MartB
Threadstarter
- Mitglied seit
- 30.09.2020
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Hallo liebes Heizungsforum,
ich bräuchte mal eure ungefilterte Meinung zu unserem Modernisierungsprojekt (PLZ; 67XXX).
Grobe Eckdaten:
- Fertighaus (Holzständer) 1997, Fenster U-Wert 1,1W m2 K, 16cm Außenwand- & Dachdämmung
- Istzustand: Niedertemperatur Gasheizung, "optimierter" Verbrauch ~15.000 kWh in 2022
- 145 m^2 beheizte Fläche (Konservativ ohne Abzüge für Warmwasser: ~100 kWh pro m2)
- Keine Flächenheizung, 11 Heizkörper an 4 Strängen (Keller, EG, Bad, DG)
- Danbasic gibt für alle Räume mit Heizkörpern eine vereinfachte Gesamtheizlast von 4795W (unter Berücksichtigung der Dämmsituation)
- Investitionsspielraum: 40000€
- PV Anlage mit 14 kWp ist in Planung, Kosten beeinflussen das geplante Projekt nicht.
- Die Klimatisierung von Wohnbereich und Dachgeschoss ist in Planung, ich denke, das ist ggf. in der Übergangszeit auch für den Heizbetrieb förderlich. Primärziel: Kühlen.
Zum Keller
Hier gibt es zwei kleinere Glas/Gitterfenster, die sehr viel Luftdurchlass haben, diese würden wir zuerst austauschen lassen.
Perimeterdämmung nicht vorhanden; Beheizter Hobbyraum hat 4cm Styropor Innendämmung; Sonst keine weitere Dämmung im Keller.
Zur aktuellen Heizung
Buderus G134-X (Einbau: 1997), LT-160 Speicher
Die Regelung (Ecomatic 2000) lässt technisch leider keine weitere Reduktion der Vorlauftemperatur zu, Anlage läuft mit der Mindesttemperatur von 50? Grad bei -10°C Außentemperatur.
Wassertemperatursollwert 42°C. Mit dem 160L Speicher und der Entnahmerate gabs die letzten 4 Jahre keine gesundheitlichen Auffälligkeiten.
Zu unserem groben Plan
Die Idee ist möglichst zukunftssicher und langlebig zu modernisieren.
Ein erster Schritt wäre mit Inkrafttreten des neuen GEG (60% Förderung) 2024 auf eine Erd/Sole Wärmepumpe zu wechseln.
Die selbst ausgeführte Berechnung mit Danbasic für VL Temperaturen von 35°C bzw. 40°C hat 1-3 Heizkörper im Wohnbereich als zu klein identifiziert, diese würden wir dann sofern hydraulisch möglich gegen Typ 33 mit maximaler Größe tauschen lassen, um die nötige VL Temperatur zu reduzieren.
Je nach finanziellem Aufwand könnte sich das auch für die anderen Heizkörper lohnen.
Leider sind meines Wissens keine kostengünstigen Verfahren für Flächenheizungen (z.B FBH) mit unseren Rahmenbedingungen möglich.
Dies werden wir dann aber bei einer größeren Sanierung in den nächsten 10-20 Jahren angehen.
Meine Fragen
Schon mal vielen Dank für eure Zeit!
Ich freue mich auf den Diskurs.
Martin
ich bräuchte mal eure ungefilterte Meinung zu unserem Modernisierungsprojekt (PLZ; 67XXX).
Grobe Eckdaten:
- Fertighaus (Holzständer) 1997, Fenster U-Wert 1,1W m2 K, 16cm Außenwand- & Dachdämmung
- Istzustand: Niedertemperatur Gasheizung, "optimierter" Verbrauch ~15.000 kWh in 2022
- 145 m^2 beheizte Fläche (Konservativ ohne Abzüge für Warmwasser: ~100 kWh pro m2)
- Keine Flächenheizung, 11 Heizkörper an 4 Strängen (Keller, EG, Bad, DG)
- Danbasic gibt für alle Räume mit Heizkörpern eine vereinfachte Gesamtheizlast von 4795W (unter Berücksichtigung der Dämmsituation)
- Investitionsspielraum: 40000€
- PV Anlage mit 14 kWp ist in Planung, Kosten beeinflussen das geplante Projekt nicht.
- Die Klimatisierung von Wohnbereich und Dachgeschoss ist in Planung, ich denke, das ist ggf. in der Übergangszeit auch für den Heizbetrieb förderlich. Primärziel: Kühlen.
Zum Keller
Hier gibt es zwei kleinere Glas/Gitterfenster, die sehr viel Luftdurchlass haben, diese würden wir zuerst austauschen lassen.
Perimeterdämmung nicht vorhanden; Beheizter Hobbyraum hat 4cm Styropor Innendämmung; Sonst keine weitere Dämmung im Keller.
Zur aktuellen Heizung
Buderus G134-X (Einbau: 1997), LT-160 Speicher
Die Regelung (Ecomatic 2000) lässt technisch leider keine weitere Reduktion der Vorlauftemperatur zu, Anlage läuft mit der Mindesttemperatur von 50? Grad bei -10°C Außentemperatur.
Wassertemperatursollwert 42°C. Mit dem 160L Speicher und der Entnahmerate gabs die letzten 4 Jahre keine gesundheitlichen Auffälligkeiten.
Zu unserem groben Plan
Die Idee ist möglichst zukunftssicher und langlebig zu modernisieren.
Ein erster Schritt wäre mit Inkrafttreten des neuen GEG (60% Förderung) 2024 auf eine Erd/Sole Wärmepumpe zu wechseln.
Die selbst ausgeführte Berechnung mit Danbasic für VL Temperaturen von 35°C bzw. 40°C hat 1-3 Heizkörper im Wohnbereich als zu klein identifiziert, diese würden wir dann sofern hydraulisch möglich gegen Typ 33 mit maximaler Größe tauschen lassen, um die nötige VL Temperatur zu reduzieren.
Je nach finanziellem Aufwand könnte sich das auch für die anderen Heizkörper lohnen.
Leider sind meines Wissens keine kostengünstigen Verfahren für Flächenheizungen (z.B FBH) mit unseren Rahmenbedingungen möglich.
Dies werden wir dann aber bei einer größeren Sanierung in den nächsten 10-20 Jahren angehen.
Meine Fragen
- Macht es Sinn hierfür die Erdwärme Variante inkl. Sonde(n) zu wählen?
- Beweggründe: Minimierung der Stromaufnahme, effizientere Arbeitsweise bei den höheren VL-Temperaturen
- Zukunftssicherheit durch dann bereits vorhandene Erdsonde
- Wie wird das Warmwasser am effizientesten im Sommer/Winter erwärmt? (Synergien mit PV Anlage im Sommer?)
- Wie verhält sich das mit der Hydraulik / Funktionsweise der Anlage, was sollten wir beachten?
- Welche groben Empfehlungen gibt es für dieses Szenario und auf was soll ich bei Angeboten achten (Hersteller, ...)?
- z.B Vernetzbarkeit mit PV, etc.
Schon mal vielen Dank für eure Zeit!
Ich freue mich auf den Diskurs.
Martin