Was eine Therme am Ende wirklich macht ist dem Gesetzgeber egal vermute ich . Wenn die Therme mit dem Zusatz H2 ready verkauft wird ,dann darf sie auch eingebaut werden. Bis das klassische Gasnetz umgebaut ist und genügend H2 vorhanden ist, wird diese BwT schon wieder verschrottet sein . Die Versorger haben kein Interesse ihr Netz abzuschreiben .
Über das vorhandene Netz , welches aktuell auch bei jeder grundhaften Straßensanierung erneuert wird, wie bei uns im Stadtbahnprogramm, wird noch viele Jahre normales Gas strömen.
Mit ca 4 Mrd Euro könnte man dieses Netz zwar umrüsten , aber H2 gibt es nicht .
20% H2 anreichern geht wohl schon jetzt , aber macht bei notwendigen 65% keinen Sinn .
Habeck scheint mit den Betreibern dieser Netze nicht wirklich geredet zu haben .
Es gibt keine Aussagen , wie damit ökonomisch umgegangen werden soll .
In Neubaugebieten wird bei der Erschließung dann keine Infrastruktur gelegt? Und was ist dann mit Biogas? Da ist ja CO2 schon vorher gebunden wurden und wird ähnlich wie bei Holz nachträglich wieder freigesetzt.
Und auch das kommunale Wärmekonzept ist für einen Großteil ein Problem , da in EFH Wohngebieten zumindest bei uns niemals Fernwärme ankommt, da nach Aussage des Versorgers und Netzbetreiber viel zu teuer . Nur in Großraumsiedlungen, wo eine Leitung Hunderte versorgen, rechnet sich der Ausbau. Und auch im Bestand ist die Neuverlegung faktisch durch die baulichen Gegebenheiten einer alten Stadt und der Ausbau nicht effizient möglich .
Das Thema Gasheizung ist also noch lange aktuell!
Nicht verrückt machen lassen!
Aus dem großen Geist einer Flasche kommt nur ein Plopp von Flensburger!