Sauerland94
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- 29.09.2022
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Hallo zusammen,
als neues Mitglied in diesem Forum bin ich auf der Suche nach Inspirationen, Ideen, technischen Möglichkeiten und nach Unterstützung auf dem Weg in die heizungstechnische Zukunft. Zukunft heißt an dieser Stelle auch, dass es nicht akut ist (auch wenn die alte Öl-Heizung aktuell nicht läuft und es schon kalt ist im heimischen Sauerland): Es ist zeitnah kein Vorhaben geplant. Es ist aber nur für unbekannte Zeit aufgehoben, denn das sich was ändern muss, ist klar. Nur wann, wie, was und vor allem warum ist welche Lösung am besten?
Das "Wann" lässt sich recht schnell beantworten: Sobald die alte Viessmann-Öl-Heizung aus dem Jahre 1987 endgültig ihre Funktion aufgibt und/oder sobald eine Modernisierung bezahlbar und wirtschaftlich sinnvoll ist. Auch wenn das "Wann" unbekannt ist, interessiert mich diese Frage sehr (auch angetrieben von der aktuellen Kälte im Haus ). Ich möchte gerne frühzeitig eine Lösung erarbeiten, die sich in unserem Fall anbietet, um vorbereitet zu sein und so viel Wissen anzueignen, dass bestenfalls auch einiges in Eigenregie zu bewerkstelligen ist. Die Viega Pressgun wartet schon auf den großen Einsatz! Außerdem hoffe ich durch den Austausch mit weiteren Heizungsinteressierten mein Umfeld mit diesem Thema zu verschonen
Die Situation:
Das Haus umfasst eine beheizte Wohnfläche von ungefähr 340qm. Dabei teilt sich das Haus in zwei Häften mit unterschiedlichen Baujahren auf: Der ältere Teil des Hauses ist von 1970, der neuere Teil des Hauses ist von 1987. Beheizt wird das Haus durch eine alte Viessmann Ölheizung (Vitola-biferral mit ca. 22 kW). Das Brauchwasser für den neueren Teil des Hauses wird auch von dieser Heizung erhitzt. Der alte Teil hat Durchlauferhitzer. Der jährliche Heizölverbrauch liegt ungefähr bei 3500l.
Im alten Teil befinden sich zwei Wohnungen (60 qm und 80qm), in denen jeweils zwei Personen wohnen. Der Rest erstreckt sich auf den neueren Teil, in dem ebenfalls zwei Personen wohnen. Das gesamte Haus ist mit 24er Hohlblocksteinen gemauert. Der neuere Teil ist mit einem Dämmputz (ca. 8-10cm) versehen. Im alten Teil des Hauses wurden bisher die Glasbausteine zugemauert, die Fenster und die Haustür ersetzt, die Heizungsnischen zugemauert und neue Heizungen (extra groß ausgelegt) installiert. Im neueren Teil wurde bisher kaum saniert, zeichnet sich aber im großen und ganzen durch doppelverglaste Kunststoffenster, Heizkörper und einem großen Kachelofen aus (nicht wasserführend). Das Dach ist nicht gedämmt.
Aktuell ist die Steuerung der Heizung defekt und der Schornstein versottet und eine Schornsteinsanierung mit Edelstahlrohr steht bevor. Der Schornstein ist in den Wohnräumen in diesem Sommer neu verputzt worden (Putz abgeschlagen, Dichtschlämme, Putz). Vielleicht noch eine Notiz: Selbst im Hochsommer läuft die Ölheizung sehr oft auf vollen Touren wegen des Brauchwassers. Unterm Strich also nicht die besten Voraussetzungen für niedrige Vorlauftemperaturen.
Bisherige Ideen:
In der Zukunft möchten wir gerne möglichst effizient und ökologisch heizen. Dabei streben wir an, so unabhängig wie möglich zu sein und nicht nur auf einen fossilen Brennstoff oder externen Strom zu setzen. Genau da setzen meine Gedanken an. Ich beziehe mich erst nur auf die Heizung. Andere Vorhaben erwähne ich im Anschluss daran.
