Mein Installateuer hat mir abgeraten direkt vor der sonnenbeschienen Südfassade Luft aus der "Stauwärme" des Hauses anzusaugen -- wegen der Problematik von Störungen bei zu hohem Systemdruck, der daraus resultiert. Je nach Lage des Objekts, Betriebszeiten, Entfernung zu heißen Oberflächen (Beton, Fassaden) kann es trotzdem problemlos gehen.
Und ja, geräuschlos ist so ein Gerät nicht. Das Gebläse "schlürft" schon deutlich hörbar. Wir haben es neben dem Eingang bei den Fenstern der Sanitärräume, da stört es nicht. Neben der Terrasse oder der Liegewiese möchte ich das nicht haben.
Die Laufzeit ist bei uns zwei bis drei Stunden täglich. Logischerweise lässt man die Wärmepumpe dann laufen, wenn es am wärmsten ist. Also ab 10 oder 11 Uhr, dann ist auch der Ertrag einer PV-Anlage idR am höchsten und wahrscheinlichsten. Anschlusswert ist bei unserem Fabrikat 750 W, Speichervolumen 270 l. Den "Boost" (Zuheizer mit E-Heizpatrone) haben wir auch zu viert noch nie gebraucht.
Der Winterbetrieb (je nach Lage von Anfang/Ende Oktober bis Anfang/Ende April) ist mit einer Brauchwasser-Wärmepumpe generell idR sinnlos wenn man eine normale Heizung in Betrieb hat, die läuft günstiger, PV-Strom ist eher bis sicher Mangelware. Die Leistungszahl der Wärmepumpe sinkt auch von über 4 im Sommer (Ansaugluft wärmer als 23° C) auf unter 3 (Ansaugluft unter 18° C), was den Stromverbrauch stark ansteigen lässt.
Die Wärme muss im Winter ja auch wo her kommen, oft heizt man das mit der normalen Heizung unbemerkt nach weil der Keller kälter ist und sich eben nicht nur aus dem Erdreich und dem Luftwechsel "bedient".