Brenner Fehler Logatop BE 1.1-21 (1999)

[Diego64]

Hallo,
ich bin auf der Suche nach weiteren Tips zur Fehleranalyse:

Fehler:

1. Brenner läuft tw. 2-3 Tage störungsfrei und geht dann auf Brennerstörung.
2. Wenn die Störung zurückgesetzt wird läuft der Brenner beim ersten oder zweiten Versuch in der Regel wieder an.
3. Läuft der Brenner nicht direkt an, dann geht das System auf Störung, ohne das gezündet wurde.. Akustische Einschätzung.....

Was wurde schon gecheckt / repariert:

1. Zündelektroden und Düse neu.
2. Ölpumpe und Magnetventil neu
3. Olfilter gewechselt
4. Ölversorgung direkt aus Kanister, weil mein Heizungsbauer vermutete, dass zuviel Schmutz im Leitungssystem

Was ich nicht genau weiß ist, ob der Brenner immer nur beim Versuch zu zünden aussteigt, oder auch im laufenden Betrieb stoppt.


Besten Dank im Voraus für Tipps zur weiteren Eingrenzung des Fehlers.

 

[Heizungsdoc]

Brennerdichtung auf korrekten Sitz prüfen oder austauschen.

 

[mad-mike]

Moin.

Läuft der Brenner nicht direkt an, dann geht das System auf Störung, ohne das gezündet wurde.. Akustische Einschätzung.....

Flammenfühler, und dieses halte Rohr prüfen, (lassen)...

 

[Techniker 2]

.

Hier wäre das, der nächste Überprüfung- Schritt...

Denn mit so einer Prüf oder Notversorgung, kann die Fehler Möglichkeit etwas genauer Eingegrenzt werden. Denn wenn der Ölbrenner mit der Not Versorgung ohne weitere Probleme wieder läuft, dann kann es nur noch in der Richtung Ölleitung bis zum Öltank gehen. Aber Ihr Zugelassender Heizung Fachbetrieb, wird dann dieses damit recht schnell Feststellen und auch Beseitigen können. Wäre es jetzt nicht schon besser, die Jährliche Heizung Wartung dort Vorzuziehen ? ?


Denn....

 

[Diego64]

Denn mit so einer Prüf oder Notversorgung, kann die Fehler Möglichkeit etwas genauer Eingegrenzt werden. Denn wenn der Ölbrenner mit der Not Versorgung ohne weitere Probleme wieder läuft, dann kann es nur noch in der Richtung Ölleitung bis zum Öltank gehen. Aber Ihr Zugelassender Heizung Fachbetrieb, wird dann dieses damit recht schnell Feststellen und auch Beseitigen können. Wäre es jetzt nicht schon besser, die Jährliche Heizung Wartung dort Vorzuziehen ? ?

Genau mit der Notversorgung läuft die Heizung momentan und ist auch damit auf Störung gegangen,...nach 2h Betriebszeit. (Kanister noch halb voll).
Ich gehe daher davon aus, dass die Ölversorgung nicht die Ursache ist. Wie geschrieben, die Ölpumpe und das Magnetventil sind neu.

 

[Diego64]

Flammenfühler, und dieses halte Rohr prüfen, (lassen)...

Ja, dem Hinweis werde ich einmal nachgehen. Da hat ein Fachbetrieb in der Vergangenheit aus meiner Sicht gepfuscht und keinen Original Flammenwächter eingesetzt. Sieht man vielleicht auf dem Bild. Genauso, wie die "Silikon-Abdichtung". Anlage hat aber damit eine ganze Zeit gelaufen.

 

[Techniker 2]

Nach den Grund Wartung Arbeiten am Ölbrenenr sollte mal der Infarot Flacker Detektor mit Nachgemessen werden. https://www.manualslib.de/manual/471733/Buderus-Logatop-Be-A1-1-17.html?page=46 denn wenn dieser Überwachung Strom nicht mehr Ausreichend ist, so könnten diese Unbekannten Störung Ausfälle schon mal kommen.


Versuchen Sie bitte mal auf dem Flacker Detektor, die Empfindlichkeit Einstellung langsam etwas (auf 5) mit zu Erhöhen....

Wenn das kein Erfolg mit der Flammenstrom Messung, gegeben hat, dann könnte auch der Flacker Detektor ein Verschleiß Problem haben. Denn gerade diese Elektronischen Bauteile, haben (durch die Umgebung Wärme im Ölbrenner) eben eine Begrenzte Lebensdauer. Stellen Sie doch mal die neusten Abgas Mess Ergebnisse wie auch dem Pumpendruck und die Eingesetzte Ölbrennerdüse hier (die Daten) mit ein...

Dann die Kessel Leistung, damit dann die anderen hier im Forum einen besseren Überblick über Ihre Heizung Anlage Bekommen. Denn aus der Internet Ferne kann eben nicht ...

.

 

[Diego64]

Stellen Sie doch mal die neusten Abgas Mess Ergebnisse wie auch dem Pumpendruck und die Eingesetzte Ölbrennerdüse hier (die Daten) mit ein...

