Permanenter Überdruck GB132

Diskutiere Permanenter Überdruck GB132 im Buderus Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo Welt, ich bin neu hier mit folgendem dicken Problem für mich, der Text ist wahrscheinlich viel zu ausführ-lich, vorab das System: Heizung...
durchgeheizt

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Hallo Welt,
ich bin neu hier mit folgendem dicken Problem für mich, der Text ist wahrscheinlich viel zu ausführ-lich, vorab das System:
Heizung: Installation 2004
Gas-Brennwertkessel Buderus Logamax-GB132-16/24/24K
Bedieneinheit: RC30
Warmwasserspeicher: Buderus SU 200/ 1 W, 200 Liter
Zirkulationspumpe: Vortex BlueOne BWO 155 Z mit Zeitsteuerung
Kondensat / Hebepumpe Logamax
Ausdehnungsgefäß: Reflex 50 l
Membranausdehnungsgefäß für Trinkwasser: Flamco Airfix A 18/4

PROBLEM:
Der Wasserdruck (Digitalanzeige RC 30) läuft ständig bis 3,4 bar hoch (Analoges Manometer noch ca 0,5 bar höher, aktuell 4,0 bar). Standard die letzten Jahre: beide Manometer und Digitalanzeige 1,5 bar, also Standard. Aktion durch mich: Wasser abgelassen, bis Druck auf 1,4 bar, abgelassenes Was-ser wie das Kondenswasser in Hebepumpe: schmutzig braun).
Jetzt zufälligerweise kurz vor Wartungstermin festgestellt: Duck 3,4 bar. Thema bei Wartung be-handelt und „gelöst“, Heizungstechniker reduziert auf 1,5 bar. Techniker erklärt explizit : Füll-schlauch kann/soll zwischen Wasserleitung und Heizgerät dranbleiben (beide Schalter zu)!. 10 Stunden später wieder auf 3,4 bar. Techniker kommt am Folgetag, 1 Minute Prüfung per Finger-druck gegen Ventil vom Ausdehnungsgefäß, kein Klopftest: Ergebnis: Angebot Austausch folgt (870 € !!! incl. diverser Rohrwechsel, Arbeitszeit 4 Stunden!) Folgetag: Techniker von anderer Fach-werkstatt bestellt: Klopftest und Drucktest mit Reflex Digitaldruckgerät: Behälter voll Wasser: Akti-onen: Wasser ablassen, Ausgleichsbehälter per Kompressor befüllen mit Luft (kein Stickstoff), Be-hälter signiert mit Datum und Vordruck 1,3 bar, Digitalanzeige: 1,5 bar. Anschluss Füllschlauch nicht nötig, den hatte ich selbst auch schon von der Wasserzufuhr abgeklemmt. Analoges Manometer zeigt allerdings weiterhin ca. 0,5 bar mehr. Allerdings steigt Druck weiterhin mehrfach bis 3,2 bar. Mehrfach durch mich Wasserablass bis auf 1,4 bar. Kein Wasserzulauf/Füllschlauf wasserleitungs-seitig angeschlossen. Das ganze bisher 2 mal, Zeitabstände immer länger, Wasser nur sehr leicht trüb. Klopftest am Druckausgleichsbehälter: hohl, also ok. Hatte mit das digitale Reflex-Manometer schon selbst bestellt. Zeigt jeweils 0,1 bar weniger als digitales RC30, analoges Manometer weiter-hin 0,5 bar höher.
Nebeninfo: Das Membranausdehnungsgefäß für das Trinkwasser klingt nicht hohl, also voll, muss das ???
Jetzt meine Frage: Wo kommt das ganze Wasser her (bisher jeweils ca. 22 Liter, gesamt über 40 Liter)? Habt Ihr Handlungsvorschläge ?
Ulrich
 
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tricotrac

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Duck 3,4 bar. Thema bei Wartung be-handelt und „gelöst“, Heizungstechniker reduziert auf 1,5 bar. Techniker erklärt explizit : Füll-schlauch kann/soll zwischen Wasserleitung und Heizgerät dranbleiben (beide Schalter zu)!. 10 Stunden später wieder auf 3,4 bar. Techniker kommt am Folgetag,
Heizwendel im Warmwasserspeicher undicht. Dadurch strömt der höhere Trinkwasserdruck auf die Heizungsseite (max. 3 bar) über. Dann öffnet das heizungsseitige Sicherheitsventil und entlässt den Druck ins häusliche Abwasser.
Gegenprobe durchführen lassen : Kalt- und Warmwasseranschlüsse am Speicher abbinden und drucksicher verschließen. Dann sollte der heizungsseitige Anlagendruck konstant bleiben.

Füll-schlauch kann/soll zwischen Wasserleitung und Heizgerät dranbleiben (beide Schalter zu)!.
Blödsinn, auch die können in sich selbst undicht sein. Außerdem ist und war eine ständige Verbindung zwischen sauberem Trinkwasser und verunreinigtem Heizungswasser noch nie erlaubt. Dann muss da ein Rohrtrenner nach DIN EN 1717 durch einen beim örtlichen Wasserversorger zugelassenen Fachbetrieb installiert werden.
 
