ArminLinder
Threadstarter
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- 28.01.2017
- Beiträge
- 60
Hi Remeha-Experten,
ich habe da eine Remeha Tzerra M15DS Anlage mit Flüssiggas (33kg Flasche) mit meinem Ferienhaus mitgekauft. Einweisung, Handbücher oder Kontakt zum Vorbesitzer/Erbauer gab es nicht. Ich habe mir die Handbücher besorgt und versuche nun, mich in die Anlage einzuarbeiten.
Wie üblich werde ich im Moment von lieben Nachbarn besucht, die plötzlich alle Gasheizungs-Profis sind und mich mit gut gemeinten Ratschlägen füttern. Bei den meisten, die ich als Nicht-Heizungs-Profi als Humbug erkennen kann, nicke ich höflich, und denke mir meinen Teil. Einige sind allerdings so bedrohlich, wenn die zutreffend wären, müsste ich mir echte Gedanken machen. Das Ferienhäuschen steht nämlich an einem Kältepol Süddeutschlands, -15 Grad sind im Winter durchaus normal, einfrieren ist mein größter Feind.
Das Gerücht heute: dieser Brennwertkessel (bzw. Gasheizgeräte allgemein) zünden nicht, wenn sie unter +5 Grad ausgekühlt sind (Messung am Sensor für die Abgastemperatur). Begründung (die eventuell Sinn macht): es kann dann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass der Heizkreis eingefroren ist, und dann gäbe es keinen Umlauf, und ein Überhitzungstod des Wärmetauschers droht. Wäre das zutreffend, müsste ich mir etwas dabei denken, denn es könnte theoretisch (!) schon mal vorkommen, z.B. extreme Kälte zusammen mit extremer Schneelage, dass das Gas ausgeht und ich zum Wechseln nicht rechtzeitig hinkomme. Auch ein längerer Stromausfall, gegen den ich nichts tun kann (das hat wiederum mit dem Pachtvertrag zu tun, der Stromanschluss gehört mir nicht) wäre theoretisch denkbar. Auch dann wäre die Anlage möglicherweise weit ausgekühlt, aber nicht notwendigerweise auch gefroren. Sie hat wegen Solarthermie einen recht großen Pufferspeicher, mit dem Wärmeinhalt könnte sie (Schätzung) das Haus einige Tage über null Grad halten.
Ich habe die Anleitung zu der Gastherme nun durchgearbeitet, den Teil mit den x Fehlercodes genau gelesen, und ich fand keinerlei Hinweis auf so eine Funktion bzw. eine Störungsbeschreibung beim Fehlerbild "zündet nicht", wo darauf hingewiesen wird, dass irgendeine Minimaltemperatur unterschritten ist. Ich fand dagegen in der Beschreibung Hinweise auf Fehlerzustände, aus denen ich schließen kann, dass die Therme über Schutzfunktionen verfügt, mit deren Hilfe sie blockierten Duchfluss erkennen kann, sie hat dazu sowohl Druck- als auch Temperatursensoren eingebaut. In kurz: sie würde m.E. zünden, egal welche Temperatur anliegt, und dann ggf. abstellen wenn sie feststellt, dass der Wärmetauscher überhitzt.
Wer weiß etwas Genaues? Gibt es dieses Problem bei der Tzerra M15DS wirklich, oder ist das nur ein Gerücht, eventuell auf andere Gasgeräte zutreffend, das ich aber getrost ignorieren kann?
Thnx, Armin.
ich habe da eine Remeha Tzerra M15DS Anlage mit Flüssiggas (33kg Flasche) mit meinem Ferienhaus mitgekauft. Einweisung, Handbücher oder Kontakt zum Vorbesitzer/Erbauer gab es nicht. Ich habe mir die Handbücher besorgt und versuche nun, mich in die Anlage einzuarbeiten.
Wie üblich werde ich im Moment von lieben Nachbarn besucht, die plötzlich alle Gasheizungs-Profis sind und mich mit gut gemeinten Ratschlägen füttern. Bei den meisten, die ich als Nicht-Heizungs-Profi als Humbug erkennen kann, nicke ich höflich, und denke mir meinen Teil. Einige sind allerdings so bedrohlich, wenn die zutreffend wären, müsste ich mir echte Gedanken machen. Das Ferienhäuschen steht nämlich an einem Kältepol Süddeutschlands, -15 Grad sind im Winter durchaus normal, einfrieren ist mein größter Feind.
Das Gerücht heute: dieser Brennwertkessel (bzw. Gasheizgeräte allgemein) zünden nicht, wenn sie unter +5 Grad ausgekühlt sind (Messung am Sensor für die Abgastemperatur). Begründung (die eventuell Sinn macht): es kann dann nicht mehr ausgeschlossen werden, dass der Heizkreis eingefroren ist, und dann gäbe es keinen Umlauf, und ein Überhitzungstod des Wärmetauschers droht. Wäre das zutreffend, müsste ich mir etwas dabei denken, denn es könnte theoretisch (!) schon mal vorkommen, z.B. extreme Kälte zusammen mit extremer Schneelage, dass das Gas ausgeht und ich zum Wechseln nicht rechtzeitig hinkomme. Auch ein längerer Stromausfall, gegen den ich nichts tun kann (das hat wiederum mit dem Pachtvertrag zu tun, der Stromanschluss gehört mir nicht) wäre theoretisch denkbar. Auch dann wäre die Anlage möglicherweise weit ausgekühlt, aber nicht notwendigerweise auch gefroren. Sie hat wegen Solarthermie einen recht großen Pufferspeicher, mit dem Wärmeinhalt könnte sie (Schätzung) das Haus einige Tage über null Grad halten.
Ich habe die Anleitung zu der Gastherme nun durchgearbeitet, den Teil mit den x Fehlercodes genau gelesen, und ich fand keinerlei Hinweis auf so eine Funktion bzw. eine Störungsbeschreibung beim Fehlerbild "zündet nicht", wo darauf hingewiesen wird, dass irgendeine Minimaltemperatur unterschritten ist. Ich fand dagegen in der Beschreibung Hinweise auf Fehlerzustände, aus denen ich schließen kann, dass die Therme über Schutzfunktionen verfügt, mit deren Hilfe sie blockierten Duchfluss erkennen kann, sie hat dazu sowohl Druck- als auch Temperatursensoren eingebaut. In kurz: sie würde m.E. zünden, egal welche Temperatur anliegt, und dann ggf. abstellen wenn sie feststellt, dass der Wärmetauscher überhitzt.
Wer weiß etwas Genaues? Gibt es dieses Problem bei der Tzerra M15DS wirklich, oder ist das nur ein Gerücht, eventuell auf andere Gasgeräte zutreffend, das ich aber getrost ignorieren kann?
Thnx, Armin.
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