Super interessant, diese Verschaltung nach rendeMIX.
Mein jetziges System ist genauso aufgebaut wie im Bild 1 in dem von dir verlinkten Artikel.
Bei mir läuft noch ein athmosph. Brenner der mit 21KW Leistung ( bei derzeit ca. 8KW Wärmebedarf ) völlig überdimensioniert ist.
Entsprechend oft taktet der Brenner.
( im Winter innerhalb 15h wenn FBH und Radiatoren geichzeiig laufen mindestens 50-60x)
Man muss aber auch sagen dass der Vorbesitzer den ausgebauten Keller ( liegt zu 100% im Erdreich) als Wohnraum mitbenutzt hat. Im Keller selbst sind 5 Radiatoren,
Wir nutzen diesen Bereich aber nicht als Wohnraum, beheizt wird dieser im Winter nicht.
Ich wäre mal an deiner Meinung interessiert was du hier vorschlägst. Daher mal noch mehr Infos zum Gebäude und der Nutzungsweise.
Keller: fünf Radiatoren die nicht genutzt werden, aber durchaus von einem Nachbesitzer genutzt werden könnten.
EG, FBH, offener Wohnraum hin zum OG, einiges an Wärme zieht durch das offene Konzept bis ins OG unter die hohe Decke des Zeltdachs.
OG, fünf Radiatoren von denen nur 3 genutzt werden. Flur und Eltern Schlafzimmer benötigen keine Heizung, selbst im Winter reicht dort die vom EG heraufziehende Wärme der FBH im EG.
Die FHB im EG ist Nachts komplett aus. Ich habe es bisher nicht hinbekommen diese Nachts durchlaufen zu lassen und einen gut nutzbaren Mittelweg zu finden da es
nachts oben zu warm wird. Das möchte ich aber im Zuge der Heizungserneuerung ändern und mit einem Kessel, der modulieren kann, die FBH besser regeln und durchlaufen zu lassen. Die ständigen Temp. Schwankungen im Boden können ja nicht gut sein. Die max. Oberflächentemperatur sind 26-27°.
In der Summe würde ich sagen liegt der größte Wärmebedarf im Bereich der FBH.
( 70-80% )
Im OG eher wenig, künftig noch weniger wenn die Mitbewohner wenig anwesend sind und auch am WE mal gar nicht anwesend sind.
In den Übergangszeiten reicht es dann bei Abwesenheit einfach die Tür offen zu lassen.
Man muss auch damit rechnen das Hotel Mama dauerhaft verlassen wird Der Wärmebedarf im OG ist damit tendenziell also eher fallend.
Im Prinzip muss eine neues System fleixibel für künftige Wohnsituation sein, aber für die jetzigen Lebenssituation die nächsten 10 Jahre optimiert sein.
Zurück zu der rendeMIX Schaltung. Ein kurze Suche scheint erst mal zu ergeben das die Verbreitung nicht allzu gross ist.
Die Frage die sich mir jetzt stellt, ist es anstrebenswert für meine Situation diese Schaltung umzusetzen und auch einen HB zu finden der das auch umsetzen will und kann, oder einfach die herkömmliche Schaltung zu verwenden die für ein Brennwertgerät nicht ganz optimal ist.
Man muss erst mal einen HB finden der bereit ist ein Angebot zu machen.
Ich glaube auch wenn man bereits bestimmte Vorstellungen hat wird es noch viel schwieriger. Nach dem Motto, schwieriger Kunde, Finger weg. Der stellt zu viele Fragen.
Hinzu kommt ja auch noch in wie weit die Ideologische Vorbesetzung des HB mitspielt. Ich will derzeit keine reine WP und auch kein Hybridsystem. Das neue System muss dahingehend aber vorbereitet sein.
Bin durch die örtliche Gegenbenheiten bin ich auf Flüssiggas angewiesen ( Tank im Vorgarten) und mittlerweile auch froh darum.
Es gibt doch durch die eigen Bevorratung mehr Versorgungssicherheit gegenüber dem Anschluss an ein öffentliches Netz. Wer hätte das je gedacht.
Ein Wärmenetz wird es hier mit Sicherheit niemals geben, egal welchen Druck eine Regierung ausübt Man hat es in den letzten 40 Jahren dort selbst nicht geschafft ein Gasnetz zu installieren.
Biogenes Gas ( weniger Freisetzung von CO2 und daher irgendwie wohl trotz widerstand geduldet) ist wohl auch künftig eine Option und wird auch schon stark beworben, wobei ich keine Preisangaben finden konnte.