Komplett Planlos, komplett neue Heizung erforderlich, EFH

Diskutiere Komplett Planlos, komplett neue Heizung erforderlich, EFH im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Der spezifische Wärmebedarf spielt bei der Art der Heizung technisch eine untergeordnete Rolle und ist sicherlich kein Ausschlussgrund für eine...

KarlZei

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Der spezifische Wärmebedarf spielt bei der Art der Heizung technisch eine untergeordnete Rolle und ist sicherlich kein Ausschlussgrund für eine Wärmepumpe. Auch dieser ist es grundsätzlich egal, ob ein Haus jetzt 200kWh/m² hat oder 100kWh/m². Erstgenanntes mit 100m² hat schließlich prinzipiell (vereinfacht) den gleichen Wärmebedarf wie ein Haus mit 100kWh/m² und 200m² Fläche. Aber natürlich muss das Heizgerät die erforderliche Leistung überhaupt bringen können. Und je höher der absolute Wärmebedarf ist, desto genauer muss man bezüglich der Rentabilität auf die Betriebskosten schauen.
Die könnte man auch fräsen, wenn der Estrich geeignet ist. Ein neuer Estrich hätte allerdings den Vorteil, dass man gleich die Dämmung nach unten verbessern kann.
So die Idee mit den zwei Kreisen: 1x FBHz, 1x Flächenheizkörper.
Ich würde versuchen, auf nur einen Heizkreis zu gehen. Das macht die Sache einfacher und letztlich auch effizienter. Setzt aber voraus, dass die Heizkörper mit FBH-Temperatur warm genug machen.
 

Newbie66

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@KarlZei
Wann ist ein Estrich geeignet? Abhängig von der Dicke?
Fräsen: Ja, hab ich mich eingelesen - da jedoch bei solchen Einbauten immer die Bodenhöhe nach oben geht (lt dem, was ich bisher gefunden habe), ergibt sich dann unterschiedliches Bodenniveau. Und die gefundenen 2-3cm sind nun nicht ohne (Türen, Abschlüsse, vorhandene Installationen Wasser / Elektrik). Daher der Gedanke: im Zweifel Raus damit...
 

Newbie66

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zu den 200kWh bzw der Zahl an sich:
Habe die Fraunhofer-Berichte nun etwas gelesen, und teilweise verstanden. Deren getestete Bausubstanz (d.Jahre vor 1980) hatten im Mittel einen Wert von 177, also liegt die 200 nicht so unrealistisch weit weg, und dazu noch eher am oberen Limit als am unteren. Wie bereits erwähnt, hatte Papa schon damals eine für diese Zeit gute Isolierung vorgehalten. Die Fenster einzuordnen ist nun nicht so einfach, aber ich gehe davon aus, das es sich nach der Kategorisierung um "Isolierglas, 12mm" handelt, wobei mir der Unterschide Isolierglas zu Doppelglas nicht ganz kar ist. Es ist meines Wissens nach Isolierglas, also es sind 2 Scheiben a vielleicht 3...4mm, innen lt. Erzählung vacumiert, der Metallstreifen, der beide Scheiben auf Distanz hält ist größer 1cm (12mm??), jedoch keinesfalls 20mm. Eingebaut in Mehrkammer-Kunststoffrahmen - und Sauschwer ;)
Da das Haus außen "eingepackt" wurde, hat Papa sicherlich bei den Fenstern nicht geschlampt und hier nicht auf den k-/U-Wert NICHT geachtet.
 

KarlZei

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Wann ist ein Estrich geeignet? Abhängig von der Dicke?
Ja und wohl von der Art/Struktur. Habe da aber keine eigenen Erfahrungen.
da jedoch bei solchen Einbauten immer die Bodenhöhe nach oben geht
Aber doch eigentlich nicht beim Fräsen. Und auch beim kompletten Neuaufbau des Estrichs könnte man, natürlich abhängig von bestehenden Bodenaufbau, auf einer Ebene bleiben. Gibt ja genug moderne Materialien für Dämmung und Estrich.
 
Dr Schorni

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Setzt aber voraus, dass die Heizkörper mit FBH-Temperatur warm genug machen.
Heizstab rein , Heizdecke drum un fetttich is.....
("Ja tut denn das nich weh, den -stab dann im -körper??"
"Nur beim Einschalten".....) 😆
 
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Defrost

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Defrsot,

mit "im Boden" meinst Du geothermischen WT? Also keine LWP sondern eine mit Bodenwärme? Komm gerade nicht auf den Fachbegriff, aber hoffe, Du verstehst, was ich meine...?
Nein ich meine eine Fußbodenheizung!
 
