Überlebt der Gasherd die Energiewende?

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Hinnerk

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Zum Threadthema: In der Gastronomie, auch in der gehobenen, werden zunehmend Induktionsherde eingesetzt. Im Bestand reisst man die bei gutem Zustand natürlich selten raus. In einem vor zwei Jahren in unserem Ort neu eröffneten Restaurant mit überwiegend deutscher und mediteraner Küche wird nur auf Induktionsherden gekocht. Daneben gibts noch einen Thermomix und einen Bosch Cookit. Diese beiden Geräte werden u.a. für die Soßenbereitung genutzt, laufen aber noch im Probebetrieb. Je nachdem sich welches Gerät am besten bewährt sollen da vier solcher Geräte werkeln.
 
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kolobezka

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und der Strom dafür wird mit Kohle/GASkraftwerke erzeugt 😎
die GASHERDE machen den BOCK nicht fett, sagt man 🥳
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EFH1923

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und der Strom dafür wird mit Kohle/GASkraftwerke erzeugt 😎
Wir können nichts passend machen, sondern nur an das anpassen, was gerade möglich ist. Umgangssprachlich nennt sich das auch Fortschritt.
30-50 Gasturbinenkraftwerke alleine für WP und jetzt soll auch noch der Gasherd ausgedient haben?! Wenn der Fortschrift darin besteht, dass wir unser Hirn abschalten, um Kalorien zu sparen bzw. damit den CO2-Ausstoß zu verringern, kapiere ich langsam, warum Ideologie alles zu beherrschen versucht.

Wir kochen natürlich mit Gas und solange aufgrund der Energiewende und den damit verbundenen "Umbaumaßnahmen" auch mit Stromausfällen gerechnet werden muss, werde ich hier eh nichts ändern. Induktion hätte einen Mini-Vorteil, weil man hier Strom vom Dach verwenden könnte.

Laut Stiftung Warentest heizen übrigens viele Induktionsherde offenbar oft nicht gleichmäßig. Es kann also passieren, dass ein Schnitzel oder ein Fisch nicht richtig durcherhitzt wird. Hier erinnere ich Dich an Deinen selbst erwähnten Marlboro-Mann, den Du beim Thema Legionellen ins Spiel gebracht hast. Und Du weißt selbst, was aus dem geworden ist.

BTW, wem eine Gasleitung für den Gasherd zu teuer ist (oder wer in Miete wohnt), der kann auch notfalls mit einer kleinen Gasflasche unter der Spüle problemlos kochen wie die Profis.

OT: Ich grille übrigens auch mit Gas und habe außerdem einen kleinen 2-Platten-Gaskocher auf der Terrasse, wo ich hin und wieder dann auch mal Crepes im Freien mache.
 
Hinnerk

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Wir kochen natürlich mit Gas und solange aufgrund der Energiewende und den damit verbundenen "Umbaumaßnahmen" auch mit Stromausfällen gerechnet werden muss, werde ich hier eh nichts ändern. Induktion hätte einen Mini-Vorteil, weil man hier Strom vom Dach verwenden könnte.
Ich kann mich an Stromausfällen nur aus meiner Kindheit erinnern. Deine Angst vor zukünftige Stromausfälle aufgrund der Energiewende sind reine Mutmaßungen. Und sebst wenn es passieren sollte: Als alter Camper habe ich 2x11kg und 1x 5kg Gasflaschen samt Gaskocher in der Garage stehen. Da mache ich mir keine große Sorgen. Und wenn es ganz schlimm kommt habe ich noch 15 RM Feuerholz für meinen NunnaUuni-Ofen mit dem ich auch kochen und backen kann.
Aber selbst wenn ich diese Alternativen nicht hätte käme mir niemals ein Gasherd in die Wohnung. Was waren meine Eltern damalks froh, als sie vor langer Zeit die Stromversorgung im hauis verstärkt wurde und sie den Gasherd in der Küche gegen einen Elektroherd tauschen konnten.
Das Gasherde krebserregende Stoffe abgeben die schlimmer sind als Passivrauchen sollte längst hinreichend bekannt sein. Hinzu kommt die schlechte Luft beim kochen.
Laut Stiftung Warentest heizen übrigens viele Induktionsherde offenbar oft nicht gleichmäßig. Es kann also passieren, dass ein Schnitzel oder ein Fisch nicht richtig durcherhitzt wird.
Die Stiftung Warentest hat lt. Heft 3/2022 nicht viele Induktionsherde getestet sondern lediglich neun, wobei drei baugleich waren. Die Temperaturverteilung war im Test bei fast allen Herden befriedigend. Hierbei muss gesagt werden dass es bei Induktionsherden wichtig ist hochwertige Kochtöpfe zu benutzen. Billige Topfsets für 100 Euro (5 Stück) oder gar Ikea sind hier keine gute Wahl. Auch ist es bei Induktion für eine gleichmäßige Wärmeverteilung wichtig für jede Kochfläche die richtige Kochtopfgröße zu wählen.
BTW, wem eine Gasleitung für den Gasherd zu teuer ist (oder wer in Miete wohnt), der kann auch notfalls mit einer kleinen Gasflasche unter der Spüle problemlos kochen wie die Profis.
Aprilscherz?
Aber egal ob Gas oder Induktion, es ist viel Glauben und Gewohnheit dabei.
 
Defrost

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Ich hab gehört das auch das Grillen mit Kohle verboten werden soll. Auch die Feuer im Garten mit den Feuerschalen auch.
Heizpilze sind ja schon teilweise verboten.
 

wpuser

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Laut Stiftung Warentest heizen übrigens viele Induktionsherde offenbar oft nicht gleichmäßig
Nicht der Induktionsherd heizt, sondern das Kochgeschirr. Die billigen Töpfe und Pfannen haben schlecht durchdachte Konstruktionen, wobei die Hitzeverteilung schlecht ist. Bei einem dünnen Topf, würde auch die Gasflamme ungleichmäßig heizen und alles verbrennen. Das kommt dann dem Marlboro Man viel näher als ein Durchfall nach rohem Fisch.

wem eine Gasleitung für den Gasherd zu teuer ist
Es ist nicht jedes Haus anschließbar, weil die Leitungen nicht flächendeckend vorhanden sind und auch nicht mehr ausgebaut werden. Strom hat jedes Haus das nicht gerade auf dem Freizeitgrundstück im Wald steht. Und ja, auf dem Campingplatz nutze ich Flaschengas.

30-50 Gasturbinenkraftwerke alleine für WP und jetzt soll auch noch der Gasherd ausgedient haben?! Wenn der Fortschrift darin besteht, dass wir unser Hirn abschalten, um Kalorien zu sparen bzw. damit den CO2-Ausstoß zu verringern, kapiere ich langsam, warum Ideologie alles zu beherrschen versucht.
Strom lässt sich gut verteilen und jeder hat einen Stromanschluß. Gas nicht. Oder hast du noch ein Plumpsklo hinter dem Haus?
 
Thema:

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