Thia
Threadstarter
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Eine moderne Gas-Brennwert-Therme, Niedrigenergie-Bauweise, Fußbodenheizung, usw. war 2020 auch beim Neubau noch eine absolut valide Option für ein Einfamilienhaus. Zwar fossil, aber technologiebeständig, platzsparend und vor allem geräuschlos für Nachbarn. Inzwischen sind Preise für Gas (und Strom) explodiert. Sogar die Verfügbarkeit steht womöglich bald in Frage, da die Invasion der Ukraine wohl leider nicht so früh beendet werden kann wie erhofft.
Wie verrückt klingt es nun, das fast-neue Heizsystem zu Hause rauszuwerfen (eine halbwegs effiziente Vaillant-Gasbrennwerttherme + Hochdruck-Warmwasserspeicher) - und doch kurzfristig noch eine LWP einzubauen (z.B. Viessmann Vitocal 222-S mit integriertem Niederdruck-Warmwasserspeicher)? Eventuell kombiniert mit PV-Anlage am Dach.
Gasverbrauch mit rund 20.000 für 170qm Fläche im 5-Personenhaushalt eher durchschnittlich, auch wenn die letzte Rechnung wegen der Preissteigerungen seit Herbst überrascht hat.
Kann man die finanzielle Breitseite der Idee (verlorene Investition plus Neuinvestition) noch irgendwie geschickt argumentieren? Oder bleibt es bei ökologischen und moralischen Argumenten? Wer glaubt an einen kompletten Lieferstopp und kalte Duschen und Räume im kommenden Winter in Gas-Haushalten? Hätten zwar auch einen Kachelofen für den Notfall im Wohnzimmer, aber Warmwasser kommt dann topfweise vom Herd. Und das obere Stockwerk wäre thermisch "verloren".
Danke für verschiedenste Kommentare, Ideen oder Meinungen.
Wie verrückt klingt es nun, das fast-neue Heizsystem zu Hause rauszuwerfen (eine halbwegs effiziente Vaillant-Gasbrennwerttherme + Hochdruck-Warmwasserspeicher) - und doch kurzfristig noch eine LWP einzubauen (z.B. Viessmann Vitocal 222-S mit integriertem Niederdruck-Warmwasserspeicher)? Eventuell kombiniert mit PV-Anlage am Dach.
Gasverbrauch mit rund 20.000 für 170qm Fläche im 5-Personenhaushalt eher durchschnittlich, auch wenn die letzte Rechnung wegen der Preissteigerungen seit Herbst überrascht hat.
Kann man die finanzielle Breitseite der Idee (verlorene Investition plus Neuinvestition) noch irgendwie geschickt argumentieren? Oder bleibt es bei ökologischen und moralischen Argumenten? Wer glaubt an einen kompletten Lieferstopp und kalte Duschen und Räume im kommenden Winter in Gas-Haushalten? Hätten zwar auch einen Kachelofen für den Notfall im Wohnzimmer, aber Warmwasser kommt dann topfweise vom Herd. Und das obere Stockwerk wäre thermisch "verloren".
Danke für verschiedenste Kommentare, Ideen oder Meinungen.