Dr Schorni

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wobei mir der Unterschide Isolierglas zu Doppelglas nicht ganz kar ist.
Das Isolierglas isoäääähLIERT und das doppelte Glas hauste am besten mit einem Schluck weg bevor die Chefin kommt... 😆

Nee, das sind eher un-bestimmte, nicht exakt festgelegte Begriffe. Denn Dein "Isolierglas" ist ja auch in "Doppelscheibe". ICH würd sagen: die klaschisseääähSISCHE "Doppelscheibe" sind die Fenster aus den 1950ern und '60ern, aus Holz, wo man die Doppelglasscheiben aufschließen und trennen konnte, damit die schwäbische Hausfrau pflichgemäß VIER Scheiben ordentlich mit Zeitungspapier "buzze kah" im allmonatlichen großen Putz-Fünf-Kampf der Frauen.
Die "Isolierglasscheiben" kamen dann so ihn den 1970er an auf, meist Kunststoff, quasi dicht und festverschweißte "Doppelscheiben". (un SEIT dem fing das mit dem Lotterleben der Hausfrauen mit der vielen Freizeit an: auf einmal wollen die AUCH Führerschein, zum "Sport" und sich mit Freundinnen treffen. Dabei könnten doch WIR auch locker das letztere für sie erledigen...) Wobei es ja physikalisch "isolieren" nur beim Strom gibt. In der Wärmewelt ist das offiziell und richtig immer: "dämmen".

Ich seh schon, da droht womöglich noch ein Ortstermin. Wo-isn-dees- "Diibinge"-nommal-voh-Schduegert-aus: reechts odder lenks voh Reidlinge? Vielleicht muss ich ja mal beim MECK e baar scheene Reerle hole... un natürlich als schwäbische Einladung "kommsch nachm Mittagesse vorbei, noh bisch zum Kaffee wieadr d'rhoim" (heißt: es gibt NICHTS zum Essen!😆). Liegt ja quasi am Weg wenn ich mal Richtung schwäbisches Meer fahre um dort umsonst ein paar Eimer Trinkwasser zu holen oder zum Rommels-Afrikakorps-Veteranen-Nachfahren-Treffen nach Tunis...
 

Newbie66

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So, @Dr Schorni @Wolfhaus
war heute mal im "Objekt" und hab etwas geforscht...
1) Außenisolierung ist 50mm (am Sockel abgenommen, Überstand ca 60mm inkl. Thermoputz). Hatte zunächst an der Fensterläibung geschätzt, dort sind es ca. 80mm...

2) FbHz und Estrich: Betondecke (20..25cm). Gesamthöhe Boden von Decke Keller bis Boden EG = 34cm. Lt Bauunterlagen liegt zwischen Betonträgerdecke und Estrich noch eine Dämmung (Isolierung und Trittschall), sieht nach (Glas-)Faserplatten aus, abgedeckt mit Folie oder Bitumen, dann Estrich drauf. Sollte also gut zu fräsen sein,. scheint Material vorhanden zu sein...

3) Habe ich zwei Berechnungen zur Heizung gefunden. Einmal Standard für "Fest/flüssig-Heizstoff", da hat der Architekt die Heizung im Bauantrag auf 30.000kcal/h gesetzt (1970). Die abschließend eingebauten Nachtspeicher wurden auf 23kW berechnet und ausgeführt.

4) In einem Ordner waren für jeden Raum Blätter zur "Wärmebedarfsberechnung", mit Parabeln, diversen Linien und Kreuzungspunkten... Einiges davon war für mich nicht final schlüssig, manches jedoch nachvollziehbar. U.a. ist dort der individuelle, zu Grunde gelegte "Wärmedurchgangskoeffizient k der Außenwand" eingetragen mit: 0,4 (ob nun viel oder wenig, weiß ich nicht...).
Anhand der eingezeichneten Linien der einzelnen Räume zu den Senkrechten der "Verglasung" komme ich auf Werte vom 1,5...... 0,7 (Diagramm ist ein offizieller Vordruck, auf dem manche Linien netzartig vorgegeben sind, somit weiß ich nicht so genau, ob ich der eingezeichneten Linie folgen muß (=> 1,5) oder der Legende, die die eingezeichneten Graphen beschreibt (=> dann zwischen 0,7....1,1). Berechnungen waren im Architekten-Buch des Bauvorhabens zur Vorlage beim Bauamt, daher die "Vordrucke".

Vielleicht hilft dies ja etwas weiter, und jemand von euch kann hierzu was sagen...

