Hi, bin noch immer auf Fehlersuche.
Habe heute die Heizung auf Pumpenstellung P2 durchlaufen lassen.
Obwohl wir einen Temperatursprung der AT auf 13° hatten, erhalte ich bei vollgeöffneten Thermostaten nach 12 h weiterhin nur unbefriedigende RT im OG:
Bad: 21,7°
Büro: 20,8°
Kino: 19,8°
Wohnzimmer kommt weiterhin auf die eingestellten 22°
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Ich kann mir weiterhin nicht erklären, warum die Hydraulik mit der neuen Therme schlechter funktioniert, als mit der alten - obwohl ja eigentlich nichts verändert wurde.
Dann fiel mir ein: das Wasser der FBH wurde beim Einbau auf VDI-Norm gebracht. Dazu hatten die Monteure eine tragbare Pumpe/Filterstation, die mit jeweils 2 Schläuchen am Verteiler angeschlossen wurde. Die Pumpe lief ca. eine gute 3/4-Stunde, dann waren alle Wasserwerte lt. Protokoll unter den VDI-Normwerten.
So weit, so gut. Jetzt habe ich im Netz allerdings dieses Video gefunden, in dem gezeigt wird, wie dieser Vorgang eigentlich korrekt ausgeführt wird:
Ich bin mir 100% sicher, dass diese ganzen Zwischenschritte mit jeweils Ventil zudrehen, einzelne Kreise wieder öffnen etc. von den Monteuren
nicht gemacht wurde.
Ich stand die ganze Zeit daneben. Die Pumpe lief immer nur nebenbei ohne Beachtung, während fleißig am Wasserboiler geschraubt wurde...
Außerdem habe ich ja bereits festgestellt, dass meine Topmeter so festsitzen, dass sie gar nicht - wie im Video - einfach mit der Hand zu verstellen sind.
Hätten die Monteure da Ventile schließen/öffnen müssen, hätten sie Rohrzange und Schraubenschlüssel gebraucht - so fest sitzen die! Das wäre mir aufgefallen...
Jetzt meine Frage(n) an euch:
- Kann bei diesem - anscheinend nicht korrekt durchgeführten - Spülvorgang die Hydraulik verändert worden sein?
- Kann das Wasser jetzt überhaupt VDI-Qualität haben, wenn die Heizkreise beim Spülen gar nicht voll geöffnet wurden?
- War das alles vielleicht nur "Hokuspokus" für den Kunden?