- Warmwasser von Zentralheizung entkoppeln durch Brauchwasserwärmepumpe mit 200l (gerne für nächstes Jahr). Der Stromverbrauch soll durch ein Balkonkraftwerk verringert werden. Durch diese Trennung soll die Heizlast für die Zentralheißung minimiert werden, so dass die Wärmepumpe sich bei ohnehin nicht idealen Bedingungen nicht auch noch um Brauchwasser bemühen muss.
Idee 1: Bivalenter Ansatz
Eine Wärmepumpe mit höherer Vorlauftemperatur (Vaillant Luft/Wasser Wärmepumpe aroTHERM plus VWL 125/6 A S2 oder Luft/Wasser Wärmepumpe Monoblock Panasonic Aquarea generation J 12 kW) als Zentralheizung verwenden. Mir ist bewusst, dass der Wirkungsgrad direkt mit der Temperaturdifferenz von Außenluft und Vorlauf korreliert, also die Differenz möglichst gering sein muss. Ebenso, dass bei einer Flächenheizung wegen der größeren Fläche zur Wärmeabgabe niedrigere Vorlauftemperaturen möglich sind. Dies ist bei uns offensichtlich nicht der Fall und eine VLT von 60-65°C ist vonnöten. Im Sommer und in der Übergangszeit ist der Wärmebedarf ja wesentlich geringer. Zu dieser Zeit kann ich mir vorstellen, dass eine Vorlauftemperatur von 50-55°C ausreichend ist. Da die Temperaturdifferenz im Sommer durch höhere Außentemperaturen und der reduzierten VLT geringer ist, kann ich mir eine relativ gute COP vorstellen. Im Winter herrscht größerer Wärmebedarf, also müsste die Vorlauftemperatur wohl auf den maximalen Wert der Wärmepumpe angehoben werden (60-65°C). Das wird die Leistungszahl signifikant verschlechtern. Damit diese Idee nicht zu einem Stromfresser wird, soll die WP durch eine weitere Energiequelle unterstützt werden. Das ist ja kein unbekanntes Konzept, deswegen werden meine Fragen hier konkreter. Am liebsten würde ich einen wasserführenden Pelletofen, wie man ihn in die Wohnung stellen kann, im Heizungskeller platzieren und im Winter händisch die Pellets einfüllen. Ideal wäre ansonsten eine Kombination aus Holzvergaser/Pelletheizung. Manchmal wird sowas zu einem sehr guten Kurs gebraucht verkauft. Generell wird bei dieser Kombination oft gesagt, dass das schlecht zusammenpasst, da der Unterschied der Vorlauftemperaturen zu unterschiedlich ist. Aber das wäre in diesem Fall ja nicht so, da die WP ebenfalls auf eine hohe VLT eingestellt wäre. Ich habe bisher zwei Anschlussarten gefunden: Zum einen beide Heizungen direkt an den Pufferspeicher und von dort in den Heizungskreislauf. Oder den Vorlauf der WP direkt in den Heizungskreislauf und den Rücklauf über ein 3-Wege-Mischventil an den Pufferspeicher anschließen. Wie ist es am effizientesten? Wie müsste ich die Leistungen der beiden Komponenten ausrichten? Und wie bestimme ich bestenfalls die Größe des Pufferspeichers? Nur anhand der Leistung, mit der der Pufferspeicher erwärmt wird, oder? Wie sieht es mit den Pumpen aus? Bräuchten beide Heizungen eine eigene Pumpe? Generell würde ja auch die WP von der raumseitigen Abwärme des Ofens profitieren, wenn das Gerät innen stehen würde, das würde die Leistungszahl wieder verbessern. Das gleiche gilt auch für die Brauchwasserpumpe. Was ist bei diesem Ansatz zu beachten? Ist das überhaupt in Eigenregie (mit Hilfe vom Klempner/Heizungsinstallateur) möglich? Explizit habe ich da Gedanken wegen einer gescheiten Steuerung. Aber muss man da überhaupt großartig was steuern, wenn der Rücklauf der Wärmepumpe durch den vom Ofen erhitzen Pufferrspeicher direkt auf Temperatur ist, wird die WP ja gar nicht erst arbeiten? Generell ist auch noch nicht ganz klar, welche Leistungen beide Systeme haben müssten.
