Hat dafür jemand eine Erklärung?
Ich habe für meine Anlage ähnliches beobachtet.
Das Anheben der TPM-Min bedeutet zunächst, die Anlage auf einem grundsätzlich höheren Temp.-Niveau zu fahren.
Es stimmt, der Leistungsbrand wird verlängert, und auch die anschließende Abkühlphase verlängert sich, allerdings bei mir nur unwesentlich.
Der Verbrauch hingegen ist seit Einschaltung deutlich gestiegen. Ich hab spaßeshalber mal einen Verbrauch pro Stunde Leistungsbrand ermittelt.
Seit Umstellung liegt dieser Wert durchweg ca. 10-15% höher. (Basis ist zwar das Schätzeisen, jedoch ist die Tendenz ziemlich deutlich)
Trotzdem ist das Wissen über diese Möglichkeit hilfreich bei einer anderen Problemlösung.
Wenn morgens die Heizung nach Nachtabschaltung oder Absenkung wieder in den Tagbetrieb wechselt (Vorhaltezeit max berücksichtigt), hatte ich folgendes Problem:
Wenn beim Start die Puffertemperaturen auf niedrigem Niveau waren, zusammen mit dem kalten Rücklauf des Hz-Wassers, hat die Anlage eine Weile gebraucht, um die notwendige Wäre zur Verfügung zu stellen (Zündung, Softstart, LB hochfahren etc. ). Je kälter, desto länger hat es gedauert.
Jetzt schalte ich min 45 - 60 min vorher ein (genau muss sich das noch austüfteln), um dann wenn die Anlage mit maximal Anforderung HK WW usw. startet, einen zumindest gut vorgeladenen, besser natürlich durchgeladenen Puffer zu haben. Ohne Abnehmer geht das Pufferladen rucki zucki. Hierdurch hab ich sogar die Vorhaltezeit verkürzen können, und habe trotzdem zum gewünschten Zeitpunkt meine Temperaturen.
MfG und schöne Osterfeiertage