WP am Mittelreihenhaus

Diskutiere WP am Mittelreihenhaus im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Es ist müßig sich darüber zu unterhalten, welche Lüfter nun besser oder leiser bei gleicher Drehzahl ist. Da spielt das Empfinden des Menschen...

Hinnerk

Guest
Es ist müßig sich darüber zu unterhalten, welche Lüfter nun besser oder leiser bei gleicher Drehzahl ist. Da spielt das Empfinden des Menschen auch eine große Rolle. Allein die lt. Datenblatt angegebene Lautärke in Dezibel bei einer bestimmten Drehzahl sagt noch nichts darüber aus, ob das Geräusch eines Lüfters als störend empfunden wird. Da spielen auch die Frequenz der Geräusche, Resonanzgeräusche (Vibrationen) und andere Faktoren eine Rolle. Da gibt es teils auch große Serienstreuungen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es z.B. im Bereich PC-Lüftung (Prozessor, Festplatten, Netzteil) Unterschiede gibt. So gibt es Lüfter, die ohne Entkopplergummis auskommen und andere, die einen trotz aller Bemühungen zur Verzweiflung bringen. Da spielen sicherlich die Auswuchtung der Rotorblätter und die Qualität der Lager eine große Rolle. So gibt es Lüfter, die die Eigenart haben bei bestimmten Drehzahlen unangenehm und hell zu „singen“. Dies wird allgemein als unangenehm empfunden. Andere Lüfter die lt Messprotokoll nicht lauter sind aber eher im Tieftonbereich Geräusche verursachen werden zumindest im Bürobereich oft als verträglicher empfunden.

Und dann wäre da noch das Gehäuse zu nennen in denen Lüfter verbaut werden. Je größer das Gehäuse und dünner das Blech bei gleichzeitig fehlenden Verstärkungen und Dämmplatten desto unangenehmer kann es werden.

Und natürlich gibt es Menschen die sich an jedem durch Technik verursachte Geräusch stören.

Ich will den Hersteller EBM Pabst auch gar nicht schlecht reden. Ich habe nur eben einmal Pech gehabt und gleichzeitig Glück dass ich andere Lüfter fand die leiser laufen. Aber vielleicht ist das ja auch nur mein Empfinden.

Nicht gegen dich persönlich gerichtet: Was mich ein wenig ärgert sind Vorurteile gegenüber Produkte aus Fernost. Die Chinesen bauen sowohl für den Massenmarkt (meist billig) als auch für anspruchsvolle Spezialisten. So kann ich für einen chinesischen PC- Gehäuselüfter 3,99 Euro ausgeben aber für einen gleich großen mit gleicher Leistung auch 50,00 Euro.

Ergo: Man bekommt das wofür man bereit ist zu bezahlen. Und was die Lüfter in Wärmepumpen betrifft: Da für sehr viele Interessenten die Geräuschentwicklung und das Empfinden dieser Geräusche eine Kauf entscheidende Rolle spielt (mehr noch als die Marke) werden die Gerätehersteller wahrsch. nicht bei diesem Bauteil sparen. Wer schaufelt sich schon sein eigenes Grab?
 
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Aber hast Recht, der Nachbar der diese Teufelsmaschine von den Grünen verordnet eh ablehnt wir im Bett stehen.
Mit diesem dummen Satz hast du dich selbst disqualifiziert und zeigt mir wie du tickst. Von deiner Unterstellung ist bei mir so nichts zu lesen, traurig was man einfach so untergeschoben bekommt und da mit dir keine vernünftige Diskussion möglich ist, geht's ab auf meine ignorieren Liste.
 

Senecus

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Ein bisschen Toleranz tut uns allen gut. Der eine hat halt ne Wärmepumpe, der andere fährt morgens um 5 zur Arbeit und nervt mit seinen Geräuschen (Autotür, Fahrgeräusch etc), der nächste hat nen Hund der manchmal bellt. Ein anderer ist Zeitungsabbonent und damit verantwortlich, dass hier jede Nacht um 4 einer mit dem Bollerwagen langpoltert etc.
Man wird sich wohl dran gewöhnen müssen, so wie wir das eben mit dem Straßenlärm auch getan haben.
 

willi-heinrich

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Wer sich an 35dB stört, sollte nicht in einer Reihenhaussiedlung wohnen, sondern irgendwo draussen weitab von jeder Zivilisation. Solche Menschen sind nicht geeignet für Zusammenleben auf engem Raum, und man sollte so ein Verhalten auch nicht durch übertriebene Rücksicht fördern.
 