Idee 2: Wärmepumpenkaskade
Die andere Idee ist es, zwei WP in einer Kaskade zu betreiben. Dadurch würden wir uns genug Leistungsreserven auch für den Winter erhoffen. Andererseits birgt es auch die Gefahr, zwei Stromfresser zu haben, wenn das doch nicht so gut läuft. Dabei stolpere ich immer wieder über den Begriff der Modulation, also der bedarfsgerechteren Leistungsabgabe bei erhöhtem Wärmeaufkommen. Steckt da noch mehr hinter? Braucht man bei dieser Methode auch einen Pufferspeicher? Wird der Vorlauf der einen WP an den Rücklauf der anderen WP angeschlossen, also in Reihe? Auch unsicher bin ich mir über die Leistungsauslegung. Sind identische Leistungen notwendig für die Kaskade oder könnte man eine große und eine kleinere verwenden? Mit welcher Leistungszahl / Stromkosten wäre im Winter zu rechnen? Kann man das auch ohne weitere Unterstützung effizient betreiben? Außerdem lese ich oft, dass die Panasonic Monoblock-Anlagen sehr beliebt sein sollen wegen des einfachen Anschließens. Da liest man manchmal echt von niedrigen Preisen, wenn jemand seine alte Heizung in Eigenleistung auf WP umgestellt hat. Wäre diese Methode (Kaskade) auch mit den Panasonic Aquarea umzusetzen? Wie würde die Steuerung hier funktionieren?
Generell lässt sich noch sagen, dass zukünftig die oberste Geschossdecke durch eine Aufdeckendämmung gedämmt werden soll. Außerdem ist langfristig auch PV geplant und auch weitere Sanierungsmaßnahmen sind auf längerer Zeitskala denkbar.
Vielleicht abschließend: Ich könnte mir vorstellen, dass es eine gute Methode wäre, erst auf Idee 1 zu setzen und diese 10-20 Jahre in Betrieb zu haben und in dieser Zeit weitere Maßnahmen zu unternehmen, um dann auf die zweite Idee umzubauen, sobald die Sanierung weiter fortgeschritten ist.
Vielen Dank und viele Grüße
als neues Mitglied in diesem Forum bin ich auf der Suche nach Inspirationen, Ideen, technischen Möglichkeiten und nach Unterstützung auf dem Weg in die heizungstechnische Zukunft. Zukunft heißt an dieser Stelle auch, dass es nicht akut ist (auch wenn die alte Öl-Heizung aktuell nicht läuft und es schon kalt ist im heimischen Sauerland): Es ist zeitnah kein Vorhaben geplant. Es ist aber nur für unbekannte Zeit aufgehoben, denn das sich was ändern muss, ist klar. Nur wann, wie, was und vor allem warum ist welche Lösung am besten?
Das "Wann" lässt sich recht schnell beantworten: Sobald die alte Viessmann-Öl-Heizung aus dem Jahre 1987 endgültig ihre Funktion aufgibt und/oder sobald eine Modernisierung bezahlbar und wirtschaftlich sinnvoll ist. Auch wenn das "Wann" unbekannt ist, interessiert mich diese Frage sehr (auch angetrieben von der aktuellen Kälte im Haus ). Ich möchte gerne frühzeitig eine Lösung erarbeiten, die sich in unserem Fall anbietet, um vorbereitet zu sein und so viel Wissen anzueignen, dass bestenfalls auch einiges in Eigenregie zu bewerkstelligen ist. Die Viega Pressgun wartet schon auf den großen Einsatz! Außerdem hoffe ich durch den Austausch mit weiteren Heizungsinteressierten mein Umfeld mit diesem Thema zu verschonen
Die Situation:
Das Haus umfasst eine beheizte Wohnfläche von ungefähr 340qm. Dabei teilt sich das Haus in zwei Häften mit unterschiedlichen Baujahren auf: Der ältere Teil des Hauses ist von 1970, der neuere Teil des Hauses ist von 1987. Beheizt wird das Haus durch eine alte Viessmann Ölheizung (Vitola-biferral mit ca. 22 kW). Das Brauchwasser für den neueren Teil des Hauses wird auch von dieser Heizung erhitzt. Der alte Teil hat Durchlauferhitzer. Der jährliche Heizölverbrauch liegt ungefähr bei 3500l.
