JürgenHellberg
Threadstarter
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- 21.10.2022
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Hallo,
ich hätte folgende Fragen bezüglich einer Heizungsanlage im Altbau, 3 Etagen, mit 450L Pufferspeicher. Es wird ein Junkers Cerapur ZSB 24-4C2 Brennwertherme genutzt. Die Heizung wird mit Außentemperaturfühler gesteuert
1.) Auf dem Schuppendach befindet sich ein Kollektor für Solarthermie. Die Thermometer für Vorlauf- und die Rücklauftemperatur zeigen im Betrieb Temperaturen an die sehr nah beieinander sind. Ich hätte eigentlich hier einen größeren Unterschied erwartet? (z.B. 47 Grad Vorlauf, 48 Grad Rücklauf. In der CW400 wird der Kollektor mit 50 Grad angegeben und die Temperatur vom "Speicher unten" wird mit 36,6 Grad angezeigt). Ich hätte jetzt vermutet, dass der Vorlauf ~36,6 sein müsste? Kann es sein, dass der Wärmetauscher unten komplett zu ist oder könnte das normal sein?
Ansonsten: Was wird eigentlich bei der "Kollektortemperatur" gemessen? Die Temperatur vom "Wasser" im Kollektor an Stelle X? Wenn die Pumpe mit >100W läuft würde ich eigentlich auch erwarten, dass die Wärme im Kollektor schnell abtransportiert wird und nicht auf 50 Grad hängen bleibt?
2.) Beim Kollektor ist auch eine Mindesttemperatur von 20 Grad eingestellt. Ist das eine gängige Temperatur für Frostschutz? Es wird doch hier sicher auch kein normales Wasser benutzt sondern Wasser mit Frostschutzmittel? Haben die 20 Grad irgendeinen Hintergrund? Der Solarkollektor befindet sich übrigens auf dem Schuppendach auf einem Gestell. Die Rohre sind zwar gedämmt, aber da pfeift auch etwas der Wind rum.
3.) Beim Warmwasser gibt es den Punkt "Vorlauftemperatur Erhöhung", der steht auf 40K. Mir ist nicht ganz klar warum es diese Einstellung gibt. Soll das den Vorlauf erhöhen, damit gleichzeitig im Pufferspeicher auch warmes Wasser bereitgestellt wird? Ansonsten müsste die Therme immer zwischendurch auf Warmwasserbetrieb umschalten um die Warmwassertemperatur separat zu erwärmen?
4.) Die Kondensatmenge liegt aktuell bei 600 bis 750ml pro m³ Gas. bei Temperaturen von 0 bis 8 Grad. Die Therme schaltet sich ca. 12x am Tag ein und die Laufzeit beträgt im Durchschnitt ca. eine 3/4 bis 1 Stunde. Aktuell hängt der Brenner tagsüber meist auf 31% Leistung, was auch die Mindestleistung ist. Er taktet jetzt nicht übermäßig viel, aber kann die Heizungsfirma irgendwie die Mindestleistung irgendwie weiter reduzieren? Es wäre doch sicher sinnvoll wenn die Brennwerttherme tagsüber auch durchläuft.
5.) Der "Flammenstrom" wird unter Diagnose > Monitorwerte > Kessel/Brenner mit 20,9 uA angezeigt bei 31% Leistung. Laut Handbuch einer anderen Junkers Therme ist alles >=2uA in Ordnung, aber kann man aus dem Flammenstrom ggf. noch irgendwas anders erkennen? Scheint ja eine wichtige Kenngrößte zu sein?
6.) In den Einstellung für die Heizkreise gibt es den Punkt "Schnellaufheizung". Laut Handbuch wirkt sich die Gebäudeart auf die Dauer der Überhöhung auf, aber die Dauer ist nur mit "kurz", "mittel", und "lang" angegeben. Ist Jemanden bekannt was kurz, mittel und lang konkret bedeutet?
7.) In unserer Heizung ist die Gebäudeart mit "Mittel" angegeben. Es handelt sich um ein ca. 1900 gebautes Gebäude (Doppelhaushälfte) mit normalen Reichsziegeln. Die Einstellung sieht für mich erstmal "falsch". Aus welchen Gründen sollte das umgestellt werden bzw. aus welchen Gründen sollte die Einstellung behalten werden?