Tom&Cherry

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Wer sich an 35dB stört, sollte nicht in einer Reihenhaussiedlung wohnen, sondern irgendwo draussen weitab von jeder Zivilisation. Solche Menschen sind nicht geeignet für Zusammenleben auf engem Raum, und man sollte so ein Verhalten auch nicht durch übertriebene Rücksicht fördern.
Wenn es ein Auto ist stört es kaum jemand.
 

Tom&Cherry

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Ein bisschen Toleranz tut uns allen gut. Der eine hat halt ne Wärmepumpe, der andere fährt morgens um 5 zur Arbeit und nervt mit seinen Geräuschen (Autotür, Fahrgeräusch etc), der nächste hat nen Hund der manchmal bellt. Ein anderer ist Zeitungsabbonent und damit verantwortlich, dass hier jede Nacht um 4 einer mit dem Bollerwagen langpoltert etc.
Man wird sich wohl dran gewöhnen müssen, so wie wir das eben mit dem Straßenlärm auch getan haben.
Eine Mischung Ohrenstöpsel bei eBay kaufen und alle probieren und das passende Model nehmen.
Die halten ein paar Wochen.
 

Georg Hendrich

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Wer sich an 35dB stört, sollte nicht in einer Reihenhaussiedlung wohnen, ...
Ich denke so sollte man nicht über die gültige Rechtslage in Deutschland schreiben.

Wozu sollte jemand mehr "Krach" in Kauf nehmen ?

Wärmepumpen sind kein wesentlicher Beitrag zum Klimaschutz, ein Beitrag ja, ein wesentlicher Beitrag nicht.

(Anteil CO2-EMissionen Wohngebäude ca. 10% der Gesamten-Eimmisionen, Einsparpotential Wärmepumpen somit ca 3% bis 5% dieser Gesamt-Emissionen)

Es gibt also keinen "vernünftigen" Grund dafür nicht auf ein "paar" Wärmepumpen zu verzichten -- dort wo diese nicht "Rechtskonform" betreiben werden können, wir reden schließlich nicht von prozentual sehr vielen Fällen somit von einem völlig unbedeutendem Anteil der Emissionen (sehr sicher Promile der Gesamt-Emissionen oder noch weniger).


Umweltpoltisch / Klimapolitisch ist das ganze Gesetz eine "Fehlinvestition" denn es sollen mit gigantischen Investitionen -- einige 100 Milliarden in 15 Jahren -- wenige Prozent CO2-Emissionen gespart werden.

An vielen Anderen Stellen kann mit wenigen 10 Milliarden über 10% der Emissionen eingespart werden (z.B. Kohleausstieg, Ausbau Schienenverkehr etc.).

Auch im Gebäude-Sektor wäre es wirksamer und kosteneffizienter erst-mal ein großes Programm zu "energetischen Sanierung" auszulegen und erst nach "Kernsanierung" / "Grundsanierung" Wärmepumpen einzubauenden.
 
Austro-Diesel

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Ich hab alles.

Zeitungsausträger, mehrmals täglich eine Vespa am Gehweg zum Nachbarhaus, direkt vor dem Schlafzimmerfenster, einen wirklich oft und ausdauernd kläffenden Nachbarhund bei jeder Bewegung in unserem eigenen Garten, zwei junge Burschen in der Nachbarschaft die stolz mit ihrer Fantic Enduro (Abteilung "üble Benzingelse") durch Reihenhausanlage mit Privatweg ("nur Zufahrt für Ladetätikeit für Anrainer") promenieren, Paketzusteller, die das 10-km/h-Schild nicht lesen können, dazu die "regulären" 29 Rasenmäher, mehrere Klima-Außengeräte in der unmittelbaren Nachbarschaft, einen "Sport"-Flugplatz nebenan usw.

Alles zu tolerieren ist ganz sicher falsch: Ruhe wird nicht mehr und sie kommt nie mehr zurück.

Lärm ist die Geißel den 21. Jahrhunderts, er beeinträchtigt die Gesundheit und schmälert den Wert einer Immobilie.