Im alten Teil befinden sich zwei Wohnungen (60 qm und 80qm), in denen jeweils zwei Personen wohnen. Der Rest erstreckt sich auf den neueren Teil, in dem ebenfalls zwei Personen wohnen. Das gesamte Haus ist mit 24er Hohlblocksteinen gemauert. Der neuere Teil ist mit einem Dämmputz (ca. 8-10cm) versehen. Im alten Teil des Hauses wurden bisher die Glasbausteine zugemauert, die Fenster und die Haustür ersetzt, die Heizungsnischen zugemauert und neue Heizungen (extra groß ausgelegt) installiert. Im neueren Teil wurde bisher kaum saniert, zeichnet sich aber im großen und ganzen durch doppelverglaste Kunststoffenster, Heizkörper und einem großen Kachelofen aus (nicht wasserführend). Das Dach ist nicht gedämmt.
Aktuell ist die Steuerung der Heizung defekt und der Schornstein versottet und eine Schornsteinsanierung mit Edelstahlrohr steht bevor. Der Schornstein ist in den Wohnräumen in diesem Sommer neu verputzt worden (Putz abgeschlagen, Dichtschlämme, Putz). Vielleicht noch eine Notiz: Selbst im Hochsommer läuft die Ölheizung sehr oft auf vollen Touren wegen des Brauchwassers. Unterm Strich also nicht die besten Voraussetzungen für niedrige Vorlauftemperaturen.
Bisherige Ideen:
In der Zukunft möchten wir gerne möglichst effizient und ökologisch heizen. Dabei streben wir an, so unabhängig wie möglich zu sein und nicht nur auf einen fossilen Brennstoff oder externen Strom zu setzen. Genau da setzen meine Gedanken an. Ich beziehe mich erst nur auf die Heizung. Andere Vorhaben erwähne ich im Anschluss daran.
- Warmwasser von Zentralheizung entkoppeln durch Brauchwasserwärmepumpe mit 200l (gerne für nächstes Jahr). Der Stromverbrauch soll durch ein Balkonkraftwerk verringert werden. Durch diese Trennung soll die Heizlast für die Zentralheißung minimiert werden, so dass die Wärmepumpe sich bei ohnehin nicht idealen Bedingungen nicht auch noch um Brauchwasser bemühen muss.
Idee 1: Bivalenter Ansatz
Eine Wärmepumpe mit höherer Vorlauftemperatur (Vaillant Luft/Wasser Wärmepumpe aroTHERM plus VWL 125/6 A S2 oder Luft/Wasser Wärmepumpe Monoblock Panasonic Aquarea generation J 12 kW) als Zentralheizung verwenden. Mir ist bewusst, dass der Wirkungsgrad direkt mit der Temperaturdifferenz von Außenluft und Vorlauf korreliert, also die Differenz möglichst gering sein muss. Ebenso, dass bei einer Flächenheizung wegen der größeren Fläche zur Wärmeabgabe niedrigere Vorlauftemperaturen möglich sind. Dies ist bei uns offensichtlich nicht der Fall und eine VLT von 60-65°C ist vonnöten. Im Sommer und in der Übergangszeit ist der Wärmebedarf ja wesentlich geringer. Zu dieser Zeit kann ich mir vorstellen, dass eine Vorlauftemperatur von 50-55°C ausreichend ist. Da die Temperaturdifferenz im Sommer durch höhere Außentemperaturen und der reduzierten VLT geringer ist, kann ich mir eine relativ gute COP vorstellen. Im Winter herrscht größerer Wärmebedarf, also müsste die Vorlauftemperatur wohl auf den maximalen Wert der Wärmepumpe angehoben werden (60-65°C). Das wird die Leistungszahl signifikant verschlechtern. Damit diese Idee nicht zu einem Stromfresser wird, soll die WP durch eine weitere Energiequelle unterstützt werden. Das ist ja kein unbekanntes Konzept, deswegen werden meine Fragen hier konkreter. Am liebsten würde ich einen wasserführenden Pelletofen, wie man ihn in die Wohnung stellen kann, im Heizungskeller platzieren und im Winter händisch die Pellets einfüllen. Ideal wäre ansonsten