Heizungssteuerung

Diskutiere Heizungssteuerung im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Da ich an meiner Vaillant Therme (ecotec exclusive 13 KW) noch keine "heizungssteuerung" dran habe und die angebotenen mir zu unflexibel sind...

kochy25

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Da ich an meiner Vaillant Therme (ecotec exclusive 13 KW) noch keine "heizungssteuerung" dran habe und die angebotenen mir zu unflexibel sind, wollte ich mir eine auf Basis einer "Fritz Kard" mit hausautomationssoftware realisieren. Dazu fehlen mir allerdings die Informationen, wie z.B die Orginal Regelung z.B die Vorlauftemperatur, brennersperrzeit ec verändert.

Mir schwebt eine mehrkreissteuerung vor, wo ich jeden Raum quasi seperat Raumtemperaturgeführt steuern kann und der entsprechende Wärmebedarf von der Steuerung über die Vorlauftemperatur zur verfügung gestellt wird. Toll währe noch wenn ich das ganze per Internetsteuerung quasi überwachen und aktivieren/verändern kann.

Beispiel: ich plane ein verlängertes wochenende - theoretisch kann die ganze Heizung zwar nicht ganz aus aber drastisch reduziert laufen. gesagt getan urlaubszeit eingeplant. Unterwegs kommt irgend etwas dazwischen (chef ruft an - kunde droht mit auftrag) mus doch noch mal nach hause - wär doch toll mittels Handy oder aus nem internetcafe schon mal die Heizung soweit anzupassen das es zu hause wenigstens warm ist.

Oder ist sowas gar nicht machbar? Die von Vaillant halten sich mit der Herausgabe solcher informationen sehr bedeckt.

Die freien Softwareanwendungen gibts bereits und ist mit vielen dingen bereits getestet - nur mit direkter "Brennersteuerung" hab ich sowas noch nicht gesehen.
 
Hausdoc

Hausdoc

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Was bitte ist denn an heutigen Regelungen unflexibel?

Ich fürchte du denkst, wenn die Heizzeiten auf ein absolutes Minimum begrenzt sind, läuft die Anlage wirtschaftlich. Diese Annahme ist falsch.

Im Idealfall läuft die Therme Tag und Nacht ( also ohne Schaltzeit) auf sehr niedriger Heizkurve durch.

Die Leistungsanpassung macht die Therme automatisch.

Die Heizung muss nur die Wärmeverluste des Gebäudes ausgleichen. Diese Verluste sind nicht zeitlich geregelt.

Stundenweise nur bei Anwesenheit heizen ist somit unsinnig und im Fall von Brennwertheizungen und Wärmepumpen auch kontraproduktiv - weil der Wirkungsgrad abnimmt.

Alles was deine Regelung können muss ist eine Heizkurve zu generieren und die Möglichkeit der Brauchwassertemperatureinstellung..

Wenn du magst kann man das übers Net Fernüberwachen - das kostet aber nen 1000er extra.

Eine Regelung selbst programmiren scheitert. Daran sind auch schon Experten gescheitert.
 

kochy25

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Regelung von der Stange

Hausdoc schrieb:
Was bitte ist denn an heutigen Regelungen unflexibel?
Nun Ja das ist nichtganz einfach zu erklären: am einfachsten erklärt sich das, das ich zum teil auch mit (speziell an wocheneden) nem fetten holzofen heize und ich für den fall die Thermostate in einigen Räumen ausstellen kann (somit die heizung auch weniger "bereitstellen müsste) dieses würde aber bei ner witterungsgeführten auch nicht gehen und bei einer raumtemperaturgeführten würden alle heizkörper "über einen kamm" geschert werden. Mache ich das Thermostat in den vom ofen am eweitesten entfernten raum ebenso.

Ich fürchte du denkst, wenn die Heizzeiten auf ein absolutes Minimum begrenzt sind, läuft die Anlage wirtschaftlich.
Nein denke ich nicht und da meine Heizung momentan ohne son regler auch sehr (finde ich) sparsam läuft für nen altbau habe ich quasi auch keine heizzeiten. Die Vorlauftemperatur stelle ich manuell nach bedarf ein. Heizen nur für die anwesenheitszeiten ist auh nicht angedacht sondern eher eine "Raumtemperaturregelung" mit einbindung der Brennerzeiten.