Anbei die Messdaten vom 1.3.21, das Problem mit den Störungen bestand aber auch schon davor..........

und der Brennertyp an einem Logano G115:

 

[Stefano]

Ich glaube eine 0,60gph 60° kommt da nicht rein, die kann auf jeden Fall bei der nächsten Wartung getauscht werden...

 

[Diego64]

Ich glaube eine 0,60gph 60° kommt da nicht rein, die kann auf jeden Fall bei der nächsten Wartung getauscht werden...

Ja, ist mir eben als ich das Bild hochgeladen habe auch aufgefallen. Lt.Wartung müsste das eine 0,45 gph 80 HF sein............

 

[Stefano]

Ansonsten wie schon geschrieben wurde: Brennerdichtung auf korrekten Sitz prüfen...

 

[Diego64]

Versuchen Sie bitte mal auf dem Flacker Detektor, die Empfindlichkeit Einstellung langsam etwas (auf 5) mit zu Erhöhen....

So hab die Einstellung an dem Detektor gecheckt, war auf max. (7) gestellt. Hab ihn gereinigt und Stellung 5 eingestellt. Brennerdichtung ebenfalls nochmal gecheckt. Ist neu und sitzt sauber vor dem Brennerrohr.
Nochmal 20l Kanister angeschlossen und in Betrieb genommen. Heizung lief mit dem Setup sauber bis zum erreichen der Kesseltemperatur. Weiter beobachten.....




PS: Was haben die beiden LEDs für eine Funktion ? Kann man darüber den Flammenwächter einstellen. Waren nach dem Start der Heizung beide auf Dauerlicht (rot)

 

[Techniker 2]

Nun wir haben gerade in der Buderus Inbetriebnahme und Wartungsanweisung Geschaut


Dort steht uter der Brenner Bezeichnung BE 1,0 / 1. 1 - 21

Düsen Bezeichung (Alt) Fluidics 0,45 Gal. 80° HF

Düsen Neu Danfoss 0,45 Gal. 80° HFD

Pumpendruck 13,0 - 17,0 Bar

Gebläsedruck 8,7 - 10,7 mbar

Maß X 2,0 mm

ALF Einstellung auf 3,1

Brennerrohr Dichtung 75,5 mm


Bei Ihren Ölbrenner ist einmal die Düsen Bestückung, sowie der Pumpendruck hier mit zu Beanstanden. Weiter sollte das Düsen Abschlußventil (soweit Vorhanden) gegen ein neues mit Getauscht werden. Denn gerade diese, Unterliegen nun mal dem Verschleiß, und Verursachen dann schon mal diese von Ihnen Aufgezeigten Sporatischen Störungen.

So sieht der kleine Verräter das Düsenabschlußventil eben aus...

Dann das mit der (Flexiblen) Knet Bostic Abdichtung am Düsenstock zum Alu Gehäuse, nun hier war mal eine Gummi Dichtung, die sich hier Verabschiedet hatte. aber der Kundendienst hatte dieses Erkannt, und als Not Maßnahme, eben diese Flexible Bostic Abdichtung Vorgenommen. Erfüllt ihren Zweck, ist aber eben eine Notlösung, bis zur nächsten Ölbrenner Wartung, mehr nicht.

Weiter, sollte der Infarot Flacker Detektor (die Empfindlich Einstellung) zwischen 4 bis 5 Eingestellt sein, damit wird in vielen Fällen eine sicherere Detektierung der Flamme Erreicht. Und was die Abgas Messwerte Angeht, nun im ersten Moment sieht das recht Aufgeräumt aus. Aber der Pumpendruck von 10 Bar ist bei diesen Ölbrenner zusammen mit dem Gebläsedruck einfach schon im negativen Gernzwertigen Bereich..

Hier sollte noch Nach Gebessert werden, um eine Stabile Ölbrennerflamme im Überdruck Kessel damit zu Gewährleisten... Denn jetzt Verhält sich der Ölbrenner fast wie ein Auto, denn der Motor läuft im Lerrlauf und soll dann damit Fahrt gegen eine Anschräge Aufnehmen. Im Prinzip (den Abgas Gegendruck) vom Heizung Kessel Abgasmäßig gegen den Abgaschornstein Aufnehmen.

Das mal im groben Vergleich (mit dem Auto) und hier.... https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=Buderus+%C3%96lbrenner+Youtube können dann noch weitere Filme zu diesen Spezial Buderus Ölbrenner mit Angeschaut werden.

Nun hier sollte Ihr Heizung Fachmann, mit dem Entsprechenden Technischen Buderus Unterlagen, wie auch den Zugehörigen Messgeräten.... eine Nachbesserung an dem noch Vornehmen...


Viel Glück damit....

