Vitola-biferral-et

[stoepsn]

Hallo Gemeinde,

ich habe für unser neu erworbenes Eigenheim mittelfristig den Austausch der vorhandenen NT-Ölheizung vitola-biferral-et vor. Über den nächsten Winter möchte ich nach Maßnahmen; wie Dachsanierung, Fenstertausch eine realistische Einschätzung zur Heizlast gewinnen. Unterstützend soll schon eine Fußbodenheizung die vorhandene Einstrang sockelheizung ersetzen.

Kann diese nahtlos, idealerweise durch einen Temperaturbegrenzer ergänzt an die Heizung angeschlossen werden? Kann durch die Steuerung direkt die Vorlauftemp auf die notwendigen 35? Grad reduziert bereitgestellt werden? Benötigt es noch einen Mischer? Derzeit ist ein Vierwegemischer verbaut, der Motor dazu NW15-65 hängt aber nur daneben, der Mischer ist voll auf. Vllt. ist der defekt?? Oder wird er vllt. gar nicht benötigt und ist noch Teil der vorherigen Heizungsanlage und wurde einfach dringelassen?

Die Schornsteinfegerin z.b. behauptete der Kessel würde zerstört, wenn man die Temp zu tief herunterschraubt, für Fbh. zum Beispiel. Ist das denn bei NT, oder gar dem biferral so? Ich hatte sogar gelesen, der Kessel wäre ohne Sockeltemperatur „
Tieftemperaturkessel“. Regelt man die Vorlauftemp für die Fbh über die Kennlinie oder Kesseltemp?

Wie würde man idealerweise (für den Übergang) kostengünstig eine Anpassung am System machen können, bis dann idealerweise eine LWWp den alten Kessen beerben kann.

Vielen Dank vorab für den input.

Viele Grüße

stoeps

 

[Hausdoc]

Kann diese nahtlos, idealerweise durch einen Temperaturbegrenzer ergänzt an die Heizung angeschlossen werden?

Sowas ist Geldvernichtung.
System so lassen wie es jetzt ist und dann komplett auf ein neues System umbauen.

BTW besser jetzt schon um Bestellung der neuen Anlage kümmern. Ölkessel haben dezeit eine Lieferzeit von 6-9 Monaten. Wärmepumpen bis 2 Jahre .
Die künftige Heizlast kann ein vernünftiger Fachmann auch jezt schon abschätzen.

Im Falle eines neuen Ölkessels wird es wohl auf das leistungsmäßig kleinste lieferbare Modell rauslaufen. Diese Dinger haben um die 15 KW. Sofern du nicht auf 300m² residierst reicht sowas.
Eine notwendige Wärmepumpenleistung kann ich dir nennen wenn du Daten zum Gebäude und Standort lieferst


PS: Die Kaminkehrerdame hat vermutlich Recht

 

[tricotrac]

NT-Ölheizung vitola-biferral-et

Fertige Fotos vom Typenschild des Wärmeerzeugers und seiner Regelung. Vitola-biferral ist per Definition ein Niedertemperaturkessel nach dem GEG.
In Verbindung mit der richtig ausgerüsteten Regelung ist der aber auch Tieftemperaturfähig. Das heißt, er ist dann auch geeignet für Kaltstarts ab Raumtemperatur.

Kann diese nahtlos, idealerweise durch einen Temperaturbegrenzer ergänzt an die Heizung angeschlossen werden? Kann durch die Steuerung direkt die Vorlauftemp auf die notwendigen 35? Grad reduziert bereitgestellt werden? Benötigt es noch einen Mischer? Derzeit ist ein Vierwegemischer verbaut, der Motor dazu NW15-65 hängt aber nur daneben, der Mischer ist voll auf. Vllt. ist der defekt?? Oder wird er vllt. gar nicht benötigt und ist noch Teil der vorherigen Heizungsanlage und wurde einfach dringelassen?

Hier würde ich keine Eurocent mehr reinstecken wollen. die Erneuerung des Wärmeerzeugers ist doch schon beschlossenes Sache. Das Geld gehört in die neue Technik gesteckt.

Die Schornsteinfegerin z.b. behauptete der Kessel würde zerstört, wenn man die Temp zu tief herunterschraubt, für Fbh. zum Beispiel. Ist das denn bei NT, oder gar dem biferral so? Ich hatte sogar gelesen, der Kessel wäre ohne Sockeltemperatur „
Tieftemperaturkessel“.

Wie schon oben im ersten Absatz beschrieben. Ich behaupte mal deine Schornsteintante hat da wenig bis gar keine Ahnung.

 

[stoepsn]

danke für die Feedbacks.

Der Austausch ist beschlossen, nur kann ich es der Förderung wegen erst ab 1.1.24 in die Wege leiten, das Haus will aber bis dahin weiter saniert und auch beheizt werden. BAFA-Budget ist für dies Jahr ausgereizt.
Die umlaufende Sockelheizung bis zur WP-Installation drin zu lassen würde viele Arbeiten verschleppen.

Insofern ist es mir klar, dass es kein sinnvoll investiertes Geld ist, sondern nur notwendiges Übel.

