Julian1187
Threadstarter
- Mitglied seit
- 08.10.2023
- Beiträge
- 134
Hallo zusammen,
ich betreibe in meiner kleinen 40qm Altbauwohnung eine Gasetagenheizung bzw. ein Brennwertgerät von Vaillant. Die anfänglichen größeren Probleme mit dem Takten aufgrund zu großer Minimalleistung von 6kW wurden bereits so gut es geht eingedämmt.
Nun ist es so, dass die Wohnung ein Einrohrsystem hat. In der Ringleitung steht die Küche zu Beginn (Therme in der Küche), anschließend folgt das Schlafzimmer, zum Schluss kommt das Wohnzimmer in dem auch der Regler mit Raumthemperaturfühler sitzt. Der kleine Heizkörper im Bad hat einen eigenen Ring. Die Rohre sind innerhalb der Wohnung unter Sockelleisten verlegt.
Jetzt werden die Heizkörper von Beginn zu Ende der Ringleitung zwar lehrbuchmässig immer größer, trotzdem kommt am letzten (größten) Heizkörper kaum noch Wärme an. Dumm ist halt, dass das Wohnzimmer der wärmste Raum sein soll, Küche und Schlafzimmer aber immer wärmer sind bzw. schneller warm werden.
Jetzt will ich nicht einfach die Heizkörper in Küche und Schlafzimmer abwürgen über Thermostatventile, sondern über einstellbare Ventilkappen am Vorlaufventil drosseln, so dass mehr Wärme zu den letzten beiden Heizkörpern im Wohnzimmer kommt. Zumindest so, dass alle Räume gleichmässig warm werden.
Jetzt kommen meine Gedankengänge und Fragen dazu:
Da Einrohrsystem habe ich ja immer den gleichen Gesamtvolumenstrom. Beim Drosseln ändert sich lediglich der Anteil der über das jeweilige Bypassventil läuft.
Durch das Drosseln an einem Heizkörper geht mehr Wasser über das jeweilige Bypassventil. Je mehr Wasser dort durchgeht, desto höher sind die Wärmeverluste durch das Drosseln und das Verweilen des warmen Wassers in den Rohren.
Spricht eurer Meinung nach etwas dagegen die ersten 3 Heizkörper in Küche und Bad zu drosseln, so dass die letzten beiden Heizkörper im Wohnzimmer mehr Wärme bekommen?
Entstehen durch das Drosseln und das mehr an Volumen über die Bypassventile sehr hohe Verluste oder ist das bei meiner kleinen Wohnung vernachlässigbar?
Da der Heizkörper am Schluss der Größte ist, kann dieser ja auch am meisten Leistung abnehmen. Sollte ich möglichst viel Wasser dort hin bringen oder eher schauen, dass ich das Wasser auf beide Heizkörper im Wohnzimmer gleichmässig verteile?
Die Spreizung zwischen Vorlauf- und Rücklauf an der Therme beträgt relativ konstant 7°C. Sollte ich darauf achten, dass diese nicht kleiner wird bzw. dass ich nicht zu viel Wasser an den letzten (größten) Heizkörper bringe und dieser gar nicht genug Zeit hat die Temperatur abzunehmen?
ich betreibe in meiner kleinen 40qm Altbauwohnung eine Gasetagenheizung bzw. ein Brennwertgerät von Vaillant. Die anfänglichen größeren Probleme mit dem Takten aufgrund zu großer Minimalleistung von 6kW wurden bereits so gut es geht eingedämmt.
Nun ist es so, dass die Wohnung ein Einrohrsystem hat. In der Ringleitung steht die Küche zu Beginn (Therme in der Küche), anschließend folgt das Schlafzimmer, zum Schluss kommt das Wohnzimmer in dem auch der Regler mit Raumthemperaturfühler sitzt. Der kleine Heizkörper im Bad hat einen eigenen Ring. Die Rohre sind innerhalb der Wohnung unter Sockelleisten verlegt.
Jetzt werden die Heizkörper von Beginn zu Ende der Ringleitung zwar lehrbuchmässig immer größer, trotzdem kommt am letzten (größten) Heizkörper kaum noch Wärme an. Dumm ist halt, dass das Wohnzimmer der wärmste Raum sein soll, Küche und Schlafzimmer aber immer wärmer sind bzw. schneller warm werden.
Jetzt will ich nicht einfach die Heizkörper in Küche und Schlafzimmer abwürgen über Thermostatventile, sondern über einstellbare Ventilkappen am Vorlaufventil drosseln, so dass mehr Wärme zu den letzten beiden Heizkörpern im Wohnzimmer kommt. Zumindest so, dass alle Räume gleichmässig warm werden.
Jetzt kommen meine Gedankengänge und Fragen dazu:
Da Einrohrsystem habe ich ja immer den gleichen Gesamtvolumenstrom. Beim Drosseln ändert sich lediglich der Anteil der über das jeweilige Bypassventil läuft.
Durch das Drosseln an einem Heizkörper geht mehr Wasser über das jeweilige Bypassventil. Je mehr Wasser dort durchgeht, desto höher sind die Wärmeverluste durch das Drosseln und das Verweilen des warmen Wassers in den Rohren.
Spricht eurer Meinung nach etwas dagegen die ersten 3 Heizkörper in Küche und Bad zu drosseln, so dass die letzten beiden Heizkörper im Wohnzimmer mehr Wärme bekommen?
Entstehen durch das Drosseln und das mehr an Volumen über die Bypassventile sehr hohe Verluste oder ist das bei meiner kleinen Wohnung vernachlässigbar?
Da der Heizkörper am Schluss der Größte ist, kann dieser ja auch am meisten Leistung abnehmen. Sollte ich möglichst viel Wasser dort hin bringen oder eher schauen, dass ich das Wasser auf beide Heizkörper im Wohnzimmer gleichmässig verteile?
Die Spreizung zwischen Vorlauf- und Rücklauf an der Therme beträgt relativ konstant 7°C. Sollte ich darauf achten, dass diese nicht kleiner wird bzw. dass ich nicht zu viel Wasser an den letzten (größten) Heizkörper bringe und dieser gar nicht genug Zeit hat die Temperatur abzunehmen?