 

[Düse]

Diese Flammenüberwachung gehört nicht in den BE-Brenner, die ist aus dem Vorgänger RE, funktioniert zwar,
ist aber kein Originalteil zu dem BE-Brenner. Man erkennt aber an dem Steuergerät das genug Überwachungsstrom
vorhanden ist, die Leuchte ist grün.
Setz mal die richtige Düse ein, 0,45-80° Danfoss HFD, bzw. HR. Diese Variante wird aktuell von Buderus eingesetzt.
Unter der Düse sitzt ein kleines Membranventil, das lässt sich ganz leicht mit einer M5er Schraube demontieren.
Düse raus, M5er Schraube ins Ventil schrauben und kräftig ziehen. Düse wieder rein und probieren.
Vorher natürlich mit der neuen Düse den Brenner wieder neu einstellen!!

 

[Düse]

Huch, da war einer schneller

 

[Techniker 2]

Ihre neue Frage.....

Die Leuchtdioden, nun in der Vorbelüftung (Zeit) vom Ölbrenner, darf keine der beiden roten Leuchtdioden Aufleuchten. Denn dieses wäre das Klare Zeichen, einer Flammen Erkennung oder ein Zündfunken Überschlag, zur Gehäuse Masse usw.. Dann wenn der Ölbrenner Gezündet hat, so wird die rote Leucht Diode mit der Kennzahl 1 Aufleuchten, und somit Zeigen, das der Flackerdetektor Eingeschaltet ist.

Und im gleichen Zuge, sollte auch die zweite rote Leuchtdiode mit der Kennzahl 2 Aufleuchten. Das Bedeutet, das jetzt der Flackerdetektor die Oelbrennerflamme Erkannt hat. Und nun zu der Empfindlichkeit Einstellschraube (in der Mitte) nun mit dieser, kann die Verstärkung der Flackerdetektor Erkennung, Vorsichtig damit Eingestellt werden. Im Normal Fall, wird dann diese Empfindlichkeit so Eingestellt, das im Betrieb beide Leuchtdioden Gleichmäßig Leuchten...

Denn je nach der Einbau Lage, kann hier eine Anpassung von dem Nötig schon sein. Steht aber diese Empfindlichkeit Einstellung, schon auf die Maximale Verstärkung, nun dann kann da von Ausgegangen werden, wenn alle andere Einstellungen am Ölbrenner soweit Stimmen, das dieser Flackerdetektor sein Geräte Lebensende damit Erreicht hat.

Soweit dieses...

 

[Diego64]

Super, danke Euch für die Analysen und Tipps. Es ist doch immer wieder schön mit Profis.........
Werde morgen mal meinen zertifizierten Heizungsbetrieb auf eure Feststellungen hinweisen und Nachbesserung verlangen.

 

[Düse]

Im Brennerbetrieb sollten beide Leuchtdioden leuchten, in dieser Situation kann man die IRD einstellen,
die Einstellschraube runter drehen gegen 1 bis die rechte Diode ausgeht, dann wieder in die andere
Richtung drehen bis die Diode stabil bleibt und schwubs ist das Teil eingestellt.

 

[Diego64]

Denn je nach der Einbau Lage, kann hier eine Anpassung von dem Nötig schon sein. Steht aber diese Empfindlichkeit Einstellung, schon auf die Maximale Verstärkung, nun dann kann da von Ausgegangen werden, wenn alle andere Einstellungen am Ölbrenner soweit Stimmen, das dieser Flackerdetektor sein Lebensende Erreicht hat.

Auf der Optik des Flammenwächters war ein matter Belag, den ich heute mit Alkohol entfernt habe. Es könnte sein, das jemand ohne zu reinigen einfach die Verstärkung erhöht hat und damit den Belag auf der Linse kompensiert hat. Wenn nach der Reinigung mehr Licht auf den Sensor fällt, dann könnte er wieder mit
ggf. auch weniger Verstärkung funktionieren,.......wir werden sehen

Das mit dem satronic Flammenwächter ist aus meiner Sicht sowieso suboptimal, da, wie Düse oben geschrieben hat, der satronic gar nicht zu dem Brenner gehört.
Somit passt auch die mechnische Schnittstelle zu dem Halterohr (7) nicht,.......( der satronic hängt nur rel. lose in dem Halterohr). Hab leider keine Historie zu der Heizung, aber lt. Schwiegereltern hat die Kombination schon länger gelaufen....,
Der Original Buderus Stand hat keinen einstellbaren Flammenwächter:

 

[Diego64]

Setz mal die richtige Düse ein, 0,45-80° Danfoss HFD, bzw. HR. Diese Variante wird aktuell von Buderus eingesetzt.
Unter der Düse sitzt ein kleines Membranventil, das lässt sich ganz leicht mit einer M5er Schraube demontieren.
Düse raus, M5er Schraube ins Ventil schrauben und kräftig ziehen. Düse wieder rein und probieren.
Vorher natürlich mit der neuen Düse den Brenner wieder neu einstellen!!

Eine Frage zum Verständnis: Testweise kann man den Brenner ohne das Membranventil betreiben ?
Lt. Ersatzteilliste gibt es 2 verschiedene Varianten. Das Mambranventil wurde erst ab 4/99 verbaut. Unser Brenner ist von 1999. Ich müsste also erst einmal checken ob bei überhaupt ein Ventil verbaut ist.