durchgeheizt

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Erstmal Danke für die rasche Antwort, es zeigt sich Licht am Ende des Tunnels. Natürlich habe ich Fotos gemacht, die beiden letzten gerade eben. Ich habe sie nicht hochgeladen um meinen Text nicht zu „überfrachten“, sorry. Diese 5 Fotos sind fast selbsterklärend, zuerst der Zustand nach Abschluss der Wartungsarbeiten, wie o.g. hat mir der Techniker diesen Zustand mit angeschlossenem Füllschlauch mit der Bemerkung: alle Ventile sollen immer zu sein noch persönlich erläutert. Nach Forschungsarbeiten im WWW habe ich wie in Bild 2 sichtbar, die Verschlusskappe raufgeschraubt, die lag irgendwo auf dem Heizkessel rum, wahrscheinlich unter den Bedienungsanleitungen. Foto 3 die zugegebenermaßen eher ungepflegte Anschlusseite am Heizkessel. Ich habe das Ventil wie zu sehen nach Druckablass bis zum Anschlag zugedreht. Kein Wasseraustritt am anderen Ende des Füllschlauchs. Mein Nachbar hat bei seiner Buderus Heizung auch nur die Frischwasser- Seite vom Füllschlauch abgetrennt, das andere Ende hängt zwischen seinen Wartungsterminen jeweils auch ohne zu tropfen in einem Eimer. Hierzu 2 Facts: Meine Frau schwört, dass bis zum Zeitpunkt X (nicht erinnerlich) auf dem Heizkörperzugang auch eine Kappe steckte mit einem Abtrieb wie bei einem Schraubenzieher. Der hing an einer Schlaufe und wurde zum Zu- und Aufdrehen des Ventils benutzt. Als das Teil mal weg (kaputt) war, meinte der Techniker, dass man das auch per Wasserrohrzange erledigen können (so wie ich jetzt eben auch). Das Teil ist weg, aber der Schlauch war IMMER dran. Riecht nach Kunstfehler. Die letzten 2 Bilder von heute früh, eines mit meinem Druckmesser von Reflex am Ventil (den hatte ich in irgendeiner Ahnung schon vor dem Eintreffen des anderen Techniker bestellt, der hatte am 28.2.24- Signatur durch ihn- , den gleichen. Druck hier wie vor 4 Tagen jeweils ca. 0,2 bar unter der Anzeige in der RC30. Das Analog-Manometer wie oben beschrieben wieder ca. 0,5 bar mehr kurz vor Anschlag 4 bar. Wieder Zusatzinfos: gesteren: beim Wasser/Druckablassen hats mal kurz aber deutlich hörbar in der Nähe der Wasserpumpe gerappelt. Heute: beim Fotografieren der RC30-Anzeige hats dort öfters mal hin-und her- geschaltet/fast geflackert 3,3 bar dann 3,5 ba. Dann Ruhe.

Dieser Hinweis : “Heizwendel im Warmwasserspeicher undicht. Dadurch strömt der höhere Trinkwasserdruck auf die Heizungsseite (max. 3 bar) über. Dann öffnet das heizungsseitige Sicherheitsventil und entlässt den Druck ins häusliche Abwasser.
Gegenprobe durchführen lassen : Kalt- und Warmwasseranschlüsse am Speicher abbinden und drucksicher verschließen. Dann sollte der heizungsseitige Anlagendruck konstant bleiben.“

Führt mich das o.g. zur Annahme, dass ich das Angebot zum Wechsel des Druckausgleichsbehälters von meinem bisherigen Fachbetrieb erstmal in ultimative Schwebe versetze und bei meinem wahrscheinlich neuen :) Fachbetrieb diesen Vorschlag diskutiere?
 

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ANiemuss

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Ich hatte exakt das gleiche Problem. Bei mir war es der Heizwendel im Warmwasserspeicher. Nach Recherche bei Buderus, war mein Speicher durch ein bekanntes Materialproblem anfällig. Mit der neuen Heizung habe ich mir einen Edelstahlspeicher genommen.
 
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Ich finde keine Beschreibung zum Warmwasserspeicher SU 200 1/W im Internet, verstehe anhand einer Schemazeichnung eines Kombispeichers das Prinzip mit 2 Leitungen rein/raus für Heizungswasser und das gleiche für das Trinkwasser schon. Dass eine kaputte Heizwendel dann den Druck vom Frischwasser an den Heizungskreislauf abgibt, ist verständlich.
Kann man die Heizungswendel einzeln austauschen, indem ich den Tip von tricotrac zum Abbinden der Zu/Ableitung durch einen Techniker mal machen lasse und dann eine neue Wendel einbauen lasse. Oder muss da ein ganzer neuer Wamwasserbehälter her. Der Druckausgleichbehälter ist als Ursache ja wohl schon Geschichte....
 
tricotrac

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Kann man die Heizungswendel einzeln austauschen,
NEIN.

indem ich den Tip von tricotrac zum Abbinden der Zu/Ableitung durch einen Techniker mal machen lasse
Das hast du anscheinend falsch aufgefasst. Mir geht es um eine verlässliche Bestätigung, das diese Leckage durch die defekte Heizwendel im Speicher ausgelöst wird. Durch Abbinden / Absperren der Trinkwasserseitigen Leitungen des Speichers sollte im Heizungskreis kein weiterer Druckanstieg erfolgen.

Oder muss da ein ganzer neuer Wamwasserbehälter her.
JA.
 
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Misst !!! wie bekomme ich diesen "leeren" Kommentar wieder weg ?
NEIN.



Das hast du anscheinend falsch aufgefasst. Mir geht es um eine verlässliche Bestätigung, das diese Leckage durch die defekte Heizwendel im Speicher ausgelöst wird. Durch Abbinden / Absperren der Trinkwasserseitigen Leitungen des Speichers sollte im Heizungskreis kein weiterer Druckanstieg erfolgen.



JA.
@tricotrac: doch doch, genau so habe ich es aufgefasst, als Verifizierung einer Vermutung. Ich zahle ja lieber lieber 1500-2000 für einen tatsächlich defekten Warmwasserbehälter als 900 für einen nicht defekten Druckausgleichbehälter.
 
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