Stefan88
Threadstarter
- Mitglied seit
- 27.08.2023
- Beiträge
- 30
Hallo liebes Heizungsforum,
wir haben letztes Jahr im Sommer ein Schlüsselfertiges Doppelhaus gebaut.
Das Haus hat 4 beheizte Geschosse (KG,EG,OG,DG) alle Geschossen haben eine ungefähre Innenraumfläche von etwa 55m² und sind alle via FBH beheizt.
das Haus ist im KFW55 Standard mit 36er Steinwolle gefüllten Proton Steinen gebaut. Keller und Dachstuhl sind ebenso entsprechend gedämmt.
Offizielle WohnQuadratmeter vom Haus sind 118m²
Reine Nutzfläche sind 218m²
Gebäudevolumen liegt bei: 684m³
Wohnort Südl. von München
verbaute Heizung:
Logaplus WLW196i AR-13
WLW 196i-11 ARTP120 mit 1HK
SH400 RS-B
MX300 Kommunikationsmodul
Alle Räume sind mit Raumthermostaten ausgestattet
Nun zu meinen Themen, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.
In erster Linie geht es mir um Tipps/Tricks/Einstellungen wie man die Wärmepumpe optimal einstellt, so das sie wirtschaftlich und langlebig betrieben werden kann.
Da kommen wir auch schon zu meiner ersten Grundlegenden Frage:
Nach meinem gesunden Menschenverstand (Ich bin absoluter Laie) kommt mir die 11KW Wärmepumpe für dieses kleine Haus extrem hoch dimensioniert vor, auf Nachfrage bei unserer Sanitärfachfirma, sei dies optimal weil sie sich die Wärmepumpe auf den Heizbedarf vom Gebäude moduliert und Reserve sei sehr gut für sehr kalte Temperaturen weil dann der Heizstab nicht oft anspringt. Im Internet liest man immer das dies für Wärmepumpen gar nicht zutrifft und dies genau zum Gebäudebedarf ausgelegt sein müssen. Eine Heizlastberechnung habe ich noch nicht eingefordert. Wie seht ihr das? Lässt sich dann die Wärmepumpe überhaupt entsprechend einstellen das sie jemals im "Sweetspot" laufen wird?
Besonders jetzt zur kalten Jahreszeit ist mir aufgefallen das die Anlage anfängt zu Takten, sie läuft etwa eine Stunde und steht dann wieder eine Stunde. das passiert etwa 10-15 mal am Tag. Kann man hier überhaupt vom Takten sprechen oder ist das okay? Anbei findet ihr auch die Infoübersicht aus der Buderus App. Hier lässt sich rauslesen das die Anlage jetzt schon etwa 686 Starts auf 826 Betriebsstunden hat. Nach Rückfrage beim Sanitärfachbetrieb sei das noch Okay und man könnte noch die Heizkurve runterstellen weil das Haus zu gut gedämmt ist und die Wärme nicht verarbeitet die erzeugt wird.
Jetzt habe ich im Forum gelesen das die erste Maßnahme sei die Raumthermostate komplett auf zu machen, ich habe jetzt alle auf 30C° gestellt damit die Ventile komplett auf gehen. Nach 2 Tagen mit dieser Einstellung hat sich das Haus etwa auf 22-23C° erwärmt obwohl die Heizung auf 20C° steht. Wenn ich es richtig verstanden habe dürfte dies normalerweise nicht passieren. Das Takten ist dadurch weniger geworden allerdings ist auch der Stromverbrauch deutlich gestiegen weil die Wärmepumpe länger läuft. Ob ein Hydraulischer oder Thermischer Abgleich erfolgt ist kann ich nicht sagen, würde ich im nächsten Step dann erfragen.
Im Forum habe ich gelesen das es noch diverse andere Parameter gibt die umgestellt werden müssen (Heizkurve u.s.w.). Hier sagt der Sanitärler allerdings, wenn wir an der Wärmepumpe Parameter verändern ist er nicht mehr verpflichtet zu unterstützten, weil er so den Betrieb der Anlage nicht mehr gewährleisten kann.
Nachdem ich mir mal die eingestellten Parameter angeschaut habe, bin ich der Meinung das diese vom Auslieferungszustand nahezu nicht verändert sind.
Falls Ihr hier genaue Werte braucht, kann ich diese gerne bereitstellen. ihr müsst mir nur sagen was genau gebraucht wird.
Wie schätzt Ihr meine Situation ein? Ist hier eine Grundlegendes Problem vorhanden oder nur Parametereinstellerei.
ich bin sehr gespannt auf euer Feedback.
