Grundfos Alpha 2 - OG wird nicht richtig warm

Diskutiere Grundfos Alpha 2 - OG wird nicht richtig warm im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Ich hoffe ihr könnt mir helfen: wir haben eine Wärmepumpe von Vaillant mit FBH und eine Grundfos Alpha 2 mit der Einstellung auf der 3.Treppe. Das...

Anni23

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Ich hoffe ihr könnt mir helfen: wir haben eine Wärmepumpe von Vaillant mit FBH und eine Grundfos Alpha 2 mit der Einstellung auf der 3.Treppe. Das Badezimmer im OG wird mit 22,5 Grad ausreichend warm, aber die beiden Kinderzimmer mit je 20m2 bekomm ich nur auf knappe 21 Grad. Schlafzimmer ist mit 20 Grad in Ordnung. Der Durchfluss für die KiZi liegt schon bei 2,5 l/min und kann nicht weiter erhöht werden. Was kann ich tun, um das Problem zu lösen. Wäre für eure Hilfe sehr dankbar.

Schönen Abend noch.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Was verstehst Du unter der "3. Treppe"?

Die Grundfos Alpha 2 hat links der Leistungsanzeige in Watt oder m³ drei mit I, II und III bezeichnete feste Leistungsstufen, eine AutoAdapt-Funktion die an- oder ausgeschaltet sein kann, außerdem rechts der Leistungsanzeige drei keilförmige grüne Lämpchen, die je drei Leistungsstufen beim Differenzdruck oder beim Proportionaldruck anzeigen. Welche Einstellung ist denn davon ausgewählt? (ggf. Foto)
 

elo22

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Andere wären dankbar für 21 Grad.

Lutz
 

Anni23

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So sieht das bei uns aus. Muss man evtl. an dem Mischer unter der Grundfos was anderes einstellen?
Wir haben eine Heizkurve von 0,15 und Raumsolltemp von 23 Grad. Im EG bekommen wir so 22 Grad im Wohn/Esszimmer/Küche hin. Haben allerdings bereits einen Verbrauch bei AT um die 0Grad von 20kwh/Tag.
 

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Heizungsdoc

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Vorlauftemperatur erhöhen und 20kwh sind normal. Es ist Winter.
 

Techniker 2

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Zitat:

Diagnose: Magnetit. Das Eisenoxid, das in der Regel durch eine falsche Druckhaltung entsteht, verschlechtert die Qualität des Heizungswassers – und ist damit ein echter Störenfried für die Gebäudetechnik. Denn Magnetit gefährdet insbesondere die Betriebssicherheit von Heizungsanlagen.

Zitat: der SBZ

Hocheffizienzpumpen sind bei Magnetit die Achillesferse

Das Thema Heizwasserqualität spielt auch für moderne Hocheffizienzpumpen eine wichtige Rolle. Wird in ein System mit verschmutztem Anlagenwasser eine Nassläuferumwälzpumpe mit Permanentmagnetmotor eingebaut, können sich je nach Konstruktion des Motors zirkulierende magnetische Schlammpartikel auf dem Rotor sammeln und zu Problemen führen. Laboruntersuchungen der Firma Spirotech mit entsprechend präpariertem Wasser hätten beispielsweise gezeigt, dass durch Magnetitanhaftungen am Rotor der Katalogpumpenwirkungsgrad nicht mehr erreicht wird. Infolge steigt der Stromverbrauch. Bei dem Versuch habe sich die Pumpeneffizienz ungefähr halbiert. Die Messergebnisse sind im Bild zur relativen Pumpeneffizienz über der Zeit dargestellt. Die Vergleichsmessung mit Standardnassläuferpumpen, bei denen der Rotor nur bei eingeschalteter Pumpe magnetisch wirkt, bestätigen die Branchenerfahrung, dass sich magnetische Partikel in der Regel dort nicht dauerhaft in einer problematischen Menge festsetzen.


Zwei Aspekte sind an den genannten Laborexperimenten kritikwürdig. Zum einen fehlen Angaben zur Konzentration der Magnetit-Teilchen im ursprünglichen Wasser und ob diese Konzentrationen auch die Realität in der Praxis widerspiegeln. Zum anderen fehlt die Zeitskalierung auf der Abszisse. Konkrete Zahlen wollte das Unternehmen trotz Nachfrage leider nicht mitteilen. Der beinahe schlagartige Abfall der Pumpeneffizienz lässt jedoch vermuten, dass das Wasser in der Versuchsanlage nur wenige Male umgewälzt wurde. Entsprechend hoch dürfte auch die Konzentration an Magnetitteilchen bei Versuchsbeginn gewesen sein, um in kurzer Zeit einen derart starken Effekt zu erzielen.


Sicher sind solche Versuche mit wahrscheinlich extrem verschärften Randbedingungen absolut legitim, um in kurzer Zeit und mit einfachen Methoden nachzuweisen, dass es quantitativ messbare Effekte gibt. Genau das liefert auch dieser Versuch. Allerdings sollten dann die Randbedingungen offen benannt werden, bevor sich plakative Aussagen wie „50 % Effizienzverlust durch Magnetit“ verselbstständigen.
 

Anni23

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Vorlauftemperatur erhöhen und 20kwh sind normal. Es ist Winter.
Dann erhöhe ich die Heizkurve auf 0,2 und Raumsoll auf 21 grad und schaue ob es besser wird.
Bin etwas verunsichert, da wir 2021 einen Verbrauch von 5800kWh für Wärmepumpe und Lüftungsanlage hatten. Der Heizungsbauer hat dann einen defekten Mischer in der VWW 61/2 getauscht und wir haben versucht die Anlage seit März zu optimieren inkl. Einbau eines Zählers für die Lüftungsanlage um den tatsächlichen Stromverbrauch für die Wärmepumpe ermitteln zu können. Allerdings war dann ja die Heizperiode vorbei. Seit November haben wir jetzt AZ von ca. 4,14 (500kwh für 1572 Wärmeerzeugung). Dachte bei einer Grundwasserwärmepumpe müsste es deutlicher Richtung 5 gehen.
 

Anni23

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@ Techniker 2:
soll heißen unsere Grundfos ist evtl. kaputt?
 
Andreas1956

Andreas1956

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Ich empfehle erst einmal folgendes Vorgehen, ehe hier alle Pferde scheu gemacht werden: 1x kurz auf die graue Taste an der Pumpe drücken, auf der ein weißer Pfeil aufgedruckt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Anni23

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Hallo Andreas,
hab ich gemacht, die Pumpe ist jetzt auf dem 4. Keil ganz rechts und zeigt 20-21 W. Ich hab die Heizkurve auf 0,2 und Raumsoll auf 22 Grad. Es ist jetzt wärmer, Dankeschön.

Allerdings haben wir nun im Display D3: Diagnose Wärmepumpenkreis
Vorlauftemperatur IST 38 grad
Rücklauftemperatur 34 Grad

diagnose Heizkreis:
Vorlauffühler VF1 36 Grad
Rücklauffühler RF1 31 Grad
Vorlauftemp VF2 31 Grad
Speichertemp IST 45 Grad

Ist die vorlauftemperatur jetzt nicht zu hoch?
 
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