eine Kombination aus Holzvergaser/Pelletheizung. Manchmal wird sowas zu einem sehr guten Kurs gebraucht verkauft. Generell wird bei dieser Kombination oft gesagt, dass das schlecht zusammenpasst, da der Unterschied der Vorlauftemperaturen zu unterschiedlich ist. Aber das wäre in diesem Fall ja nicht so, da die WP ebenfalls auf eine hohe VLT eingestellt wäre. Ich habe bisher zwei Anschlussarten gefunden: Zum einen beide Heizungen direkt an den Pufferspeicher und von dort in den Heizungskreislauf. Oder den Vorlauf der WP direkt in den Heizungskreislauf und den Rücklauf über ein 3-Wege-Mischventil an den Pufferspeicher anschließen. Wie ist es am effizientesten? Wie müsste ich die Leistungen der beiden Komponenten ausrichten? Und wie bestimme ich bestenfalls die Größe des Pufferspeichers? Nur anhand der Leistung, mit der der Pufferspeicher erwärmt wird, oder? Wie sieht es mit den Pumpen aus? Bräuchten beide Heizungen eine eigene Pumpe? Generell würde ja auch die WP von der raumseitigen Abwärme des Ofens profitieren, wenn das Gerät innen stehen würde, das würde die Leistungszahl wieder verbessern. Das gleiche gilt auch für die Brauchwasserpumpe. Was ist bei diesem Ansatz zu beachten? Ist das überhaupt in Eigenregie (mit Hilfe vom Klempner/Heizungsinstallateur) möglich? Explizit habe ich da Gedanken wegen einer gescheiten Steuerung. Aber muss man da überhaupt großartig was steuern, wenn der Rücklauf der Wärmepumpe durch den vom Ofen erhitzen Pufferrspeicher direkt auf Temperatur ist, wird die WP ja gar nicht erst arbeiten? Generell ist auch noch nicht ganz klar, welche Leistungen beide Systeme haben müssten.
Idee 2: Wärmepumpenkaskade
Die andere Idee ist es, zwei WP in einer Kaskade zu betreiben. Dadurch würden wir uns genug Leistungsreserven auch für den Winter erhoffen. Andererseits birgt es auch die Gefahr, zwei Stromfresser zu haben, wenn das doch nicht so gut läuft. Dabei stolpere ich immer wieder über den Begriff der Modulation, also der bedarfsgerechteren Leistungsabgabe bei erhöhtem Wärmeaufkommen. Steckt da noch mehr hinter? Braucht man bei dieser Methode auch einen Pufferspeicher? Wird der Vorlauf der einen WP an den Rücklauf der anderen WP angeschlossen, also in Reihe? Auch unsicher bin ich mir über die Leistungsauslegung. Sind identische Leistungen notwendig für die Kaskade oder könnte man eine große und eine kleinere verwenden? Mit welcher Leistungszahl / Stromkosten wäre im Winter zu rechnen? Kann man das auch ohne weitere Unterstützung effizient betreiben? Außerdem lese ich oft, dass die Panasonic Monoblock-Anlagen sehr beliebt sein sollen wegen des einfachen Anschließens. Da liest man manchmal echt von niedrigen Preisen, wenn jemand seine alte Heizung in Eigenleistung auf WP umgestellt hat. Wäre diese Methode (Kaskade) auch mit den Panasonic Aquarea umzusetzen? Wie würde die Steuerung hier funktionieren?
Generell lässt sich noch sagen, dass zukünftig die oberste Geschossdecke durch eine Aufdeckendämmung gedämmt werden soll. Außerdem ist langfristig auch PV geplant und auch weitere Sanierungsmaßnahmen sind auf längerer Zeitskala denkbar.
Vielleicht abschließend: Ich könnte mir vorstellen, dass es eine gute Methode wäre, erst auf Idee 1 zu setzen und diese 10-20 Jahre in Betrieb zu haben und in dieser Zeit weitere Maßnahmen zu unternehmen, um dann auf die zweite Idee umzubauen, sobald die Sanierung weiter fortgeschritten ist.
Vielen Dank und viele Grüße