Danke & Viele Grüß
Stefan
wir haben letztes Jahr im Sommer ein Schlüsselfertiges Doppelhaus gebaut.
Das Haus hat 4 beheizte Geschosse (KG,EG,OG,DG) alle Geschossen haben eine ungefähre Innenraumfläche von etwa 55m² und sind alle via FBH beheizt.
das Haus ist im KFW55 Standard mit 36er Steinwolle gefüllten Proton Steinen gebaut. Keller und Dachstuhl sind ebenso entsprechend gedämmt.
Offizielle WohnQuadratmeter vom Haus sind 118m²
Reine Nutzfläche sind 218m²
Gebäudevolumen liegt bei: 684m³
Wohnort Südl. von München
verbaute Heizung:
Logaplus WLW196i AR-13
WLW 196i-11 ARTP120 mit 1HK
SH400 RS-B
MX300 Kommunikationsmodul
Alle Räume sind mit Raumthermostaten ausgestattet
Nun zu meinen Themen, ich weiss gar nicht wo ich anfangen soll.
In erster Linie geht es mir um Tipps/Tricks/Einstellungen wie man die Wärmepumpe optimal einstellt, so das sie wirtschaftlich und langlebig betrieben werden kann.
Da kommen wir auch schon zu meiner ersten Grundlegenden Frage:
Nach meinem gesunden Menschenverstand (Ich bin absoluter Laie) kommt mir die 11KW Wärmepumpe für dieses kleine Haus extrem hoch dimensioniert vor, auf Nachfrage bei unserer Sanitärfachfirma, sei dies optimal weil sie sich die Wärmepumpe auf den Heizbedarf vom Gebäude moduliert und Reserve sei sehr gut für sehr kalte Temperaturen weil dann der Heizstab nicht oft anspringt. Im Internet liest man immer das dies für Wärmepumpen gar nicht zutrifft und dies genau zum Gebäudebedarf ausgelegt sein müssen. Eine Heizlastberechnung habe ich noch nicht eingefordert. Wie seht ihr das? Lässt sich dann die Wärmepumpe überhaupt entsprechend einstellen das sie jemals im "Sweetspot" laufen wird?
Besonders jetzt zur kalten Jahreszeit ist mir aufgefallen das die Anlage anfängt zu Takten, sie läuft etwa eine Stunde und steht dann wieder eine Stunde. das passiert etwa 10-15 mal am Tag. Kann man hier überhaupt vom Takten sprechen oder ist das okay? Anbei findet ihr auch die Infoübersicht aus der Buderus App. Hier lässt sich rauslesen das die Anlage jetzt schon etwa 686 Starts auf 826 Betriebsstunden hat. Nach Rückfrage beim Sanitärfachbetrieb sei das noch Okay und man könnte noch die Heizkurve runterstellen weil das Haus zu gut gedämmt ist und die Wärme nicht verarbeitet die erzeugt wird.
Jetzt habe ich im Forum gelesen das die erste Maßnahme sei die Raumthermostate komplett auf zu machen, ich habe jetzt alle auf 30C° gestellt damit die Ventile komplett auf gehen. Nach 2 Tagen mit dieser Einstellung hat sich das Haus etwa auf 22-23C° erwärmt obwohl die Heizung auf 20C° steht. Wenn ich es richtig verstanden habe dürfte dies normalerweise nicht passieren. Das Takten ist dadurch weniger geworden allerdings ist auch der Stromverbrauch deutlich gestiegen weil die Wärmepumpe länger läuft. Ob ein Hydraulischer oder Thermischer Abgleich erfolgt ist kann ich nicht sagen, würde ich im nächsten Step dann erfragen.
Im Forum habe ich gelesen das es noch diverse andere Parameter gibt die umgestellt werden müssen (Heizkurve u.s.w.). Hier sagt der Sanitärler allerdings, wenn wir an der Wärmepumpe Parameter verändern ist er nicht mehr verpflichtet zu unterstützten, weil er so den Betrieb der Anlage nicht mehr gewährleisten kann.
Nachdem ich mir mal die eingestellten Parameter angeschaut habe, bin ich der Meinung das diese vom Auslieferungszustand nahezu nicht verändert sind.
Falls Ihr hier genaue Werte braucht, kann ich diese gerne bereitstellen. ihr müsst mir nur sagen was genau gebraucht wird.
Wie schätzt Ihr meine Situation ein? Ist hier eine Grundlegendes Problem vorhanden oder nur Parametereinstellerei.
ich bin sehr gespannt auf euer Feedback.
Danke & Viele Grüß
Stefan
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