Junkers ZSR18-2AE Therme überhitzt kocht

Diskutiere Junkers ZSR18-2AE Therme überhitzt kocht im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Das Ding rund 30 Jahre gemacht Pumpe vor 8 Jahren Platine vor ca 15 Jahren Bufferspeicher vor 4 (Fehldiagnose, war nur Membran verschlammt-selbst...

hannesp

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Das Ding rund 30 Jahre gemacht
Pumpe vor 8 Jahren
Platine vor ca 15 Jahren
Bufferspeicher vor 4 (Fehldiagnose, war nur Membran verschlammt-selbst gefixt)

Heizkörper werden per Homatic Zentrale und Funkthermostateen gesteuert (Seit Jahren)

Fehler
-Pfeifft wird lauter - Temp nahe 100, fängt bei kurz vor 80 an
-abschalten - blubbert ein paar mal bei der Pumpe
Zeitpunkt: Kaltstart - vorlaufrohr kalt oder
Abends ca 22:00 wenn die Heizkörper in Nachtabsenkung gehen - also der Verbrauch gegen 0 geht.

Maßnahme Fühler am Kessel getauscht gegen 87145000710 - Widerstand verglichen mit Original und FÖhn. Ident
Kaltstart: einschalten . warten bis 80. Abschalten (temp steigt weiter bis auf 90) wenn ca 60 nochmal an läuft (ggf wiederholen)


Jetzt ratlos.
 
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Luft in der Boilerladeleitung?
 

hannesp

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Luft könnte ein Problem sein, aber ich sehe den Zusammenhang mit diesem nicht.
Das Ding müsste doch bei 90° abregeln?
Einfach mal laut gedacht, der Fall "überhitzung bei wegfall verbraucher" dann müsste er (müsste er?) umschalten auf Boiler. Da gluckert nichts. Und Warmwassertemp (ohne genau drauf geachtet zu haben) geht auch nicht hoch. der Junkers Hydraulikschalter 87172041360?
 
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Das Ding müsste doch bei 90° abregeln?
Eigentlich bei 87° - und dann auch nur wenn der NTC nicht lügt.

Wenn der Hydraulikschalter ein Problem hätte würde stets die ganze Wärme immer im WW Speicher landen -
 

hannesp

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für alle die auf diesen Thread stoßen. Nach Tausch des Fühlers läuft sie seit 2 Tagen
Der alte NTC zeigt beim erhitzen und abkühlen Aussetzer im Widerstandswert, mal auch gegen unendlich, was für die Steuerung sehr kalt ist.
Beim hochheizen komme ich auf ca 3,5kohm und wenn er kalt ist vielleicht 20kohm.
 

He Joho

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Das Thema passt zu meinem Problem, dass ich zuerst Anfang November hatte bei meine ZR 18-3 E (nicht AE).
Zunächst wurden die Heizkörper überheiss, dann wurden sie nicht mehr erhitzt (Umwälzpumpe lief aber wie immer), dafür wurde das Wasser im Druckspeicher (normal immer eingestellt auf 60 Grad) auf über 80 Grad* erhitzt. Die Fehleranzeigen waren A9 und sporatisch C9

Ich habe auf Anraten des Wartungsdienstes die Temperatureinstellung des Speichers ganz zurückgedreht damit die Heizung kein Brauchwasser mehr erhitzt. Das hat zunächst nichts gebracht, dann habe ich die Heizung für einen Tag ausgeschaltet (nicht nur am Gerät, sondern auch am Notschalter).

Nach dem Wiedereinschhalten lief die Heizung wieder. Die Fehleranzeigen erschienen nicht mehr.

Der Kundendienst tippte bei seinem Besuch bei A9 auf den Aussenfühler (Die Heizung besitzt sowohl Aussenfühler als auf Raumthermostat), bei C9 auf einen Platinenfehler (nicht reparabel, da Heizung zu alt und Ersatzteil von Junkers nicht mehr lieferbar). Da die Heizung wieder lief, könne er nichts vor Ort überprüfen, sagt er (???). Ist dem so? (Einen Fehlerspeicher zur Aufzeichnung hat die alte Anlage natürlich nicht)

Der Kundendienst hat die Vorlauftemp. von "E" auf 4 zurückgestellt, ich habe die Nachtabsenkung am Raumthermostat deaktiviert und abends stattdessen nur manuell runtergedreht. Die Heizung lief bis heute, d.h. seit 6 Wochen mit einer Vorlauftemp. von ca 32 Grad (wenn der Brenner aus war) und heizte immer nur einige MInuten auf ca 55-62 Grad hoch, wenn Bedarf war, das Warmwasser war wieder wie gewünscht um die 60 Grad.

Seit heute morgen wieder das Problem, dass das WW überheiss wurde, die Heizung aber kalt blieb. Heute nacht gab es leichten Frost (ca -3 Grad), die der Aussenfühler eigentlich registrieren sollte

Dass die alte Heizung Ihre besten Tage hinter sich hat, ist mir bewusst, und eine neue ist in Planung, aber solange hätte ich sie gerne noch - auch mit Komforteinschränkungen - am Leben erhalten, zumal sie nach dem ersten Ausfall ja wochenlang wieder lief.

