Ruediger010
Threadstarter
- Mitglied seit
- 10.10.2012
- Beiträge
- 42
Hallo liebe Forengemeinde!
Mein Name ist Rüdiger, ich bin neu hier und habe eine Frage zur besten Vorgehensweise, um einen hydraulischen Abgleich vorzubereiten.
Wir haben Anfang des Jahres ein älteres, renovierungsbedürftiges Haus erworben.
Da ich mit einer Heizungsfirma schon nicht so tolle Erfahrungen gesammelt habe, möchte ich mal nachfragen, was sinnvoll ist.
Das Haus besteht aus zwei Teilen: Einem Haupthaus, welches 1939 gebaut wurde und einem Anbau, welcher 1959 gebaut wurde.
Die ganzen dort verlaufenden Rohe sind noch alte 3/4 Zoll oder 1 Zoll Stahlrohre.
In manchen Räumen wurde in den Wänden schon (entweder per Heisslöten oder per Gewinde schneiden) auf neuere Kupferrohre umgestellt und auf 1/2 Zoll reduziert, die alten
Stahlrohre sind aber immer noch im ganzen Gebäude verbaut.
Früher war der Ausgleichsbehälter wohl auch mal im Dachgeschoss, jetzt ist er im Keller untergebracht. Das ganze war ursprünglich mal eine Schwerkraftheizung.
Als wir das Haus gekauft haben, haben wir eine alte Gasheizung Bj 76 rausgeworfen und eine moderne Gastherme von Junkers einbauen lassen, zusammen mit einem 750l Wasserspeicher,
welcher auch Anschlüsse für Solar und Kaminofen mit Wassertaschen bietet.
Im Haus sind 11 Heizkörper installiert.
Hierbei sind in manchen Räumen oder im Flur/Treppenhaus noch alte Schwerkraft-Heizkörper installiert, also diese großen, schweren Trümmer, für die man 4 Leute benötigt, sie zu tragen.
In anderen Räumen sind bereits neuere Plattenheizkörper montiert.
Wir haben uns vorher von mehreren Heizungsfirmen beraten lassen und hierbei ganz unterschiedliche Ratschläge erhalten.
Die einen sagten, ich solle die alten Schwerkraftheizkörper drin lassen, bei denen könne man auch mit niedrigeren Vorlauftemperaturen gut klar kommen, andere wollten, dass überall neue Heizkörper installieren (was aus finanziellen Gründen zumindest nicht auf einmal machbar ist).
Nun hatte ich (wir sind im Januar dort eingezogen) das Problem, dass es in dem Raum, der am weitesten vom Erzeuger entfernt ist, nicht so gut und schnell warm wurde.
Im Badezimmer, wo nur (wohl auch aus Platzgründen) ein sehr kleiner Heizkörper verbaut ist, mussten wir sogar mit einer Elektroheizung zuheizen, als draussen Minusgrade waren, um es im Bad angenehm warm zu bekommen.
Unser alter Heizungsbauer hat uns eine ZSB14 von Junkers eingebaut, welche 14kw liefert, da wir ab diesem Winter auch einen Kamin mit Wassertaschen für das Wohnzimmer benutzen und dieser den Wasserspeicher mit aufheizen soll.
Nun meine Fragen, vielleicht kann mir ja jemand mit einer vernünftigen Strategie helfen und die Antworten auch vernünftig begründen, warum und wieso man es genau so und nicht anders machen soll:
Unser alter Heizungsbauer meinte, für ein Ventil für die alten Heizkörper müsse ich über 80 € hinlegen.
Im Internet habe ich aber neue Danfoss Ventile für 1" Heizkörper schon für 35 € entdeckt und kann diese auch selbst einbauen(RA-N), um den hydraulischen Abgleich kostengünstiger zu gestalten.
Ist dies sinnvoll?
Wie sieht es mit den Heizkörpern selbst aus: Ist es überhaupt sinnvoll, diese Mischform aus neueren Plattenheizkörpern und alten Schwerkraftheizkörpern zu betreiben?
Differenzdruckregler habe ich im Haus nirgends finden können.
Etwas wärmer habe ich es nur bekommen können, indem ich bei meiner Junkers die Vorlauftemperatur auf 80 oder 85 Grad erhöht habe (ein Unding für ein Brennwertgerät, aber was soll ich machen, wenn ich friere).
Natürlich habe ich die Heizkörper öfter entlüften müssen, da es darin gluckerte.
Auch habe ich das Gefühl, dass die Heizanlage recht schnell Druck verliert und ich musste dann Wasser nachfüllen.
Wie sieht es mit den neueren Plattenheizkörpern aus: Nehme ich da die Danfoss RA-N oder die RA-U für Feinsteinstellung bei dieser Kombination von Heizkörpern?
Ist die Pumpe in diesem Junkers Gerät einstellbar? (ich habe mich unter www.hydraulischer-abgleich.de etwas eingelesen, vermute also eher nicht).
Ich habe einen witterungsgeführten Temperaturfühler an der Heizung, bei dem es der Installateur versäumt hat, diesen auch draußen hinzubauen - im Moment hängt der an einem Stück Kabel einige Zentimeter von der Gastherme weg mitten im Kellerraum.
Achja, wir haben schon zum Teil 3fach verglaste Fenster im Gebäude.
Was taugen diese programmierbaren Ventilköpfe für 15 € vom Aldi, bei welchen man die Heizzeiten einstellen kann und die ein offenes Fenster erkennen?
Viele, viele Fragen auch einmal. Über etwas Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Hat jemand ein paar gute Antworten für mich?
