Sesamtiffi
Threadstarter
- Mitglied seit
- 30.12.2021
- Beiträge
- 135
Hallo zusammen,
ich bin neu hier und arbeite mich gerade in die Heizungs-Materie ein. Hintergrund: Wir haben vor zwei Jahren ein Haus im Raum Köln gekauft, dessen gut 30 Jahre alte Gasheizung sich laut Heizungsinstallateur langsam dem Lebensende nähert. Bevor ich irgendwann im Winter also ohne Heizung dastehe und eine planlose Entscheidung treffen muss, möchte ich mir entweder jetzt einen Plan machen, wie ich dann reagieren würde oder gleich jetzt schon den Heizungstausch in Angriff nehmen.
Die Situation:
• Massiv gebautes EFH, Baujahr 1991
○ verklinkert, einseitig angebaut
○ Fenster doppelverglast
○ Dachboden gedämmt
○ Wohnräume mit Fußbodenheizung ca. 175 m²
○ 5 weitere Keller- u. Abstellräume mit Heizkörper: ca. 95 m². Hier muss allerdings keine Wohntemperatur anliegen. Ich stelle die Heizthermostate meist auf 1 bis 2 zwecks Fost- / Schimmelschutz.
○ Kamin im Wohnzimmer, kaum genutzt
○ Süd-Nord-Ausrichtung der Dachwand: 20 Grad; die Ausrichtung der Süd-Ost-Dachhälfte beträgt demnach -70 Grad. Dachneigung 35 Grad, Satteldach
• Gas-Heizung aus 1991 mit Warmwasser-Speicher:
○ Heizkessel: Capito Arkt.N 20, Nennleistung 20 kW
○ Brenner: Kloeckner KL 5.1 G
○ Fußzbodenheizung und Radiatoren laufen über zwei unterschiedliche Heizkreise
○ Verbrauch ca. 32000 kWh/Jahr wobei wir zu zweit aktuell alle Räume beheizen (Nachwuchs würde also abgesehen vom Warmwasser keine übermäßigen Mehrverbräuche generieren.)
Fehlen wichtige Daten für eine Entscheidungsfindung?
Wegen unserer Fußbodenheizung denke ich natürlich zuerst an eine Wärmepumpe ggf. in Kombination mit Solarthermie / Photovoltaik. Ausschlaggebend für die Entscheidung für/gegen eine Wärmepumpe bzw. eine Hybridanlage ist wohl die Heizlast, korrekt? Könnt ihr mir das bei den o.g. Zahlen schon einen Pi-mal-Daumen-Einschätzung geben, was sinnvoll wäre? Wäre es eigentlich erwägenswert, die alte Gastherme hybrid mit einer Wärmepumpe zu betreiben oder ist das technisch nicht möglich / ökonomischer Unsinn?
Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
• Einen Energieberater hinzuziehen und den Heizungstausch in Angriff nehmen?
• Sich den Energieberater sparen, weil die Sache klar ist (?) und direkt Angebote einholen?
• Einen Energieberater hinzuziehen und sich einen Plan "in die Schublade legen"? Kann ich für den Energieberater eigentlich auf Förderungen zugreifen, auch wenn ich die Heizung erst zwei Jahre später tausche?
• Jetzt nichts tun und wenn die Heizung den Geist aufgibt, ein Leihgerät verbauen lassen, um Zeit zu haben für eine fundierte Entscheidung?
Zusatzbemerkung: Der Schornsteinfeger sagt, ich müsse wegen der Kohlenmonoxidwerte so langsam die Düsen tauschen. Dies würde ich bei der nächsten Wartung im Februar machen sofern ich nicht schon jetzt die Heizung tausche (auf den kostenlosen Düsentausch wegen der H-Gas-Umstellung in zwei Jahren kann ich wohl nicht warten).
Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße
Thomas
ich bin neu hier und arbeite mich gerade in die Heizungs-Materie ein. Hintergrund: Wir haben vor zwei Jahren ein Haus im Raum Köln gekauft, dessen gut 30 Jahre alte Gasheizung sich laut Heizungsinstallateur langsam dem Lebensende nähert. Bevor ich irgendwann im Winter also ohne Heizung dastehe und eine planlose Entscheidung treffen muss, möchte ich mir entweder jetzt einen Plan machen, wie ich dann reagieren würde oder gleich jetzt schon den Heizungstausch in Angriff nehmen.
Die Situation:
• Massiv gebautes EFH, Baujahr 1991
○ verklinkert, einseitig angebaut
○ Fenster doppelverglast
○ Dachboden gedämmt
○ Wohnräume mit Fußbodenheizung ca. 175 m²
○ 5 weitere Keller- u. Abstellräume mit Heizkörper: ca. 95 m². Hier muss allerdings keine Wohntemperatur anliegen. Ich stelle die Heizthermostate meist auf 1 bis 2 zwecks Fost- / Schimmelschutz.
○ Kamin im Wohnzimmer, kaum genutzt
○ Süd-Nord-Ausrichtung der Dachwand: 20 Grad; die Ausrichtung der Süd-Ost-Dachhälfte beträgt demnach -70 Grad. Dachneigung 35 Grad, Satteldach
• Gas-Heizung aus 1991 mit Warmwasser-Speicher:
○ Heizkessel: Capito Arkt.N 20, Nennleistung 20 kW
○ Brenner: Kloeckner KL 5.1 G
○ Fußzbodenheizung und Radiatoren laufen über zwei unterschiedliche Heizkreise
○ Verbrauch ca. 32000 kWh/Jahr wobei wir zu zweit aktuell alle Räume beheizen (Nachwuchs würde also abgesehen vom Warmwasser keine übermäßigen Mehrverbräuche generieren.)
Fehlen wichtige Daten für eine Entscheidungsfindung?
Wegen unserer Fußbodenheizung denke ich natürlich zuerst an eine Wärmepumpe ggf. in Kombination mit Solarthermie / Photovoltaik. Ausschlaggebend für die Entscheidung für/gegen eine Wärmepumpe bzw. eine Hybridanlage ist wohl die Heizlast, korrekt? Könnt ihr mir das bei den o.g. Zahlen schon einen Pi-mal-Daumen-Einschätzung geben, was sinnvoll wäre? Wäre es eigentlich erwägenswert, die alte Gastherme hybrid mit einer Wärmepumpe zu betreiben oder ist das technisch nicht möglich / ökonomischer Unsinn?
Wie würdet ihr an die Sache rangehen?
• Einen Energieberater hinzuziehen und den Heizungstausch in Angriff nehmen?
• Sich den Energieberater sparen, weil die Sache klar ist (?) und direkt Angebote einholen?
• Einen Energieberater hinzuziehen und sich einen Plan "in die Schublade legen"? Kann ich für den Energieberater eigentlich auf Förderungen zugreifen, auch wenn ich die Heizung erst zwei Jahre später tausche?
• Jetzt nichts tun und wenn die Heizung den Geist aufgibt, ein Leihgerät verbauen lassen, um Zeit zu haben für eine fundierte Entscheidung?
Zusatzbemerkung: Der Schornsteinfeger sagt, ich müsse wegen der Kohlenmonoxidwerte so langsam die Düsen tauschen. Dies würde ich bei der nächsten Wartung im Februar machen sofern ich nicht schon jetzt die Heizung tausche (auf den kostenlosen Düsentausch wegen der H-Gas-Umstellung in zwei Jahren kann ich wohl nicht warten).
Vielen Dank im Voraus und schöne Grüße
Thomas