Vielleicht ist es ja doch ein einfacher zu behebendes Problem (Thermostat im Tank, Aussenfühler, Innenfühler, irgendwelche Umschaltventile o.ä.), die selbst defekt sind und nicht über eine defekte Platine fehlgesteuert werden.
__________________

* Es ging nie über 89 Grad, der NTC scheint also zu funktionieren, oder ist das trügerisch?
 

Grauguss

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Das Fehlerbild klingt, als ob die Therme permanent den Speicher laden will, obgleich dieser schon oberhalb seiner Solltemperatur ist.

Ich würde an folgenden Stellen suchen:

1. Misst der NTC-Speicherfühler korrekt? Hierzu kann man dessen Widerstand messen, wie oben beschrieben. Es kann auch Speicherthermostat angeschlossen sein (siehe Anleitung Therme), dann spielt der Widerstand keine Rolle, es gibt nur "Durchgang / kein Durchgang".

2. Schaltet dein Dreiwege-Ventil korrekt zwischen Raumheizung und Speichererwärmung um?

3. Falls am Dreiwege-Ventil keine Schaltspannung ankommt, dürfte es entweder an dessen Zuleitung oder an der Platine liegen.

Blöd, falls es wirklich die Platine sein sollte, diese ist vom Bosch/Junkers tatsächlich nicht mehr lieferbar. Manchmal hat man Glück und findet noch irgendwo eine ungebrauchte (originalverpackte) aus einem Lagerbestand - diese würde ein Fachbetrieb vermutlich einbauen. Ansonsten könnte man die entsprechende Funktion vielleicht auch über eine externe Schaltung nachbilden.

Schreib' mal, ob du damit weiter gekommen bist. Und am besten auch mal, welchen Speicher du hast und wie dieser angeschlossen ist.
 
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Grauguss

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Habe gerade noch ein in einem anderen Beitrag gelesen, dass Fehler "C9" wohl bedeutet, dass die Verbindung zwischen dem Heizgerät und dem Raumgerät gestört / unterbrochen ist. Im Zweifel mal die Leitung des Raumgeräts an der Therme abklemmen und schauen, wie die Therme reagiert.
 

He Joho

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Hallo Grauguss,

besten Dank für die hilfreiche Antwort,

der Techniker war erneut da. Nachdem die Heizung ein Tag ausgeschaltet war, lief sie nach Einschalten wieder. Durch Runterdrehen und wieder Raufdrehen der Brauchwassertemperatur konnte man sehen (hören) , dass das Ventil zumindest reagiert und auch umschaltet.

Der Techniker hat auch das Raumthermostat zur Prüfung auf die höchste Stufe gedreht und konnte auch damit auf Heizung umschalten. Ob der NTC-Fühler (immer) richtig misst, wurde nicht getestet. Ich werde ihn darauf aufmerksam machen, wenn er wieder kommt. Seine erste Einschätzung war defektes Grundmodul (ohne dies aber durchzumessen).

Das erste Auftreten der Überhitzung im November könnte aufgetreten sein, als das Raumthermostat morgens von der Nachtabsenkung in den Tagesmodus wechselte, das jetzige Problem geschah allerdiongs ohne dass die Nachtabsenkung aktiviert war.

Der angeschlossene Speicher ist der SO 120.

Bei derzeit ca 8 Grad Aussentemperatur steht die Temperaturanzeige bei ca 30 Grad, wenn der Brenner aus ist, die Anzeige steigt auf 55-60 Grad um den Heizkreislauf zu versorgen (Die Raumtemperatur ist wie gewünscht je nach Thermostaknopfposition zw. 20 und 22 Grad. ). Bei Wassererwärmung steigt die Anzeige auf ca 70-80 Grad.

Die Heizkörper stehen bis auf Küche und Schlafzimmer alle auf 5,
 

Grauguss

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Wenn ich es richtig verstehe, läuft die Heizung im Moment wieder normal, und das Problem der Überhitzung tritt nur sporadisch auf. Sporadisch auftretende Fehler sind oft sehr schwer zu finden.

Um den Fehler einzugrenzen, könnte man Warmwasser-Speicher-NTC versuchsweise vom Heizgerät abklemmen, siehe Anleitung (vorher natürlich das Heizgerät stromlos machen). Dann wird natürlich gar kein Warmwasser mehr nachgeheizt. ;) Wenn der Fehler dann nicht wieder auftritt, weiß man zumindest, wo man suchen kann.

Falls wirklich das Grundmoul defekt sein sollte: Nur wegen einer defekten Platine würde ich nicht unbedingt sofort das Heizgerät ersetzen, wenn es sonst in Ordnung ist. Außerdem wird ein neues Gerät in der Regel nicht über Nacht geliefert und eingebaut. :) Trotzdem würde ich mich perspektivisch mit einer Neuanschaffung befassen.
 
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He Joho

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Hallo Grauguss,

eine neue Heizung ist ja bereits in Planung (dauert halt) , aber bis dahin soll der jetzige Oldtimer noch durchhalten, Komforteinbußen bei der Regelung sind nicht problematisch, solange es warm bleibt.
Selbst wenn es die Platine wäre, will ich hier nicht in eine neue (wo her auch immer sie ggf. noch zu erhalten wäre) investieren. Aber die NTC-Prüfung gemäß Deinem Tipp bespreche ich mit dem Kundendienst.

BTW: Wieso sind denn solche "historischen" Heizungen nicht von allen Umweltauflagen befreit, man müsste sie doch nur mit einem "H" kennzeichen, bei alten Autos gehts doch auch? 🤣
 
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