Hallo,
um mal wieder auf die Frage von Oliver zurück zu kommen. Bei mir werkelt auch so ein Buderus Oldie Öler im Keller.
Ich habe das auch mit Hilfe des Forums hier wie folgt optimieren können (variiert je nach möglicher Eigenleistung):
1. Steuerung: Ausgetauscht gegen eine Ceta 104*. Kaufpreis nahezu subventioniert durch den Verkauf der alten Steuerungskomponenten.
2. Genug Ersatzteile auf Lager: Ölpumpe, Gebläsemotor, Düsenstock, Sensoren, Feuerungsautomat.
3. Austausch der Pumpen gegen Hocheffizienzpumpen, alte Pumpen reinigen und auf Lager legen. Förderung wurde damals erteilt, Gesellenbrief musste vorgelegt werden.
4. Auswerten und optimieren der Heizkurven, Warmwasserbereitung und Brennerlaufzeiten -> IoBroker - Influxdb - Grafana. Ergebnis: Einsparung im ersten Jahr 30%**
5. Kessel regelmäßig reinigen und Einstellung kontrollieren (lassen).
Sollte was defekt sein, kann es aus dem Bestand repariert werden. Sollte eine Pumpe ausfallen, wird erst mal eine alte eingebaut, bis man sich günstig eine aus dem Netz besorgt hat.
* Beide Sicherheitskreise sowie die manuelle Bedienung müssen zwingend aktiv bleiben
**170m² Wohnfläche, Freistehend, Vollwärmeschutz, 2fach Verglasung. Heizölverbrauch im Schnitt 1.600Liter. Heizperiode 16.03.22 - heute 1.095 Liter.
Eigenleistung kann je nach Ausbildung, Fähigkeit, Risikobereitschaft sowie Freundes und Bekanntenkreis variieren.
Bei Unsicherheiten fragen sie bei ihrem Heizungsfachbetrieb nach.
Bis dahin
Ciwa
PS: Mein Öler bleibt solange in Betrieb bis er inkontinent wird oder durch die Ordnungsmacht still gelegt wird. Mal schauen wie lange es das Eisenschwein tut.