Das schlechte und rücksichtlose Benehmen vieler Mitmenschen ist dort nicht zu akzeptieren, wo die Rechte und die Lebensqualität eines anderen beschnitten werden.
 
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willi-heinrich

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QUOTE="Austro-Diesel, post: 292182, member: 22552"]
Das schlechte und rücksichtlose Benehmen vieler Mitmenschen ist dort nicht zu akzeptieren, wo die Rechte und die Lebensqualität eines anderen beschnitten werden.
[/QUOTE]
Absolut richtig. Es gibt einen (allgemein akzeptierten und z.T. auch gesetzlich festgelegten) Korridor, in dem man sich bewegt, was darüber geht, sollte man bekämpfen. Wer darunter ein Problem hat, muss den Fehler bei sich selber suchen. Und von solchen überempfindlichen Zritgenossen sollte man sich auch nicht terrorisieren lassen.
 
Austro-Diesel

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Diese Einstellung passt zu dir, tricotrac.

Die Immobilie habe ich vor 25 Jahren erworben, da sie an Fußwegen liegt, da es eine Hausordnung gibt die genau die Art der Nutzung der Privatstraße beschreibt und sogar das Klavierspielen regelt, um Belästigung der Nachbarn und Mitbesitzer zu vermeiden.

Ich kämpfe im einen oder andern Fall einfach um mein teuer bezahltes Recht. Mein Rechtsanwalt sieht das durchaus so wie ich. Wer seine Rechte nicht verteidigt braucht sich über deren Verlust nicht beklagen.

Die "erste Generation" der Besitzer sah das ganz ähnlich. Leider kam es mit der Zeit zu einer gewissen Fluktuation und die Nachzügler und der junge Nachwuchs scheinen nicht lesen zu können oder haben Verständnisschwierigkeiten. Auch ist es ganz allgemein so, dass gute Erziehung (die die Rücksichtnahme auf andere inkludiert) seltener wird.

Ich bin dabei diesen Menschen etwas zu lehren.
 
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Austro-Diesel

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Wenn sie auf Worte nicht hören wollten bleibt nur dieser Weg. Hast du eine bessere Idee? Her damit!
 
tricotrac

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Die Immobilie habe ich erworben, da sie an Fußwegen liegt, da es eine Hausordnung gibt die genau die Art der Nutzung der Privatstraße beschreibt und sogar das Klavierspielen regelt um Störungen der Nachbarn und Mitbesitzer zu vermeiden.
Da sind uns die Ösis aber auch voraus. Das betonst du doch so gerne in jedem zweiten deiner Beiträge.

Ich kämpfe im einen oder andern Fall einfach um mein teuer bezahltes Recht.
Recht haben und Recht bekommen sind zwei völlig verschiedene Schuhe.

Mein Rechtsanwalt sieht das durchaus so wie ich.
Klar, schließlich wird er von dir bzw. deiner Rechtschutzversicherung bezahlt.
 
cephalopod

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Freistehendes Einfamilienhaus mit 10000 qm Grundstück mitten im Wald.
Alles andere erfordert Toleranz und Kompromisse.
 
Austro-Diesel

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Freistehendes Einfamilienhaus mit 10000 qm Grundstück mitten im Wald.
Alles andere erfordert Toleranz und Kompromisse.
10.000 m2 wär schon gut. Ja. Leider bekommt man keine Baugenehmigung mitten im Wald.

Ich weiß wovon ich rede. Bin in einem 1.000 m2 großen Eckgrundstück aufgewachsen, das reicht auch nicht. Ein Nachbar mit zwei argen Hunden, die sogar mal den Maschendrahtzaun zerrissen (!) haben, nur um eine Amsel unter unserem Apfelbaum zu erledigen. Sie haben das sogar geschafft — erstaunlich!

Dazusagen sollte man auch, dass die ganze Familie im heißesten Sommer in Liegestühlen unter genau diesem Apfelbaum ruhte, während sich das abspielte. Das hielt die Viecher nicht ab. Mein Vater stand auf und holte die Axt, leider waren die Tiere dann schon wieder abgezogen.

Danach waren die Hunde weg. Mein Vater hat das mit dem Nachbarn geregelt. Da der Hundebesitzer zuerst keine Einsicht für die Bedrohung sah half schlussendlich ein Rechtsanwalt.
 
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