fetzbraun
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Die Vorlauftemperatur meiner Gastherme macht seit kurzer Zeit Probleme. Gestern Nacht sprang die Therme an obwohl der Raumthermostat bereits aus war. Als Vorlauftemperatur zeigte die Therme ungültige Werte im Bereich zwischen 0° und 9° an, also hat sich die Frostschutz Eigensicherung aktiviert. Tatsächlich waren es aber an der Therme im Bad noch um die 20° C.
Heute sehe ich daß im Heizbetrieb die angezeigte Vorlauftemperatur bis etwa 60° steigt was ich parallel auch per IR-Thermometer am Vorlauf messen kann. Dann fällt innerhalb einer Sekunde der angezeigte Wert schlagartig auf 30° ab. Der NTC-Wert müßte sich somit von 2,5kOhm auf 8,5kOhm erhöht haben. Manchmal kann man dann auch noch beobachten wie die angezeigte Temperatur weiter fällt (also 29 ... 28 ... 27 ...) während die Vorlauftemperatur tatsächlich gradweise weiter steigt (also 60 ... 61 ... 62 ....). Das geht dann so lange bis der Temperaturbegrenzer dem Spuk vorübergehend ein Ende setzt. Die 60° sind jedoch nicht fix, manchmal tritt das Fehlerbild auch bei anderen Temperaturen auf. Und manchmal fällt die gemessene Temperatur auch nur für wenige Sekunden ab und erholt sich dann urplötzlich wieder. Im Moment habe ich eine flachere Heizkurve gewählt und die maximale Heizleistung begrenzt, aber das kann kein Dauerzustand sein.
Die Überprüfung des Vorlauftemperatursensors zeigte jedoch bei der direkten Messung keine Auffälligkeiten. Im Fehlerfall (also bei etwa 60°) kann ich die erwarteten 2,5k messen. Auch das Kabel zur Steuerplatine ist einwandfrei. Die Therme zeigt auch keinen Fehlercode F10 "Geräte-Vorlauffühler nicht korrekt", also liegt keine Unterbrechung oder Kurzschluß vor.
Aktuell beträgt die tatsächliche Vorlauftemperatur etwa 83° C während 43 angezeigt werden. Irgendwie kann ich mir den Fehler nicht wirklich erklären. Gibt es bei verschraubten und vergossenen NTCs im Fehlerfall temperaturabhängigen Beaufschlagungen im kOhm Bereich? Oder ist solch ein Fehler eher auf der Steuerplatine zu suchen, also z.B. daß die Stromquelle schwächelt und durch den bei höheren Temperaturen niederohmingen NTC letztendlich zu stark belastet wird und damit die Messung verfälscht? Denn nur auf Verdacht die Steuerplatine für 300€ zu tauschen scheint mir nicht gerade zielführend.
Viele Grüße,
Martin.
Heute sehe ich daß im Heizbetrieb die angezeigte Vorlauftemperatur bis etwa 60° steigt was ich parallel auch per IR-Thermometer am Vorlauf messen kann. Dann fällt innerhalb einer Sekunde der angezeigte Wert schlagartig auf 30° ab. Der NTC-Wert müßte sich somit von 2,5kOhm auf 8,5kOhm erhöht haben. Manchmal kann man dann auch noch beobachten wie die angezeigte Temperatur weiter fällt (also 29 ... 28 ... 27 ...) während die Vorlauftemperatur tatsächlich gradweise weiter steigt (also 60 ... 61 ... 62 ....). Das geht dann so lange bis der Temperaturbegrenzer dem Spuk vorübergehend ein Ende setzt. Die 60° sind jedoch nicht fix, manchmal tritt das Fehlerbild auch bei anderen Temperaturen auf. Und manchmal fällt die gemessene Temperatur auch nur für wenige Sekunden ab und erholt sich dann urplötzlich wieder. Im Moment habe ich eine flachere Heizkurve gewählt und die maximale Heizleistung begrenzt, aber das kann kein Dauerzustand sein.
Die Überprüfung des Vorlauftemperatursensors zeigte jedoch bei der direkten Messung keine Auffälligkeiten. Im Fehlerfall (also bei etwa 60°) kann ich die erwarteten 2,5k messen. Auch das Kabel zur Steuerplatine ist einwandfrei. Die Therme zeigt auch keinen Fehlercode F10 "Geräte-Vorlauffühler nicht korrekt", also liegt keine Unterbrechung oder Kurzschluß vor.
Aktuell beträgt die tatsächliche Vorlauftemperatur etwa 83° C während 43 angezeigt werden. Irgendwie kann ich mir den Fehler nicht wirklich erklären. Gibt es bei verschraubten und vergossenen NTCs im Fehlerfall temperaturabhängigen Beaufschlagungen im kOhm Bereich? Oder ist solch ein Fehler eher auf der Steuerplatine zu suchen, also z.B. daß die Stromquelle schwächelt und durch den bei höheren Temperaturen niederohmingen NTC letztendlich zu stark belastet wird und damit die Messung verfälscht? Denn nur auf Verdacht die Steuerplatine für 300€ zu tauschen scheint mir nicht gerade zielführend.
Viele Grüße,
Martin.