Somit erst mal: Schönen Samstag abend, schönes Wochenende
 
Dr Schorni

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4) In einem Ordner waren für jeden Raum Blätter zur "Wärmebedarfsberechnung", mit Parabeln, diversen Linien und Kreuzungspunkten...
Bitte unbedingt erhalten, sowas historisches würde mich ECHT interessieren!! PS: Könnte zum Kaffee eigenes Wasser mitbringen...
(das leih ich mir solang von der Nachbarin aus :thumbup:)
 

Newbie66

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Von der Nachbarin??? 🤔 Da wirst nicht viel bekommen 🙄 Bring besser Kaffee ☕ mit, denn der ist dort alle, Wasser ist aber immer noch angeschlossen, das läuft 🤣
Ach, und: "Diebbenga" liegt rechds vo Reiddlenga, lenks vo RT kommt d' Alb, do goohts nuff da buggel...
Ach, und wegen "MECK"... Gibt's den noch? Der hat zu nem gewissen Anteil an eben genau dem Haus 🏡 beigetragen, um das es hier geht, "mei Muadder hat do gschafft, em Biro", deswegen gibt's auch 'MECK' Ofentürle im Haus😉
 
Dr Schorni

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WASSER ist da? Immer guuuut bei dere Hitzzzz und dem heißen Heizungs-thema. Problem: die Nachbarin is in Urlaub, so muss ich mir alles selbst besorgen...mal sehen was in den whattsApp-Gruppen läuft an Kaffee etc
Ja suuuper, von den MÖCK-Türle hab ich auch ca 50 eingebaut. Die restlichen 950 waren dann aber leider Upmann, der Positiv-Vierkantverschluß war einfach stabiler. Die gehen alle heute noch. Hab ja "lebenslange* Garantie drauf gegeben" (*nur bei regelmäßigen Watrtungs- und Kontrollbesuchen zu den äääh "etwas ruhigeren Zeiten"...)...
 

Newbie66

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WASSER ist da? ......
Gutes Stichwort, WASSER...
In einem anderen Beitrag hier im Forum habe ich eine etwas kontroverse Diskussion über WW-Aufbereitung gelesen. Für mich als Neuling sehr interessant, wenngleich ich nicht vollständig aufgeklärt wurde dadurch. Da in meinem Objekt ja elektrische Energie zur Heizung, und somit auch für WW, verwendet wurde, bin ich mit einem 300l-Speicher im Keller aufgewachsen.
Wenn ich jedoch die GESAMTE Anlage auf modernen Stand bringen möchte, soll, muß, MUSS natürlich auch WW vorhanden sein. Dafür gibt es derzeit 2 Zapfstellen (Küche+Bad) für später 2 Personen, kein Plan für zB ein Gästebad (im Moment, aber später ggf nicht ausgeschlossen unterm Dach).
Wenn ich dann schon eine "Effizienz-Anlage" einbauen möchte, samt Solarkonvektoren und PV (klar dann Strom), was muß ich dann zur WW-Bereitung beachten, um "gewohnten Komfort" zu erhalten?
In dem o.g. Beitrag laß ich zB das Beispiel: "Wanne füllen".... gibt es hierzu Unterschiede, wie lange es dauert, wenn ich aus einem Speicher zapfe oder 1:1 nach Bedarf erwärme? Kann ein Durchlauferhitzer (oder wie die Dinger modern heisen) den Fluß eingrenzen? Badewanne fasst schon einiges (meine jetzige hat 330l (*) da ich keine Standardwannen mag (viel zu kurz).

(*) Gebadet wird ja aber auch nicht täglich, nicht mal wöchentlich, klar. Duschen ist das hauptsächliche Nassmedium, aber auch schön, ne Wanne zu haben (pers.Meinung)
 
Dr Schorni

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DU liest aber auch ÜBERALL rum, Dir entgeht halt NICHTS....
Ok, dann ist bei Dir die Badewanne der Groß-Bedarf der gesetzt und maximal zu decken ist. Abgesehen von Groß-Verbrauch (Pubertätsdauerduschen - ok, DA bist DU ja raus), den man ggf einfach deckelt.
Was ist dann die maximale Wannengröße im DORTIGEN Objekt? (Beim Füll-Volumen auch die eigene Verdrängung - je nach Fülligkeit - oder zwei Nutzer*innen berücksichtigen. Tip: Seegang erzeugt Wasserverlust.)
Einen DLE würde ich NICHT verwenden, der hat zu starken Spitzenbedarf 24-27kW und zu schwache Schüttung. Das dauert dann unkomfortabel lang bis "die Wanne is voll" und das WW ist teilweise schon wieder abgekühlt .
Zumindest große Wannen >150 l sollten immer aus einem Speicher versorgt werden, denn der garantiert starke Schüttung/schnelle Füllung und DER kann mit geringer Wärme/PV/Solar-Leistung wieder aufgeheizt werden. Der WW-Speicher muss dann mindestens die komplette Wannenfüllung bevorraten können. Wanneninhalt = WWS-Größe.
 

