Einstellungswerte für den Sommer 2x Buderus G134LP

[Benztowner]

Hallo zusammen,

Nachdem ich mit meinem Beitrag (Holzständer Haus 1995 - Welche Heizung) bei bei den Allgemeinen Fragen viel nützliches Erfahren habe, gibt es nun noch einige offene Punkte zur Einstellung der Heizung, dir mir nicht ganz klar sind. Auch wenn jetzt die wärmere Zeit schon kommt.

Hier nochmals kurze Info zur Situation : Es handelt sich um ein Zweifamilienhaus mit ca. 220m² Wohnfläche, die beheizt werden. es sind 2x Buderus G134LP (Heizwert-Atmo-Gußkessel mit je eigenem WW-Speicher) verbaut, eine Buderus (die kleinere mit 18KW) ist für die Mietwhg. im Dachgeschoss.
Die andere Buderus mit 22KW heizt das EG und UG (im EG sind ca. 75% Fußbodenheizung).

Mit den mir angeratenen neuen Werten für die Vorlauftemperaturen hat es soweit ganz gut geklappt über den Winter, wenn auch, ich nur die G134LP 1: Temperatur 66 Grad (heizkreis1) und 40 Grad (heizkreis 2- Fußbodenheizung), G134LP 2: Temperatur 66 Grad, die jeweils höchster Wert (rechts), einstellen konnte.

Jetzt komme ich nochmals zurück auf meinen Beitrag vom 02.10.21.

Die Leitungen zu den Heizkörpern sind warm, auch im Sommer. Das ist ja totale Verschwendung! Natürlich sind die Heizkörper aus ...

1. Wie stelle ich das an der Steuerung am sinnvollsten ein, das dies nicht mehr so ist?

2. Welche Zeit ist sinnvoll für die Mindest-Brennerlaufzeit? 5min. ist jeweils eingestellt aktuell . Passt das oder kann ich das reduzieren, macht das Sinn?

3. Mindesteinschalttemperatur und Mindestabschalttemperatur des jeweiligen Kessels (Bedienungsanleitung - Seite 24), welche Temperaturen sind da wirklich sinnvoll?

 

[Dr Schorni]

1.) na der hat doch eine einstellbare Sommer/Winter-Umschalt-Außentemperatur, schon seit 40 Jahr gibts das bei Buderus.

2.) Da gibts keine Pauschal-Lösung, weils da keine "beste Lösung" gibt, das ist ein Dilemma zwischen "möglichst wenig Starts (wegen Emissionen" und "möglichst großer Regelgenauigkeit (wegen Effizienz)". Zudem ist das bei einstufigen überdiensionierten Kesseln nochmal MEHR Dilemma. Als "schön" gelten Brennerlaufzeiten über 5min, bei nem atmo-Kessel wären aber auch 3min noch "ok".

3.) Da dieser Kessel ja zum Selbstschutz im Tieftemperaturbereich bei Brennerstart die Pumpe stoppt - "Bedarfs-Sockel-Temperatur" - damit sich der Kessel zuerst selbst aufheizt, kann man hier auch recht konsequent sein: MindestEINschalt-Temperatur 20-25, MindestAUSschalt-Temperatur 40-45 - zumal ja auch immer die Brenner-Mindest-Laufzeit greift. Dieser Kessel hat ja auch sein innerliches Thermostream-System sowie eine gezielte Benoppung etc, unterscheidet sich hiermit DEUTLICH konstruktiv von anderen einfachen atmo-Gußkesseln! Thermostream-Prinzip | Heizung | Glossar | Baunetz_Wissen

 

[Benztowner]

danke für die schnelle Rückmeldung.

zu 1.) dann müssten ja auch die Pumpen ausgehen und dürften nicht mehr laufen, oder. die verbauten alten Grundfos Pumpen zapfen nämlich ordentlich ...

zu 3.) wie ist das dann mit dem Warmwasser bei einer Mindestausschalttemp. von zb. 45 Grad, das WW sollte ja auf 60 Grad hochgeheizt werden, oder mindestens 55 Grad (meine ich glaub das das eingestellt ist, hoffe das ist auch noch im Rahmen).?

 

[Dr Schorni]

1.) ja genau, DAS ist ja der Sinn: nur noch WW-Betrieb

3.) im WW-Betrieb werden all diese Dinge überfahren
Die WW-Temp kann im EFH jeder SO einstellen wie er meint, hofft, fürchtet, sparen will oder einfach lmaA-ihr-Legionellen und bleibt draußen.