Mit freundlichen Grüßen
ich hätte folgende Fragen bezüglich einer Heizungsanlage im Altbau, 3 Etagen, mit 450L Pufferspeicher. Es wird ein Junkers Cerapur ZSB 24-4C2 Brennwertherme genutzt. Die Heizung wird mit Außentemperaturfühler gesteuert
1.) Auf dem Schuppendach befindet sich ein Kollektor für Solarthermie. Die Thermometer für Vorlauf- und die Rücklauftemperatur zeigen im Betrieb Temperaturen an die sehr nah beieinander sind. Ich hätte eigentlich hier einen größeren Unterschied erwartet? (z.B. 47 Grad Vorlauf, 48 Grad Rücklauf. In der CW400 wird der Kollektor mit 50 Grad angegeben und die Temperatur vom "Speicher unten" wird mit 36,6 Grad angezeigt). Ich hätte jetzt vermutet, dass der Vorlauf ~36,6 sein müsste? Kann es sein, dass der Wärmetauscher unten komplett zu ist oder könnte das normal sein?
Ansonsten: Was wird eigentlich bei der "Kollektortemperatur" gemessen? Die Temperatur vom "Wasser" im Kollektor an Stelle X? Wenn die Pumpe mit >100W läuft würde ich eigentlich auch erwarten, dass die Wärme im Kollektor schnell abtransportiert wird und nicht auf 50 Grad hängen bleibt?
2.) Beim Kollektor ist auch eine Mindesttemperatur von 20 Grad eingestellt. Ist das eine gängige Temperatur für Frostschutz? Es wird doch hier sicher auch kein normales Wasser benutzt sondern Wasser mit Frostschutzmittel? Haben die 20 Grad irgendeinen Hintergrund? Der Solarkollektor befindet sich übrigens auf dem Schuppendach auf einem Gestell. Die Rohre sind zwar gedämmt, aber da pfeift auch etwas der Wind rum.
3.) Beim Warmwasser gibt es den Punkt "Vorlauftemperatur Erhöhung", der steht auf 40K. Mir ist nicht ganz klar warum es diese Einstellung gibt. Soll das den Vorlauf erhöhen, damit gleichzeitig im Pufferspeicher auch warmes Wasser bereitgestellt wird? Ansonsten müsste die Therme immer zwischendurch auf Warmwasserbetrieb umschalten um die Warmwassertemperatur separat zu erwärmen?
4.) Die Kondensatmenge liegt aktuell bei 600 bis 750ml pro m³ Gas. bei Temperaturen von 0 bis 8 Grad. Die Therme schaltet sich ca. 12x am Tag ein und die Laufzeit beträgt im Durchschnitt ca. eine 3/4 bis 1 Stunde. Aktuell hängt der Brenner tagsüber meist auf 31% Leistung, was auch die Mindestleistung ist. Er taktet jetzt nicht übermäßig viel, aber kann die Heizungsfirma irgendwie die Mindestleistung irgendwie weiter reduzieren? Es wäre doch sicher sinnvoll wenn die Brennwerttherme tagsüber auch durchläuft.
5.) Der "Flammenstrom" wird unter Diagnose > Monitorwerte > Kessel/Brenner mit 20,9 uA angezeigt bei 31% Leistung. Laut Handbuch einer anderen Junkers Therme ist alles >=2uA in Ordnung, aber kann man aus dem Flammenstrom ggf. noch irgendwas anders erkennen? Scheint ja eine wichtige Kenngrößte zu sein?
6.) In den Einstellung für die Heizkreise gibt es den Punkt "Schnellaufheizung". Laut Handbuch wirkt sich die Gebäudeart auf die Dauer der Überhöhung auf, aber die Dauer ist nur mit "kurz", "mittel", und "lang" angegeben. Ist Jemanden bekannt was kurz, mittel und lang konkret bedeutet?
7.) In unserer Heizung ist die Gebäudeart mit "Mittel" angegeben. Es handelt sich um ein ca. 1900 gebautes Gebäude (Doppelhaushälfte) mit normalen Reichsziegeln. Die Einstellung sieht für mich erstmal "falsch". Aus welchen Gründen sollte das umgestellt werden bzw. aus welchen Gründen sollte die Einstellung behalten werden?
Mit freundlichen Grüßen