Würd mich deshalb freuen, wenn die Antworten eher in die Richtung - wie es machbar ist - gingen, statt an der Sinnhaftigkeit zu zweifeln

 

[tricotrac]

Die umlaufende Sockelheizung bis zur WP-Installation drin zu lassen würde viele Arbeiten verschleppen.

Raus mit dem Müll der sechziger Jahre. Einrohrheizung war schon zu der Zeit zum Scheitern verurteilt. Nur echte Sparfüchse sind darauf reingefallen.

Würd mich deshalb freuen, wenn die Antworten eher in die Richtung - wie es machbar ist

Dann richte dich nach meinem Beitrag # 3.

 

[stoepsn]

ja - ich weiß doch, dass die Sockelheizung raus soll. Es geht doch nur darum ob und wie die Ölheizung übergangsweise an die FBh angeschlossen wird, bevor dann im neuen Jahr die LWWP drangebaut wird.
Wonach soll ich mich aus #3 richten?

 

[Hausdoc]

Fußbodenheizkreis aufbauen und Pumpengruppe mit ESBE Mischer einsetzen.

Geregelt wird dies über einen entsprechenden Antrieb ( ESBE CRA 211)

Später wird dann bei neuer Anlage nur dieser Antrieb getauscht.

Achtung! Die FBH muss übergangsweise so eingebunden werden daß die sich NACH dem 4 Wege Mischer befindet

 

[stoepsn]

okido, danke für das konstruktive Feedback.
Das heißt, der vorhandene Mischer, für den es auch einen motor gibt, ist nicht geeignet?

Die Vorlauftemperatur mit den angestrebten ~35grad würder Mischer regeln und die Kesseltemperatur wäre bei mind 60Grad für WW, versteh ich das Konzept grundsätzlich richtig?

Viele Grüße

 

[tricotrac]

Es geht doch nur darum ob und wie die Ölheizung übergangsweise an die FBh angeschlossen wird, bevor dann im neuen Jahr die LWWP drangebaut wird.

Genauso wie jetzt deine Heizkörper angeschlossen sind, nur mit Zweistrangsystem. Was ist daran so kompliziert ? FB-HZG hinter einem Vier-Wege-Mischer ist nicht glücklich, funktioniert aber. WICHTIG : Ist die Installation eines Sicherheitsthermostaten im Fußbodenkreislauf. Installiert als Anlegethermostat oberhalb der Heizkreispumpe und nennt sich Maximalthermostat. Er begrenzt die Vorlauftemperatur, die zur Fußbodenfläche fließt
und schaltet bei zu hoher Vorlauftemperatur die Heizkreispumpe zuverlässig ab. Nach dem Absinken der Vorlauftemperatur schaltet der Maximalthermostat dann selbstständig wieder ein. Damit das sicher funktioniert, sollte der Maximalthermostat etwa 0,5 bis 1,5 Meter in Fließrichtung hinter der Heizkreispumpe installiert sein.

Das heißt, der vorhandene Mischer, für den es auch einen motor gibt, ist nicht geeignet?

DOCH, aber nur mit einem funktionsfähigen Antrieb. Schreibe doch endlich mal was zum Beitrag # 3. Das würde die Beantwortung deutlich erleichtern.
Welche Regelung ist da auf dem Vit.bif. montiert worden ???

Die Vorlauftemperatur mit den angestrebten ~35grad würder Mischer regeln und die Kesseltemperatur wäre bei mind 60Grad für WW, versteh ich das Konzept grundsätzlich richtig?

Ja. Warmwasserbereitung hat immer Vorrang. wird die angefordert, schließt die Regelung den Mischer und schaltet die Heizkreispumpe ab. Dafür wird die Speicherladepumpe aktiviert.

 

[Hausdoc]

Das heißt, der vorhandene Mischer, für den es auch einen motor gibt, ist nicht geeignet?

Lies meinen Beitrag nochmal genau

Achtung! Die FBH muss übergangsweise so eingebunden werden daß die sich NACH dem 4 Wege Mischer befindet

Du hast also dann erst mal 2 Mischer hintereinander. Der vorhandene 4 Wege Mischer dient nur als Rücklaufanhebung dem Kesselschutz

 

[tricotrac]

Schicke endlich mal Bilder ! Ich habe keinen Bock hier Romane zu schreiben. Mit Do-It-Yourself wird das sowieso nix werden.
Ohne fachliche Unterstützung ist dein vorhaben zum Scheitern verurteilt.

NT-Ölheizung vitola-biferral-et

Dann müsste das ein Vit.bif. der ersten Generation sein ab 1981 mit untergebautem Warmwasserspeicher. Hat der nicht auf seiner Rückseite noch ein Stutzenpaar mit Blindflanschen ?
All diese Fragerei wäre völlig unnötig wenn die angeforderten Fotos bereit ständen.

 

[stoepsn]

sorry für das delay. Ich bin auch nicht für ein DIY hier, sondern Wissen aufzubauen, um zu verhindern, dass Heizungsbauer der Meinung sind komplexe Hydraulikänderungen durchführen zu wollen, bzw. Aussagen bewerten zu können.

Die Steuerung ist eine Vitotronic 200 KW1