Ich glaube ich habe Frostschutz mit Sommerbetrieb gleichgesetzt.
Sommerbetrieb = Zeitprogramme und Heizbetrieb sind ab einer bestimmten AT inaktiv, TWW bleibt aktiv. Diese 'Ausschaltschwelle', also ab welcher AT (über 24h) in den Sommer-/Winterbetrieb geschaltet wird, legst du bspw für HK1 mit dem Parameter 730 "Sommer-/Winterheizgrenze" fest.
Das, was
@cephalopod geschrieben hat, also 'manuell' in den Sommerbetrieb zu schalten, geht nicht. Stell in den ECO-Modus und fertig. Dazu den Frostschutzsollwert anpassen und aufs Minimum stellen, für HK1 ist das bspw 714. Sollte die WGB irgendwann trotzdem bei 'moderaten' AT anspringen, dann die Gebäudezeitkonstante 6110 sehr hoch einstellen. Den Grund dafür findest du in den entspr Erklärungen zu den Parametern
Ich habe dir auch nochmal das "Systemhandbuch ISR" angehängt, da finden sich nochmal die Erklärungen zu den meisten Parametern.
Dann wiederum ist es aber völlig egal ob meine Thermostate ganz auf oder ganz zu sind (Position *) weil so oder so keinerlei warmes Wasser zu den Abnehmern geschickt wird, richtig?
Was hast du denn (noch immer) mit den HKT auf *? Auf Wunschraumtemp einstellen und fertig.
Falls du das noch nicht weißt: Die Ziffern 1-5 auf den HKT stehen für Temperaturangaben: 3 = 20°, dann pro Ziffer in 4° Schritten rauf/runter, ein Teilstrich entspricht 1°. Wenn du also bspw einen Raum hast, der 18° haben soll, dann stellst du dort auf 2,5. Wenn der gesamte Heizkreis dann nicht beheizt werden soll: ECO-Betrieb.
Und ich muss mir wirklich keine Sorgen machen dass es mir Leitungen zerreißt wenn ich nicht den Frostschutz Modus aktiv habe?
Das kann dir hier niemand zuverlässig sagen, es wird aber generell gerne mal pauschalisiert und plakativ gesprochen. Daher beim Lesen immer auch den gesunden Menschenverstand einschalten.
_Normalerweise_ sollte im bewohnten Gebäude kein Risiko bestehen, nein, da davon ausgegangen wird, dass die Leitungen bspw in der Wand verlaufen oder aufputz und gut gedämmt sind.
Sollte es bei dir aber bspw so sein, dass du in nem aufgestockten, ehemaligen Kalt-Flachdach-Gebäude wohnst, wo die Zwischendecke nicht gedämmt wurde, es dort wie Hechtsuppe durchzieht, dort dann auch noch lange Strecken ungedämmter Heizungsrohre verlaufen und außen extreme Minusgrade plus Wind herrschen, dann würde ich meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, dass dort _nichts_ passieren _kann_. Schon klar, das ist ein Extrembeispiel und gleich wird sich wieder jmd dementspr äußern, aber das meinte ich mit 'mit gesundem Menschenverstand lesen'..