tobiasr
Threadstarter
- Mitglied seit
- 31.05.2012
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- 22
Hallo,
ein Freund hat ein Haus samt Heizung übernommen. Da er sich gerade im Umbaustress befindet, übernehme ich mal die Frage hier.
Er hat die im Betreff stehende Junkers Heizung Baujahr 2008 mit CAN Bus Regelung TA270 und Mischersteuerung (für - zusätzlich zu den Radiatoren im Hauptkreis - eine Fußbodenheizung) eine HMM.
Solange die Heizung für die Gebäudewärme in der warmen Zeit nicht benötigt wurde, ist ihm nicht aufgefallen, dass der Warmwasserspeicher offenbar regelmäßig bis zum Abschalten der Therme bei Vorlauftemperatur Max (ca. 75°C) geheizt wurde.
Bei der Prüfung, warum die Heizung ständig im Warmwasserbetrieb ist und es im Gebäude nicht warm wird, ist dann aufgefallen, dass die Warmwasserspeichertemperatur bei 29-32°C steht. Ziemlich unabhängig von der tatsächlichen Wassertemperatur. Geprüft sowohl übers Servicemenü (Punkt 0.4 + 0.3) sowie über ausmessen der Temperatursensoren mittels Multimeter (auch ausgebaut und sowohl über kalten Boden als auch an warmen Gegenstand den Temperaturbereich verschoben). Die Sensoren sind ganz, der Kabelweg auch und die Steuerung erkennt den korrekten Wert.
Unsere Vermutung nun:
Das Wasser ist sowieso sehr stark kalkhaltig. Das Sieb im Duschkopf war in den letzten Monaten bereits 2x verstopft.
Durch den eventuell längeren Betrieb des Speichers mit erhöhter Temperatur kam es zu vermehrter Kalkausfällung. Dieser Kalk setzt sich vermehrt auf dem Boden ab und isoliert den Temperaturfühler.
Die Temperaturfühler sind beide in sehr geringem Abstand kurz über dem Boden des Tanks und nicht in Tauchhülsen, sondern an einem Kupferstehbolzen als Anlegefühler aufgeschraubt.
Kann jemand diese Theorie bestätigen oder widerlegen?
Hat jemand einen Tipp, wie man den Speicher am besten entkalken oder reinigen kann? Die seitlich ca. mittig liegende Öffnung für die Opferanode ist relativ klein. Zusätzlich gibt es Ablasshahn am unteren Rand.
Gruß
Tobias
ein Freund hat ein Haus samt Heizung übernommen. Da er sich gerade im Umbaustress befindet, übernehme ich mal die Frage hier.
Er hat die im Betreff stehende Junkers Heizung Baujahr 2008 mit CAN Bus Regelung TA270 und Mischersteuerung (für - zusätzlich zu den Radiatoren im Hauptkreis - eine Fußbodenheizung) eine HMM.
Solange die Heizung für die Gebäudewärme in der warmen Zeit nicht benötigt wurde, ist ihm nicht aufgefallen, dass der Warmwasserspeicher offenbar regelmäßig bis zum Abschalten der Therme bei Vorlauftemperatur Max (ca. 75°C) geheizt wurde.
Bei der Prüfung, warum die Heizung ständig im Warmwasserbetrieb ist und es im Gebäude nicht warm wird, ist dann aufgefallen, dass die Warmwasserspeichertemperatur bei 29-32°C steht. Ziemlich unabhängig von der tatsächlichen Wassertemperatur. Geprüft sowohl übers Servicemenü (Punkt 0.4 + 0.3) sowie über ausmessen der Temperatursensoren mittels Multimeter (auch ausgebaut und sowohl über kalten Boden als auch an warmen Gegenstand den Temperaturbereich verschoben). Die Sensoren sind ganz, der Kabelweg auch und die Steuerung erkennt den korrekten Wert.
Unsere Vermutung nun:
Das Wasser ist sowieso sehr stark kalkhaltig. Das Sieb im Duschkopf war in den letzten Monaten bereits 2x verstopft.
Durch den eventuell längeren Betrieb des Speichers mit erhöhter Temperatur kam es zu vermehrter Kalkausfällung. Dieser Kalk setzt sich vermehrt auf dem Boden ab und isoliert den Temperaturfühler.
Die Temperaturfühler sind beide in sehr geringem Abstand kurz über dem Boden des Tanks und nicht in Tauchhülsen, sondern an einem Kupferstehbolzen als Anlegefühler aufgeschraubt.
Kann jemand diese Theorie bestätigen oder widerlegen?
Hat jemand einen Tipp, wie man den Speicher am besten entkalken oder reinigen kann? Die seitlich ca. mittig liegende Öffnung für die Opferanode ist relativ klein. Zusätzlich gibt es Ablasshahn am unteren Rand.
Gruß
Tobias