird mit Maximaldrehzahl während des Aufheizvorgangs zu laufen wäre ja auch noch eine andere Möglichkeit, dass man die Pumpe schwach einstellt und dann wenn aufgeheizt wird, geht’s auf den Maximalanschluss.
Schonmal jemand sowas gehört?
Unser Heizungsbetrieb ist da auch überfragt bzw. warscheinlich wird’s da wohl auch nichts geben.....
Danke
Grüße
Matthias Pancochar
ich bin Laie, aber nicht ganz dumm würde ich sagen ;-)
Ich hätte mal eine knifflige Angelegenheit.
Bei uns aufm Dorf in der Kirche ist eine Buderus Heizung ca. 20 Jahre alt würde ich sagen (genaue Angaben habe ich jetzt gerade nicht zur Hand, kann sie aber gerne noch nachreichen).
Die Umwälzpumpe verbraucht im Vergleich zu den heutigen Pumpen bei gleicher Leistung ziemlich viel Strom.
Verbaut ist eine Grundfos UPS 32-80, die bei Stufe 3 (die wir auch von der Leistung benötigen) 245 Watt.
Diese Pumpe läuft in den Wintermonaten durchgehend auf Stufe 3.
Stufe 1 würde während der Temperaturerhaltung zwar vollkommen ausreichen, aber wenn wir ca. 4 Stunden vor Kirchenbeginn „aufheizen“ (aufheizen bedeutet hier vielleicht 1,5 bis 2 Grad mehr) benötigen wir Stufe 3, weil sonst die Rücklauftemperatur deutlich kühler ist und der Kessel ständig an und aus geht (das geht dann so im 5 Minuten Takt).
Bei Erhaltung (maximal 10 Grad Raumtemperatur) ist je nach Außentemperatur der Vorlauf auf maximal 30 Grad. Eher so 25 Grad.
Beim Aufheizen wollen wir die volle Vorlauftemperatur (ca. 70 bis 75 Grad), damit am Ende überhaupt was passiert. Als Heizung sind in der Kirche unter den Bänken jeweils 2 Rohre verlegt.
Es geht jetzt darum, eine neue Heizungspumpe zu verbauen, die einmal weniger Strom braucht und dann eventuell noch von der Leistung steuerbar ist.
Unser Heizungsbetrieb hat uns die Grundfoss Magna 3 32-80 230 Volt empfohlen.
Die würde bei maximaler Leistung 136 Watt verbrauchen, also schon deutlich weniger als die aktuelle Pumpe.
Ich hab mich dann mit der Pumpenbeschreibung genauer auseinandergesetzt und gesehen, dass es auch eine Nachtabsenkung der Pumpenleistung gibt, um noch mehr Strom zu sparen, wenn keine Aufheizung statt findet.
Das Problem ist hier aber, dass die Nachtabsenkung nicht funktionieren wird, da bei jedem Aufheizen des Kessels die Vorlauftemperatur kurzzeitig um 20 /25 Grad oder auch etwas mehr ansteigt und dann sofort wieder auf ca. 25 bis 30 Grad abfällt, da dann der Mischer zu fährt.
Der Mischer ist zum Zeitpunkt des Kesselaufheizens voll offen und die Heizkreispumpe wird von der Heizungssteuerung abgeschaltet, wenn die Kesseltemperatur ca. unter 42 Grad ist und erst wieder eingeschaltet, wenn die Kesseltemperatur ca. 50 Grad erreicht hat.
Somit knallt es die Vorlauftemperatur kurzzeitig hoch und die Pumpe geht aus der Nachtabsenkung. Die Nachtabsenkung kommt dann erst, wenn die Pumpe einen Temperaturabfall innerhalb von 2 Stunden um 10 bis 15 Grad feststellt.
In den 2 Stunden wird ja locker erneut aufgeheizt und die Pumpe geht somit nie in die Nachtabsenkung.
Jetzt konnte ich auch lesen, dass man die Pumpe in die Minimumdrehzahl zwingen kann durch den Anschluss eines Signals an den „Minanschluss“.
Das Problem ist, dass die Heizungsanlage keinen Digitalanschluss für so ein Signal hat.
Gibt es da irgendeine Möglichkeit der Pumpe trotzdem so ein Signal zu liefern?
Wie man das dann natürlich in die Steuerung mit rein bastelt, damit die Pumpe das Signal bekommt, wenn die Anlage auf Absenken (Nachtbetrieb) ist, ist dann nochmal ne andere Frage.....
Oder eben umgekehrt, dass die Pumpe gezwungen wird mit Maximaldrehzahl während des Aufheizvorgangs zu laufen wäre ja auch noch eine andere Möglichkeit, dass man die Pumpe schwach einstellt und dann wenn aufgeheizt wird, geht’s auf den Maximalanschluss.
Schonmal jemand sowas gehört?
Unser Heizungsbetrieb ist da auch überfragt bzw. warscheinlich wird’s da wohl auch nichts geben.....
Danke
Grüße
Matthias Pancochar