Newbie66

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@Dr Schorni
SORRY, wenn ich "überall" lese ;) Wie ich im Footer von WOLFHAUS gelesen habe: "Wer vorher Fragen stellt, ist hoffentlich dann vorher schlauer! " versuche ich mir, zumindest das Grundwissen anzueignen, um auch "schlaue Fragen" stellen zu können, und später "schlaue Entscheidungen" herbeizuführen. Genial, nicht?
Also, aber DEINE Antwort hat mich schon aufgeschlaut. Wie groß die Wanne ist wird, wird sich noch herausstellen, aber wie gesagt, meine jetztige hat 185cm und ist auch breiter als die üblichen 75cm, daher gleich n paar Eimer mehr Wasser rin bis voll, mit oder ohne Wellenschlag ;):cool:
SCHÜTTUNG ist das Stichwort hier. Und Speicher = Wanne und Speicher plus PV/Solar.
Ich denke, dann sollte später ein evtl. Ausbau mit Gästebad ebenso möglich sein, selbst dann wird vermtl. nicht alles parallel gezapft.
DANKE mal!
 

Newbie66

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Gehört nun nur Indirekt zu meinem Thema, aber für eine Entscheidungsfindung sicherlich interessant:
Hier wird oft Vissmann (sehr häufig: Vitodens 3xx) empfohlen, aber auch Weishaupt vor allem wegen Qualität gelobt (von manchen). Desweiteren finde ich auch oft hier (und in Angeboten) Bosch.
Nun, Bosch für einen Schwaben Region Stgt natürlich ein Heimspiel, aber... von Bosch Hausgeräten bin ich nicht mehr sonderlich überzeugt. Jedoch, obwohl aus einem Konzern, die entsprechenden Siemens-Geräte (BSH, baut ja u.a. mehrere Marken). Im Wärmesektor bin ich hierbei total "unterbelichtet", ob es da auch solche Konzernstrukturen gibt, also "Gerät identisch, jedoch unterschiedliches Label = unterschiedlicher Preis".
Im Hausgerätemarkt kommen "Innovationen" zumeist in Siemens, mit Verzug dann in Bosch. Gibt es solche Konstellationen auch in dem hier besprochenen Sektor?
Frage fußt darauf, das es zB "früher" hier viel Weisshaupt gab, inzwischen deutlich weniger. Bosch kenne ich nun "nur" aus Angeboten, vor allem hier im Web, und Werbeblättern (vornehmlich Solarbetriebe), aber eigentlich kaum von Fahrzeugen der Heizungsbauer. Da sehe ich sehr häufig noch Vaillant und Vissmann, was qualitativ ja nun nichts zu bedeuten hat, oftmals sind die Gründe hierfür rein finanzieller Natur (für den Betrieb, nicht den Kunden).

Meine "Auslese" durch Beiträge durchforsten hier im Forum würde ergeben:
Vissmann Vitodens 3xx (gefolgt von 2xx) - Stichwort Taktung, Mindestleistung
Weisshaupt (keine spezielle Bezeichnng parat) - Stichwort Qualität, Lebensdauer, Wartung(sfreiheit)
Bosch-Junkers (div. Gas-BW-Typen) - Verfügbarkeit (Händler). Junkers sagt mir ja aus früheren Tagen was
(Reihenfolge ist nun keine Wertung, entspricht eher den positiven Bescheibungen hier im Forum und deren Häufigkeit)

Alles mit GAS (Gas-BW) und WW (inkl. Solarversorgung, in meinem Fall WW (Kollektor) und Strom (PV), siehe Eingangspost). Lieg ich hier nun total daneben? Hab noch nicht die relevantesten Besprechungen gefunden? Vielleicht bin ich auch noch betriebsblind wg. Unwissenheit / mangelndem Sachverstand?

Ach ja, und alles idealerweise mit einem Edelstahl-Speicher, sofern die Kröten es zulassen (WH knapp 14dH bei uns)
 

KarlZei

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Frage fußt darauf, das es zB "früher" hier viel Weisshaupt gab, inzwischen deutlich weniger.
Mir hat vor gut 2 Jahren keiner Weishaupt angeboten, obwohl ein paar Heizungsbauer, die mir ein Angebot vorgelegt hatten, gemäß Firmeninfo auch Weishaupt-Partner waren.

