Kein ausreichendes Warmwasser für ausgdehnte Duschen.

[du_wolf]

Wir haben einen 120 Liter Speicher, den wir auf 42 °C aufheizen. Damit können wir 12 Minuten (bei 10 l/min) duschen.

Und danach fällt die Temperatur? Ich versuche auch das Warmwasser zu optimieren, ich habe auch 120l, das ich mit 48 max, ich glaube 44 Regel und 37 Min heize. Ich dusche mit Sicherheit länger als 12 Minuten und das Wasser bleibt heiß. Ich dusche 0,5-2,5 Stunden nach Ende des Aufheizens. Vermutlich habe ich eine ultra sparsame Brause?

 

[cephalopod]

Vermutlich habe ich eine ultra sparsame Brause?

Dann mach doch Mal den Eimertest.
Wie viel Wasser ist in 1 Minute drin?

 

[Marv21]

Und danach fällt die Temperatur? Ich versuche auch das Warmwasser zu optimieren, ich habe auch 120l, das ich mit 48 max, ich glaube 44 Regel und 37 Min heize. Ich dusche mit Sicherheit länger als 12 Minuten und das Wasser bleibt heiß. Ich dusche 0,5-2,5 Stunden nach Ende des Aufheizens. Vermutlich habe ich eine ultra sparsame Brause?

Selbst wenn du nur 5L/min verbrauchen würdest, wären das nach 12Minuten die hälfte deines gesamtes Warmwassers. (Hast du Solar? Oder ist deine Heizspindel unten?)
Frischwasser wird unter 20°C ausgeliefert, nach 12Minuten ist dein Speicher also mit 60L 20°C bemischt worden und du solltest unter 30°C Warmwasser nur noch haben. Finde das sehr interressant, da ich es nicht verstehe ^^

 

[du_wolf]

Ich habe (laut Unterlagen) einen Kombikessel mit eingebautem Warmwasserspeicher - Schichtenspeicher(?), also Mutmaßlich ist der Wärmetauscher oben. Ich lasse auf 44°C hochfahren mit 5°C Übertemperatur und 7°C Hysterese. Die Warmwasserbereitung geht 19:30 aus. Gestern habe ich gegen 21:15 geduscht und es war gerade grenzwertig warm. 10-20 Minuten später hätte ich wohl schon gefroren. Ich finde aber die Wassertemperatur erstaunlich konstant wenn erstmal die Rohre warm sind (keine Zirkulation), selbst bei so grenzwertigen Wassertemperaturen.

 

[cephalopod]

Ich finde aber die Wassertemperatur erstaunlich konstant wenn erstmal die Rohre warm sind (keine Zirkulation), selbst bei so grenzwertigen Wassertemperaturen.

Genau deswegen.
Kälteres Wasser kühlt vieel langsamer ab als heißes.
Deswegen ist eine niedrige WW Temperatur so wichtig.

Außerdem ist es energetisch sinnlos das Wasser unnötig hoch aufzuheizen, nur um es unter der Dusche mit kaltem Wasser wieder herunterzukühlen.

Hier mal eine Abkühlungskurve unseres WW-Speichers:

Von 6:30 bis 7:30 ging es in 1h von 40,4 auf 39,7 °C runter, also 0,7 K/h
Von 3:00 bis 4:00 ging es in 1h von 34,8 auf 34,7 °C runter, also 0,1 K/h

Je wärmer, desto größere Verluste.

 

[heizregelung]

0,7 K/h ist schon eine Ansage. Sind hier bei einem TS-160 (Schichtladespeicher) 0,5 K in 1,5 h (von 51,1 °C auf 50,6 °C). Ich glaube aber, dass das auch ziemlich stark davon abhängt, wo der Fühler sitzt. Je näher am Kaltzufluss, um so schneller dürfte es fallen (beim TS-160 sitzt er beobachtungsmäßig nicht direkt am Zufluss - aber weit weg ist er auch nicht, weil ich regelmäßig erhebliche Differenzen habe zwischen dem, was angezeigt wird und was aus dem Wasserhahn kommt - letzteres ist lange noch erheblich wärmer als die gemessene Temperatur). Allerdings sieht bei mir die Charakteristik auch ziemlich anders aus. Zieltemperatur ist 48°. Vor Erreichen der 48° wird auch abgeschaltet. Nachheizeffekte führen dann zu ~51° an der Messstelle.

Abends dann ein Bad: senkrechter Absturz von 45°C auf 15 °C in 9 Minuten (tagsüber gab es einige Entnahmen - das ist nicht nur Abkühlung). Da hat man aber so gut wie nichts davon bemerkt. Keine Nachladung in der Entnahmezeit!

Man merkt auch beim Laden, dass sich die Wassertemperatur ziemlich lange überhaupt nicht bewegt, obwohl schon längst ordentlich warmes Wasser aus dem Hahn kommt. Die Ladung (keine Heizung parallel) bei Bild 1 hat um 4:34 Uhr gestartet und war um 4:58 Uhr abgeschlossen! Erst um 4:44 Uhr (10 Minuten später) sieht man eine erste leichte Zuckung (hier nicht wirklich zu erkennen).