Liebe Grüße
Rüdiger
Mein Name ist Rüdiger, ich bin neu hier und habe eine Frage zur besten Vorgehensweise, um einen hydraulischen Abgleich vorzubereiten.
Wir haben Anfang des Jahres ein älteres, renovierungsbedürftiges Haus erworben.
Da ich mit einer Heizungsfirma schon nicht so tolle Erfahrungen gesammelt habe, möchte ich mal nachfragen, was sinnvoll ist.
Das Haus besteht aus zwei Teilen: Einem Haupthaus, welches 1939 gebaut wurde und einem Anbau, welcher 1959 gebaut wurde.
Die ganzen dort verlaufenden Rohe sind noch alte 3/4 Zoll oder 1 Zoll Stahlrohre.
In manchen Räumen wurde in den Wänden schon (entweder per Heisslöten oder per Gewinde schneiden) auf neuere Kupferrohre umgestellt und auf 1/2 Zoll reduziert, die alten
Stahlrohre sind aber immer noch im ganzen Gebäude verbaut.
Früher war der Ausgleichsbehälter wohl auch mal im Dachgeschoss, jetzt ist er im Keller untergebracht. Das ganze war ursprünglich mal eine Schwerkraftheizung.
Als wir das Haus gekauft haben, haben wir eine alte Gasheizung Bj 76 rausgeworfen und eine moderne Gastherme von Junkers einbauen lassen, zusammen mit einem 750l Wasserspeicher,
welcher auch Anschlüsse für Solar und Kaminofen mit Wassertaschen bietet.
Im Haus sind 11 Heizkörper installiert.
Hierbei sind in manchen Räumen oder im Flur/Treppenhaus noch alte Schwerkraft-Heizkörper installiert, also diese großen, schweren Trümmer, für die man 4 Leute benötigt, sie zu tragen.
In anderen Räumen sind bereits neuere Plattenheizkörper montiert.
Wir haben uns vorher von mehreren Heizungsfirmen beraten lassen und hierbei ganz unterschiedliche Ratschläge erhalten.
Die einen sagten, ich solle die alten Schwerkraftheizkörper drin lassen, bei denen könne man auch mit niedrigeren Vorlauftemperaturen gut klar kommen, andere wollten, dass überall neue Heizkörper installieren (was aus finanziellen Gründen zumindest nicht auf einmal machbar ist).
Nun hatte ich (wir sind im Januar dort eingezogen) das Problem, dass es in dem Raum, der am weitesten vom Erzeuger entfernt ist, nicht so gut und schnell warm wurde.
Im Badezimmer, wo nur (wohl auch aus Platzgründen) ein sehr kleiner Heizkörper verbaut ist, mussten wir sogar mit einer Elektroheizung zuheizen, als draussen Minusgrade waren, um es im Bad angenehm warm zu bekommen.
Unser alter Heizungsbauer hat uns eine ZSB14 von Junkers eingebaut, welche 14kw liefert, da wir ab diesem Winter auch einen Kamin mit Wassertaschen für das Wohnzimmer benutzen und dieser den Wasserspeicher mit aufheizen soll.
Nun meine Fragen, vielleicht kann mir ja jemand mit einer vernünftigen Strategie helfen und die Antworten auch vernünftig begründen, warum und wieso man es genau so und nicht anders machen soll:
Unser alter Heizungsbauer meinte, für ein Ventil für die alten Heizkörper müsse ich über 80 € hinlegen.
Im Internet habe ich aber neue Danfoss Ventile für 1" Heizkörper schon für 35 € entdeckt und kann diese auch selbst einbauen(RA-N), um den hydraulischen Abgleich kostengünstiger zu gestalten.
Ist dies sinnvoll?
Wie sieht es mit den Heizkörpern selbst aus: Ist es überhaupt sinnvoll, diese Mischform aus neueren Plattenheizkörpern und alten Schwerkraftheizkörpern zu betreiben?
Differenzdruckregler habe ich im Haus nirgends finden können.
Etwas wärmer habe ich es nur bekommen können, indem ich bei meiner Junkers die Vorlauftemperatur auf 80 oder 85 Grad erhöht habe (ein Unding für ein Brennwertgerät, aber was soll ich machen, wenn ich friere).
Natürlich habe ich die Heizkörper öfter entlüften müssen, da es darin gluckerte.
Auch habe ich das Gefühl, dass die Heizanlage recht schnell Druck verliert und ich musste dann Wasser nachfüllen.
Wie sieht es mit den neueren Plattenheizkörpern aus: Nehme ich da die Danfoss RA-N oder die RA-U für Feinsteinstellung bei dieser Kombination von Heizkörpern?
Ist die Pumpe in diesem Junkers Gerät einstellbar? (ich habe mich unter www.hydraulischer-abgleich.de etwas eingelesen, vermute also eher nicht).
Ich habe einen witterungsgeführten Temperaturfühler an der Heizung, bei dem es der Installateur versäumt hat, diesen auch draußen hinzubauen - im Moment hängt der an einem Stück Kabel einige Zentimeter von der Gastherme weg mitten im Kellerraum.
Achja, wir haben schon zum Teil 3fach verglaste Fenster im Gebäude.
Was taugen diese programmierbaren Ventilköpfe für 15 € vom Aldi, bei welchen man die Heizzeiten einstellen kann und die ein offenes Fenster erkennen?
Viele, viele Fragen auch einmal. Über etwas Hilfe wäre ich sehr dankbar.
Hat jemand ein paar gute Antworten für mich?
Liebe Grüße
Rüdiger