SebSch
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- 19.01.2021
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Hallo zusammen,
ich lese jetzt schon eine Weile fleißig mit und nun habe ich auch eine konkrete Frage zur Erneuerung bzw. eigentlich dem Austausch der Heizung in einem von uns erworbenem Haus. Ich hoffe, dass Ihr mir/uns hier in der Entscheidungs- oder Ideenfindung unterstützen könnt.
Gebäude:
Fakt ist: Heizen mit der KWL + LWP ist kostentechnisch anspruchsvoll. Man heizt ab 5° schon mit den Heizregistern zu. Deshalb ist die KWL gerade außer Betrieb bzw. nur stundenweise zum Lüften an, in den Kinderzimmern stehen 2 billige Ölradiatoren und damit haben wir den täglichen Stromverbrauch bereits halbiert – denn bei aktiver KWL heize ich alle Räume – ob ich will oder nicht - auch die vom Grundofen beheizten. Dank Grundofen ist die jetzige Vorgehensweise kein Problem, der heizt mir aber das KG in Zukunft nicht mit.
Nun könnte man da irgendwas anstückeln – ich bin aber kein Freund von hier ein bisschen und da ein bisschen. Hinzu kommt, dass der Grundofen natürlich auch betrieben werden will. Im Moment im HomeOffice gar kein Problem – wenn man aber morgens aus dem Haus muss, und wir hoffen alle das wir das bald wieder dürfen, wird es kritisch mit 2 Mal pro Tag anheizen.
Gasanschluss ist nicht vorhanden, aber machbar für ca. 2.500€ laut Versorger. Verrohrung für Radiatoren ist dank unausgebauten KG im Moment auch relativ easy (sage ich als Laie) – zudem kommt man dank Holzständer auch überall gut hin. Die Lüftungsrohre laufen schließlich auch durch die Innenwände. FBH ist nicht möglich bzw. wir werden sicher nicht überall den Estrich raushauen (außer vielleicht im Bad) – somit würde es wohl auf großflächige Radiatoren hinauslaufen.
Was da draus machen? Ideen? LWWP + PV + KWL? Gas-BW + Erweiterung oder neue Solarthermie zur Heizungsunterstützung + KWL? Gerade für den Kellerraum ist die Solarthermie im Sommer sicher Gold wert, da man dann die Überschüsse tatsächlich auch nutzen kann? Die KWL finde ich grundsätzlich gut, aber halt nur zum Lüften, nicht zum Heizen. Ggf. kann man die gegen eine KWL ohne WP ersetzen oder man betreibt das Gerät solange, bis es halt nicht mehr läuft?
Boah. Doch ganz schön viel Text geworden. Danke vorab für Euren Input und viele Grüße
Sebastian
ich lese jetzt schon eine Weile fleißig mit und nun habe ich auch eine konkrete Frage zur Erneuerung bzw. eigentlich dem Austausch der Heizung in einem von uns erworbenem Haus. Ich hoffe, dass Ihr mir/uns hier in der Entscheidungs- oder Ideenfindung unterstützen könnt.
Gebäude:
- Einfamilienhaus Holzrahmenbauweise aus dem Jahr 2001/02 noch nach WSV 1995
- Wände ca. 0,19, Fenster ca. 1,1 (kaum bodentiefe Fenter), Dach ca. 0,25
- Energieausweis 1995 sagt 10079kW/h Gesamtwärmebedarf inkl. solarer Gewinne und WRG (ca. 65kWh/m²a)
- laut Energieausweis 155m² Wohn- und Nutzfläche
- voll unterkellert
- Keller (im Moment) ungedämmt
- ca. 10m des Kellers sind freistehend in Ost-Süd-Richtung mit Tür und 2 Fenstern --> das soll auch der Hobby-Proberaumbereich sein
- Kellerdecke zu EG nur mit 5cm Styropor unter Estrich gedämmt.
- Standort: Oberschwaben, Landkreis Ravensburg, 590 ü.NN.
- Proxon LWP mit WRG (525 VPC + WL2) + Konvektoren in den Bädern und in einem 40qm Kellerraum, der auch an der Proxon hängt (BJ 2002)
- Grundofen mit 2-3,7kW/h im EG mit Zug in Flur und ein Zimmer des OG (BJ 2015) – 12h Abstände – nicht wasserführend
- Solarthermie auf dem Dach mit 3 Flachkollektoren (BJ 2002)
- Hygienespeicher COSMO 600l mit 2 Wärmetauschern an der Solarthermie für Warmwasser und im Winter mit E-Heizstab (BJ 2015)
- Kein wasserführendes Heizungs-System vorhanden
- Einen finalen Verbrauch kann ich leider noch nicht abschätzen - denke aber das die prognostizierten 10.000 kW/h in etwa hinkommen dürften ohne Wasser für den oberen Hausbereich.
Fakt ist: Heizen mit der KWL + LWP ist kostentechnisch anspruchsvoll. Man heizt ab 5° schon mit den Heizregistern zu. Deshalb ist die KWL gerade außer Betrieb bzw. nur stundenweise zum Lüften an, in den Kinderzimmern stehen 2 billige Ölradiatoren und damit haben wir den täglichen Stromverbrauch bereits halbiert – denn bei aktiver KWL heize ich alle Räume – ob ich will oder nicht - auch die vom Grundofen beheizten. Dank Grundofen ist die jetzige Vorgehensweise kein Problem, der heizt mir aber das KG in Zukunft nicht mit.
Nun könnte man da irgendwas anstückeln – ich bin aber kein Freund von hier ein bisschen und da ein bisschen. Hinzu kommt, dass der Grundofen natürlich auch betrieben werden will. Im Moment im HomeOffice gar kein Problem – wenn man aber morgens aus dem Haus muss, und wir hoffen alle das wir das bald wieder dürfen, wird es kritisch mit 2 Mal pro Tag anheizen.
Gasanschluss ist nicht vorhanden, aber machbar für ca. 2.500€ laut Versorger. Verrohrung für Radiatoren ist dank unausgebauten KG im Moment auch relativ easy (sage ich als Laie) – zudem kommt man dank Holzständer auch überall gut hin. Die Lüftungsrohre laufen schließlich auch durch die Innenwände. FBH ist nicht möglich bzw. wir werden sicher nicht überall den Estrich raushauen (außer vielleicht im Bad) – somit würde es wohl auf großflächige Radiatoren hinauslaufen.
Was da draus machen? Ideen? LWWP + PV + KWL? Gas-BW + Erweiterung oder neue Solarthermie zur Heizungsunterstützung + KWL? Gerade für den Kellerraum ist die Solarthermie im Sommer sicher Gold wert, da man dann die Überschüsse tatsächlich auch nutzen kann? Die KWL finde ich grundsätzlich gut, aber halt nur zum Lüften, nicht zum Heizen. Ggf. kann man die gegen eine KWL ohne WP ersetzen oder man betreibt das Gerät solange, bis es halt nicht mehr läuft?
Boah. Doch ganz schön viel Text geworden. Danke vorab für Euren Input und viele Grüße
Sebastian