Klöckner-Gaskessel hat Wasser gelassen ...

Diskutiere Klöckner-Gaskessel hat Wasser gelassen ... im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallole, da "unser" Installateur in Urlaub ist muß ich hier fragen ....: Gestern morgen habe ich gesehen, daß unter und vor unserem...

MarkF

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Hallole,
da "unser" Installateur in Urlaub ist muß ich hier fragen ....:
Gestern morgen habe ich gesehen, daß unter und vor unserem Gasheizungskessel eine Pfütze war ....
Kurz zum Hintergrubd:
Im Keller unserer DHH (KG, EG, OG, DG) arbeitet seit 1992 eine Klöckner Gasheizung GS Standard, KL-GS 16 (Niedertemperatur, Außentemp.fühler, Steuerung). Seit ein paar Jahren versorgt der Kessel auch den Warmwasserspeicher; anläßlich dessen Einbaus und Änderung der Verrohrung wurde auch die Umwälzpumpe erneuert. Ab Ende der Heizperiode schließe ich die Ventile zum Heizkreislauf und stelle die Steuerung so ein, daß nur noch - bei Bedarf - WW erzeugt wird.
Seit ein paar Jahren heize ich nicht auf mehr als 21° im Haus, letztes Jahr waren es sogar nur 19° (dieses Jahr werde ich auf 20° gehen). Die Vorlauftemperatur liegt bei 0° draußen um die 50°, wird WW bereitet (was wir nur ein mal täglich machen) bei etwa 60°. Ein Umstieg auf Wärmepumpe wird wohl unvermeidbar sein, aber zum einen habe ich dafür noch überhaupt keinen Plan, zum anderen ist erst mal abzuwarten, wie es mit der Gesetzgtebung weiter geh.t
Seit "immer" verlieren wir irgendwo Wasser/Druck, denn das Manometer fällt im Jahresverlauf von 2,5 bar (Maximalwert laut Skalenbeschriftung) auf 1,5 bar (Minimalwert laut Skalenbeschriftung); der Ausgleichsbehälter wurde vor ca. 10 Jahren erneuert. Daher fülle ich regelmäßig zu Beginn der Heizsaison Wasser nach.
Wie eingangs geschildert habe ich gestern festgestellt, daß unter dem Gaskessel und davor Wasser war. Das Manometer zeigt nur noch etwas mehr als 1,5 bar. Etwa vor einem Monat hatte ich Wasser nachgefüllt und den Druck auf 2,5 bar gebracht (s.o.). Der Kessel arbeitete weiter. Dieser Zustand blieb so bis ejtzt - das Wasser ist mittlerweile verdunstet, es ist kein weiteres Wasser ausgetreten. Irgendeine äußerlich erkennbare Leckage an den Rohren oder Kesselanschlüssen scheidet aus: Hinter und seitlich des Kessels ist kein Wasser, es ist unter ihm ausgetreten, hat sich auf der etwas "eingebeulten" Bodenplatte gesammelt und ist dann nach vorne auf den Zement-Kellerboden gelaufen und dort versickert - es war nicht viel. Das Foto zeigt den Zustand - aufgefallen ist mir die "rostige" Farbe des herunterlaufenen Wassers.
Mein erster Gedanke war, daß der Kessel durchkorrodiert, am Ende ist, und hatte befürchtet, daß nun alles Wasser auslaufen wird. Zu meiner Überraschung ist dies aber nicht geschehen. Ich würde daher gerne wissen, welche Erklärung es dafür gibt, und ob es noch andere Ursachen für die Inkontinenz gibt. Und ob überhaupt, grundsätzlich, eine Reparatur möglich wäre. Denn wenn ich den Kessel (auch weil eben Winter ist) sofort, umgehend ersetzen müßte, wäre dies nur eine Übergangslösung, mangels Planung einer Wärmepumpe käme da auch kein neuer Kessel in Betracht sondern nur ein Gebrauchtgerät, eben als Zwischenlösung.
 

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Techniker 2

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Dann holen Sie schon mal für die Kesselsanierung (hoffentlich) Ihre Spardose aus dem Regal, denn die nächste (auch der Kommando-Regierung in Berlin) oder besser gesagt Überraschung Regierung wird dann Ihnen genau sagen, was Sie jetzt zu tun oder lassen haben...



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Nicht, dass Sie dann gerade noch zu den Feiertagen mit einer elektrischen Notheizung dort verbringen müssen...

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corsa

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Ist ein ablassendes Sicherheitsventil in der Nähe ?
Ich würde den Druck nicht immer so unnötig hoch füllen, du bist dann nicht mehr weit vom Ansprechdruck des Sicherheitsventils entfernt.
 

MarkF

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Es gibt (natürlich) ein Überdruckventil, aber das ist "weit" entfernt, 50cm hinter dem Kessel an der Wand, 50cm seitlich und darüber, und da war es wie alles andere trocken. Nirgends Wasser, Feuchtigkeit, alle Rohre trocken, nicht einmal auf der Platte hinter dem Kessel war es feucht, nur direkt darunter und davor war Wasser.
Gut, der Druck war unnötig hoch, wie ich jetzt im Netz gelesen habe, bei ca. 8m Höhe genügen auch 1,8 bis 2 bar, darauf werde ich künftig achten, aber das erklärt halt nicht, woher das Wasser kam und warum nur einmal und kurzzeitig Wasser ausgetreten ist.
Im Kessel ist kein Überdruckventil?
Erst dachte ich, daß der Wasseranschluß unten an der Vorderseite (siehe Foto, heiz-wass-1 hosted at ImgBB, Foto Schniedel) inkontinent geworden sei, weil ich mir eingebildet hatte, in der Öffnung einen Tropfen gesehen zu haben, war mir später aber nicht mehr sicher: Der Kessel/Brenner hat vorne unten einen Schniedel, der aussieht wie ein Teil, auf den man einen Schlauch aufstecken kann, und auf der mehr als dürftigen Handhabungshinweise stand, daß dieser dem Befüllen und Leeren dienen, jedoch ohne jeden Hinweis, wie dies geht. Und auch beim genauen Hinschauen finde ich dort kein Ventil, nichts zum öffnen oder schließen, auch leider nirgends im Netz eine Dokumentation des Kessels, die dies erklären würde.
Könntet ihr euch noch zur Frage äußern, ob es möglich ist, daß ein durchkorrodierter und in Betrieb befindlicher Kessel nur ein bischen Wasser verliert und dann wieder dicht wird? Denn wenn das ausgeschlossen ist, dann brauche ich keine weiteren Befürchtungen haben und vorsorglich einen gebrauchten Kessel beizustellen, auch wenn nach wie vor schleierhaft ist, woher das Wasser kommt.
 
tricotrac

tricotrac

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bei ca. 8m Höhe genügen auch 1,8 bis 2 bar,
Wie groß ist die Höhendifferenz zwischen dem Membran-Ausdehnungs-Gefäß und dem höchsthängenden Heizkörper ?
Das MAG ist im gasseitigen Vordruck richtig eingestellt und voll funktionsfähig ?
 

MarkF

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Der Höhenunterschied beträgt vom MAG an gemessen ca. 7,50m und da sich die Anzeige des Manometers (auch jetzt bei "nur" etwas mehr als 1,5 bar) nicht ändert, gleich ob die Temp wie nachts nur 30° oder während des Aufheizens des WW 60° beträgt, der Druckunterschied also kompensiert wird, ist das MAG (noch) o.k.
 
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