Vissmann Vitodens 3xx (gefolgt von 2xx) - Stichwort Taktung, Mindestleistung
Weisshaupt (keine spezielle Bezeichnng parat) - Stichwort Qualität, Lebensdauer, Wartung(sfreiheit)
Bosch-Junkers (div. Gas-BW-Typen) - Verfügbarkeit (Händler). Junkers sagt mir ja aus früheren Tagen was
Ach, das ist ein unsägliches Thema ;-)
Grundsätzlich geben sich die Hersteller qualitativ eher nichts. Schließlich bedienen sich alle bei den gleichen Zulieferern und viel bauen die eh nicht selbst. Auch technisch sind die jeweils neuesten (Top)Geräte der Hersteller auf ähnlichen Stand. Aber nicht alle bieten in allen Leistungsklassen bis auf 2kW runtermodulierende Geräte an. Dazu gibt es Unterschiede bei der Regelung (Einstellmöglichkeiten, Verbrennung und Taktstrategie) und es gibt welche bei den Materialien. Viessmann und Vaillant setzen z.B. auf Edelstahlwärmetauscher, wohingegen viele andere auf solche aus AluSi setzen.
Der Wartungsaufwand ist bei allen ähnlich, die Anforderungen an die Wartung können sich wiederum unterscheiden. Die meisten fordern eine jährliche Wartung. Viessmann dagegen genügt eine Wartung alle 2 Jahre, wobei für den Erhalt der erweiterten Garantie (5 Jahre) mittlerweile jährliche Wartungen erforderlich sind. Aber nach 4 Jahren kann man dann Geld sparen ;-)
Ich würde auch berücksichtigen, wie groß ein Hersteller ist und was er sonst noch an Service bietet. Weishaupt ist z.B. bezogen auf Umsatz / Geräte ein kleiner Hersteller und bietet keine nennenswerte Garantie. Die anderen Genannten sind 'Big Player' und bieten, wie die meisten anderen auch, eine Garantie von 5 Jahren, die allerdings an gewisse Bedingungen geknüpft sein kann (z.B. System oder Internetaufschaltung).

Ach ja, und alles idealerweise mit einem Edelstahl-Speicher, sofern die Kröten es zulassen (WH knapp 14dH bei uns)
Es ist weniger die Wasserhärte als vielmehr die Wartungsarmut/-freiheit sowie der hygienischere Betrieb, die den Edelstahlspeicher besser machen. Keine Schutzanode, kein Dreck von der Anode im Speicher, bzw. keine laufenden Kosten bei Nutzung einer Fremdstromanode.
 

Newbie66

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@KarlZei
Danke, daraus lerne ich wieder etwas... Aber das es hier ein Dauerbrenner ist, ist klar. Ist in jedem Forum so, nicht? Wichtig ist, eine persöniche Essenz zu gewinnen.
Weisshaupt? Vielleicht einfach regional hier stärker verteten (gewesen), weiß nicht...
OK, die Modulation habe ich hier ja schon gelernt, aber Regelung /Einstellung? Bislang ging ich davon aus: Einbau, Installation, Einstellung => läuft...
OK, was vielleicht noch ein entscheidendes Bonbon werden könnte: SmartHome. Das geht ja in Rtg. Regelung.

Bezgl. Edelstahl: Im Haus meiner "Zukunft" sowie auch in meiner jetzigen Behausung gibt es WW-Speicher, und daher kenne ich die Nachteile durchaus inzwischen. Deswegen würde ich auch auf Edelstahl gehen, aber am Ende muß alles erst mal kalkuliert und vor allem bezahlt werden, nicht?
 

KarlZei

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OK, die Modulation habe ich hier ja schon gelernt, aber Regelung /Einstellung? Bislang ging ich davon aus: Einbau, Installation, Einstellung => läuft...
Hier ist es hilfreich, sich zu informieren, was man überhaupt alles bei einer Heizung einstellen kann. Und das betrifft nicht nur die Bedienebene für den Anlagenbetreiber (Bedienungsanleitung), sondern auch die Ebene für den Fachmann (Installationsanleitung). Wenn Du eine möglichst effizient laufende Heizung willst, wirst Du in beiden Ebenen zumindest prüfen und ggf. einstellen müssen. Und 'einmal einstellen und läuft' kannst Du vergessen, wenn Du Dich nicht nur auf Dein Glück verlassen willst ;-)
 
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