Tinker
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- 07.03.2023
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Die Gasheizung in unserem Zweifamilienhaus hat das Baujahr 2000 und ist damit sicherlich erneuerungswürdig.
Doch angesichts der aktuell chaotischen Marktsituation würden wir sie gerne noch etwas am Leben erhalten.
Dies bedeutet für uns sie so zu betreiben, dass:
Zusätzlich soll dieses Verständnis bei einer zukünftigen Entscheidung helfen, ob die Gastherme durch eine LWWP ersetzt werden kann; doch diese Fragestellung möchte ich vorerst zurückstellen.
Aktuell soll es darum gehen, was direkt verbessert werden kann.
Dem nachstehenden konkreten Hydraulikplan der Heizung liegt der Anlagentyp 25 „2 Mischerheizkreise mit Warmwasserladung“ zugrunde:
Im Plan sind die verschiedenen Temperaturmesspunkte markiert, die ich erfasse und nachfolgend darstelle:
VK = Vorlauf Kessel
VD = Vorlauf DG
VE = Vorlauf EG/KG
RK = Rücklauf Kessel
RD = Rücklauf DG
RE = Rücklauf EG/KG
WW = Warmwasserspeicher
Das Heizkennliniendiagramm sieht so aus:
Weitere Informationen zur Heizung, zum Gebäude und zum bisherigen Verbrauch sind in dieser Tabelle zusammengestellt:
Was kann man nun aus den erfassten Daten herauslesen?
Nachstehend das Ergebnis der Verbesserungsmaßnahme "Heizkurve abflachen".
Am 30.01. um 00:00 wurde die Heizkennlinie von ihrem Default 15 auf 10 reduziert.
Im folgenden Diagramm erkennt man die Auswirkungen auf alle Vorlauftemperaturen, die sich deutlich reduzieren.
Darüber hinaus scheint das Regelverhalten gleichförmiger zu werden, sowohl was die Vor- als auch die Rückläufe angeht.
Die Amplitude des Kesselvorlaufs hat sich leicht vergrößert.
Eine signifikante Auswirkung auf die Taktung ist nicht ersichtlich.
Der Gasverbrauch scheint erkennbar gesunken zu sein.
(Anmerkung: Die Unregelmäßigkeiten am Vortag ab 22:30 sind auf einzelne aufgedrehte Heizkörper im DG zurückzuführen.)
Wie wirkt sich die Außentemperatur aus?
Das folgende Diagramm zeigt die Auswirkungen einer Erhöhung der Außentemperatur.
Konkret hat sich am 01.03. die Außentemperatur von nachts knapp unter dem Gefrierpunkt über den Tag um rund 10° erhöht.
Dieser Anstieg resultiert in einer längeren Taktung (ca. 3 statt 5,5 Takte/h) und einem geringeren Gasverbrauch (ca. 6 statt 10 kW).
Wie schätzt Ihr die aktuelle technische Situation ein?
Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es?
Kann der Takt verlängert werden? Sind die aktuellen Werte überhaupt ein Problem?
Ich bin dankbar für jeden konstruktiven Input!
Doch angesichts der aktuell chaotischen Marktsituation würden wir sie gerne noch etwas am Leben erhalten.
Dies bedeutet für uns sie so zu betreiben, dass:
- der Verbrauch soweit möglich reduziert wird
- unnötiger Verschleiß vermieden wird
Zusätzlich soll dieses Verständnis bei einer zukünftigen Entscheidung helfen, ob die Gastherme durch eine LWWP ersetzt werden kann; doch diese Fragestellung möchte ich vorerst zurückstellen.
Aktuell soll es darum gehen, was direkt verbessert werden kann.
Dem nachstehenden konkreten Hydraulikplan der Heizung liegt der Anlagentyp 25 „2 Mischerheizkreise mit Warmwasserladung“ zugrunde:
Im Plan sind die verschiedenen Temperaturmesspunkte markiert, die ich erfasse und nachfolgend darstelle:
VK = Vorlauf Kessel
VD = Vorlauf DG
VE = Vorlauf EG/KG
RK = Rücklauf Kessel
RD = Rücklauf DG
RE = Rücklauf EG/KG
WW = Warmwasserspeicher
Das Heizkennliniendiagramm sieht so aus:
Weitere Informationen zur Heizung, zum Gebäude und zum bisherigen Verbrauch sind in dieser Tabelle zusammengestellt:
Was kann man nun aus den erfassten Daten herauslesen?
Nachstehend das Ergebnis der Verbesserungsmaßnahme "Heizkurve abflachen".
Am 30.01. um 00:00 wurde die Heizkennlinie von ihrem Default 15 auf 10 reduziert.
Im folgenden Diagramm erkennt man die Auswirkungen auf alle Vorlauftemperaturen, die sich deutlich reduzieren.
Darüber hinaus scheint das Regelverhalten gleichförmiger zu werden, sowohl was die Vor- als auch die Rückläufe angeht.
Die Amplitude des Kesselvorlaufs hat sich leicht vergrößert.
Eine signifikante Auswirkung auf die Taktung ist nicht ersichtlich.
Der Gasverbrauch scheint erkennbar gesunken zu sein.
(Anmerkung: Die Unregelmäßigkeiten am Vortag ab 22:30 sind auf einzelne aufgedrehte Heizkörper im DG zurückzuführen.)
Wie wirkt sich die Außentemperatur aus?
Das folgende Diagramm zeigt die Auswirkungen einer Erhöhung der Außentemperatur.
Konkret hat sich am 01.03. die Außentemperatur von nachts knapp unter dem Gefrierpunkt über den Tag um rund 10° erhöht.
Dieser Anstieg resultiert in einer längeren Taktung (ca. 3 statt 5,5 Takte/h) und einem geringeren Gasverbrauch (ca. 6 statt 10 kW).
Wie schätzt Ihr die aktuelle technische Situation ein?
Welche Verbesserungsmöglichkeiten gibt es?
Kann der Takt verlängert werden? Sind die aktuellen Werte überhaupt ein Problem?
Ich bin dankbar für jeden konstruktiven Input!