Im Idealfall läuft die Therme Tag und Nacht ( also ohne Schaltzeit) auf sehr niedriger Heizkurve durch.
habe ich ausprobiert hinzubekommen - klappt aber auch bei vorlauftemperatur von 35 grad - was für Konvektorheizkörper eigentlich viel zu wenig ist und bei sämtlichen Ventilkörpern aller Heizkörpern auf "Max" und kleinster Brennereinstellung nicht mal ansatzweise. Altbau zu gut isoliert???? Brennerleistung von 3KW noch zu viel????? Zu kleine Heizkörper oder zu wenige????


Die Heizung muss nur die Wärmeverluste des Gebäudes ausgleichen. Diese Verluste sind nicht zeitlich geregelt.
Ist nur ansatzweise Richtig. Selbst im Kältesten Winter hatte ich hier drin (gemessen bei besichtigung im Winter bei draußen minus 8 Grad) immer noch gut 12 Grad - Wohl gemerkt das Haus war bis zu dem Zeitpunkt 3 Jahre unbewohnt gewesen. Wenn von inner her nicht mehr geheizt wird, gehen die Wärmeverluste mit sinkender innentemperatur Exponentiell gen null.

Stundenweise nur bei Anwesenheit heizen ist somit unsinnig und im Fall
von Brennwertheizungen und Wärmepumpen auch kontraproduktiv - weil der
Wirkungsgrad abnimmt.
Was hat der Wirkungsgrad mit Heizzeiten zu tun??? Der winkungsgrad bei Brennwertthermen bezieht sich auf die für den Brennwertbereich optimalen Vorlaufthemperaturbereich von max 35 grad und nimmt mit zunehmender Vorlauftemperatur immer mehr ab. Selbst bei "kaminkehrertemperatur" (beim letzten messen warens 52 grad) liegt der nur noch bei 98%. Zudem haben die Regelungen ja auch eine "Absenkfunktion". wenn das was du sagst den wirkungsgrad vermindert - wozu die denn?

Alles was deine Regelung können muss ist eine Heizkurve zu generieren
und die Möglichkeit der Brauchwassertemperatureinstellung..
Brauchwassererwärmung mache ich über durchlauferhitzer - hat sich für uns bisher als am günstigsten erwiesen. Was macht die Heizkurve anders als meine "Manuellen einstellungen"? Außer diese automatisieren mein ich? Auch die werte für die Heizkurve (bei welcher außenthemperatur macht welche vorlaufthemperatur sinn) müssen erst mal gefunden werden - die standart werte sind halt das was sie sind - standartwerte. diese passen (können sie gar nicht) nicht auf mein Haus. Und auch der örtliche Fachhendwerker hat "nur" seine standartkurven - die mit meinen gegebenheiten gar nicht passen können (ich habe mir Alu Heizkörper gegönnt).

Eine Regelung selbst programmiren scheitert. Daran sind auch schon Experten gescheitert.
Komplett neu programmieren hatte ich nicht vor und wenn das so rübergekommen ist so bitte ich um entschuldigung. Es gibt eine art "Hausautomationsserver" wo z.B licht, elektrische rollos, und auch elekrische Thermostate per funk gesteuert werden können. Sowas in der Art als Zentrale Steuereinheit Raumtemperaturgeführt (für jeden Raum seperat mit hinterlegtem zeit/Themperaturdiagramm) mit integriertem "Brennerregler". Dieses würde auch auf die "fremdwärme" (Ofen) entsprechend reagieren und die Vorlaufthemperatur runterfahren sowie die Brennersperrzeiten rauf.


Weil machen wir uns nix vor am wirtschaftlichsten ist die Heuzung immer noch im modus "Aus". Weil nur wo nix verbraucht wird kostet es auch nix.



...auf sehr niedriger Heizkurve...
Unter einem gewissen Themperaturbereich kann man die Heizung auch gleich auslassen weil dann bringt sie nicht wirklich was. Der liegt bei mir bei (ausprobierten) 42 grad. alles was ich darunter stelle ist von der vorlaufthemperatur soviel zu kalt, das ich die heizung auch auslassen kann. Auch daran würde eine "Regelung von der Stange" nix ändern.


Mich interessiert halt, wie die Orginal Reglung die parameter (vorlaufthemperatur, brennersperrzeit, und und und) an dem Gerät ändert. Ob und wie ich das in meine momentan nur in gedankenzügen vorhandene Regelung integriere lasst mal meine sorgen sein. Oder mus ich mir einen drehservo für den themperaturknopf bauen der halt per Funk angesteuert wird???
 
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