Södy
Threadstarter
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- 07.01.2022
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Moin,
wir haben im Oktober einen Ketten-Split-Level-Bungalow (dazu später mehr) gekauft. Hier ist eine Buderus Ölheizung (eingebaut 2003) drin, die nun raus soll.
Das Haus hat 148qm beheizte Fläche. Im unteren Teil befinden sich die offene Küche mit zwei Heizkörpern (davon ein größerer an der Wand) und das 35qm Wohnzimmer mit zwei Heizkörpern. Dahinter ein kleiner Windfang mit Gästezimmer und Gästeklo.
Im oberen Teil, es geht 5 Stufen nach oben, daher "Split-Level", befinden sich Badezimmer, zwei Kinderzimmer und Schlafzimmer mit je einem Heizkörper.
Im Keller noch ein Raum (14qm), welcher mein Büro ist, mit zwei Heizkörpern. Dazu noch unbeheizter Heizungsraum und Tiefgarage.
Es wurden, laut Vorbesitzerin und vom Aussehen, keine Dämmungen vorgenommen, außer dass die Fenster 2005 erneuert wurden (Kunststoff). An jedem Fenster gibt es Aluminium-Rollläden.
"Ketten-Bungalow", da die Nachbarhäuser versetzt "Reihenhausartig" daneben sind. Es ist also die Vorder- und Rückseite "offen" und an den Seiten ca. jeweils 5m. Laut Energiebedarfausweis von 2017 hat das Haus 194,5 "Energiebedarf" und 216,3 "Primärenergiebedarf". Wir haben noch keinen Jahreswert, haben aber seit Oktober ~ 2000l Öl verbraucht. Ich schätze den Jahresbedarf daher auf 4000l. Die Heizung wird zum Heizen und Warmwasser genutzt.
Aufgrund dieses Zustandes habe ich meine initiale Idee einer Luft- oder Sole-Wasser-Wärmepumpe erstmal verworfen, da es wohl keinen Sinn ergeben würde, nicht einmal wirklich mit Photovoltaik auf dem Dach. Wir planen zwar langfristig (5-10 Jahre) nach und nach Fußbodenheizung zu installieren (jeweils "Etagenweise"), allerdings ist das noch nicht fix sondern nur angedacht. Gleiches gilt für etwaige Dämmung von Dach und Wänden. "Wird irgendwann mal gemacht...".
Meine Idee war nun eine Gashybridheizung mit LWWP oder Solarthermie zu installieren. Es liegt leider kein Gasanschluss im Haus, der müsste noch gelegt werden. Finanziell wollte ich bis 20.000€ inkl. Fördermittel gehen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, würde hier eine LWWP im effizienten Bereich arbeiten und was sie nicht schafft, sowie die Warmwasser-Bereitung die Gastherme übernehmen, korrekt? Bei Solarthermie würde, wenn eben Sonne vorhanden ist, die Energie genommen werden und auch hier Gas nur ergänzen.
Macht sowas generell Sinn bei so einem Haus? Oder sollte ich mir das Geld sparen und - trotz der horrenden derzeitigen Gaspreise - nur auf Gas gehen? Eine FBH würde auch den Gasverbrauch gegenüber konventionellen Heizkörpern senken, oder?
Ich hoffe ich habe nun nichts vergessen.
wir haben im Oktober einen Ketten-Split-Level-Bungalow (dazu später mehr) gekauft. Hier ist eine Buderus Ölheizung (eingebaut 2003) drin, die nun raus soll.
Das Haus hat 148qm beheizte Fläche. Im unteren Teil befinden sich die offene Küche mit zwei Heizkörpern (davon ein größerer an der Wand) und das 35qm Wohnzimmer mit zwei Heizkörpern. Dahinter ein kleiner Windfang mit Gästezimmer und Gästeklo.
Im oberen Teil, es geht 5 Stufen nach oben, daher "Split-Level", befinden sich Badezimmer, zwei Kinderzimmer und Schlafzimmer mit je einem Heizkörper.
Im Keller noch ein Raum (14qm), welcher mein Büro ist, mit zwei Heizkörpern. Dazu noch unbeheizter Heizungsraum und Tiefgarage.
Es wurden, laut Vorbesitzerin und vom Aussehen, keine Dämmungen vorgenommen, außer dass die Fenster 2005 erneuert wurden (Kunststoff). An jedem Fenster gibt es Aluminium-Rollläden.
"Ketten-Bungalow", da die Nachbarhäuser versetzt "Reihenhausartig" daneben sind. Es ist also die Vorder- und Rückseite "offen" und an den Seiten ca. jeweils 5m. Laut Energiebedarfausweis von 2017 hat das Haus 194,5 "Energiebedarf" und 216,3 "Primärenergiebedarf". Wir haben noch keinen Jahreswert, haben aber seit Oktober ~ 2000l Öl verbraucht. Ich schätze den Jahresbedarf daher auf 4000l. Die Heizung wird zum Heizen und Warmwasser genutzt.
Aufgrund dieses Zustandes habe ich meine initiale Idee einer Luft- oder Sole-Wasser-Wärmepumpe erstmal verworfen, da es wohl keinen Sinn ergeben würde, nicht einmal wirklich mit Photovoltaik auf dem Dach. Wir planen zwar langfristig (5-10 Jahre) nach und nach Fußbodenheizung zu installieren (jeweils "Etagenweise"), allerdings ist das noch nicht fix sondern nur angedacht. Gleiches gilt für etwaige Dämmung von Dach und Wänden. "Wird irgendwann mal gemacht...".
Meine Idee war nun eine Gashybridheizung mit LWWP oder Solarthermie zu installieren. Es liegt leider kein Gasanschluss im Haus, der müsste noch gelegt werden. Finanziell wollte ich bis 20.000€ inkl. Fördermittel gehen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, würde hier eine LWWP im effizienten Bereich arbeiten und was sie nicht schafft, sowie die Warmwasser-Bereitung die Gastherme übernehmen, korrekt? Bei Solarthermie würde, wenn eben Sonne vorhanden ist, die Energie genommen werden und auch hier Gas nur ergänzen.
Macht sowas generell Sinn bei so einem Haus? Oder sollte ich mir das Geld sparen und - trotz der horrenden derzeitigen Gaspreise - nur auf Gas gehen? Eine FBH würde auch den Gasverbrauch gegenüber konventionellen Heizkörpern senken, oder?
Ich hoffe ich habe nun nichts vergessen.